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  #1  
Alt 01.11.2006, 23:55
Shandy Shandy ist offline
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Beiträge: 5
Standard CupPrint - Den Krebsursprung identifizieren

Tumorzellen besitzen bestimmte genetische Eigenschaften, die ihren ehemaligen Sitz im Körper verraten sollen.
Wer weiß etwas?

Ich bin auf folgenden Link gestoßen:
http://www.agendia.com/common.asp?id=190

In letzter Zeit gab es vermehrt Infos dazu in den Medien.
http://www.innovations-report.de/htm...cht-72522.html
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=061023001
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  #2  
Alt 03.11.2006, 15:16
Benutzerbild von BarbaraKR
BarbaraKR BarbaraKR ist offline
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Standard AW: CupPrint - Den Krebsursprung identifizieren

Hallo Shandy,

im Prinzip nichts Neues, leider für die "alten" CUP Leute zu spät.

Allerdings muß man dafür eine Metastase haben und da wir alle schon länger erkrankt sind und zur Zeit "Gott sei Dank" keine Metas haben, geht auch die Untersuchung mit CUP Print nicht.

Ist aber sinnvoll für jeden der neu erkrankt. Problem ist aber auch, Krankenkassen zahlen die Untersuchung (meistens) nicht. Und da es sich um eine genetische Untersuchung handelt, ist sie nicht billig.

Liebe Grüße
Barbara
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Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran)

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  #3  
Alt 03.11.2006, 22:03
Shandy Shandy ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: CupPrint - Den Krebsursprung identifizieren

Hallo Barbara,

Danke für Deine Antwort.
Ich bin nur verblüfft, das hier in dem Forum dieses Thema noch nicht behandelt wurde. Wenn es sinnvoll ist, warum berichtet hier niemand darüber? Scheint niemand an einer klinischen Studie teilzunehmen?
Jeder der CUP diagnostiziert bekommt, hat zumindest eine Metastase. Warum eine wirkungslose Chemotherapie über sich ergehen lassen? Und dies bei einer statistisch gesehen niedrigen Lebenserwartung? Gibt es niemand, der von Seiten der Onkologen auf diese Diagnosemöglichkeit aufmerksam gemacht worden ist? Wie ist die Aussagekraft einer Genanalyse zu bewerten?

LG Shandy
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  #4  
Alt 04.11.2006, 15:04
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BarbaraKR BarbaraKR ist offline
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Standard AW: CupPrint - Den Krebsursprung identifizieren

Hallo Shandy,
das Problem wird wohl sein, daß die Krankenkassen die Genuntersuchungen nicht bezahlen und so eine Untersuchung kostet ca. 1.000,00 Euro, die dann von den Patienten selbst getragen werden müssen......

Und für uns "alte" hat die Untersuchungen keinen Sinn, und als mein Mann an CUP erkrankt war, wurde diese Untersuchung vier Wochen später das erste Mal in Deutschland publiziert.

Und selbst wenn der gentechnische Hinweis auf den Tumor durch diese Untersuchung nachgewiesen worden ist.... ist noch lange nicht gesagt, daß der Tumor dann auch gefunden wird...., sprich - genetisch handelt es sich um einen Tumor z.B. des Lebergewebes, aber... in der Leber wird durch bildgebende Verfahren kein Tumor erkannt... was dann? Denn auch das ist bei der Cup-Print-Methode schon vorgekommen.

Und ich möchte statistisch niedrigen Lebenserwartung doch nicht so zustimmen, denn es hängt immer noch davon ab, WO die Metas gefunden worden sind.

Ich habe das Cup Print Verfahren beim Suchen nach "CUP" gefunden, allerdings zu spät.

Herzliche Grüße
Barbara
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  #5  
Alt 05.11.2006, 01:28
Shandy Shandy ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: CupPrint - Den Krebsursprung identifizieren

Hallo Barbara,

ich habe gestern mit jemanden gesprochen, der für den Vertrieb dieser Untersuchungsmethode zuständig ist.

Das Tumorgewebe darf nicht älter als 3 Jahre sein. Es gibt Krankenkassen die die Kosten übernehmen, allerdings kann das von Bundesland zu Bundesland abweichen. Kosten belaufen sich auf 2150 Euro. Wenn man an einer klinischen Studie teilnimmt, würden diese nicht anfallen. Entscheidend ist der Einzelantrag des Arztes. Im letzten Monat gab es 15 Patienten in Deutschland, die diese Untersuchungsmethode für sich in Anspruch genommen haben. Ärzte die damit arbeiten sind:
Professor Dr. Seitz in Bamberg und Dr. Hübner in Oldenburg, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Internistischer Onkologen.

So, ich denke das war ein erster Schritt. Ob dies helfen kann bzw. sinnvoll ist, bleibt vorerst unbeantwortet.


LG Shandy
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  #6  
Alt 06.11.2006, 14:13
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BarbaraKR BarbaraKR ist offline
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Beiträge: 236
Standard AW: CupPrint - Den Krebsursprung identifizieren

Hallo Shandy,
herzlichen Dank für Deine Info und Rechere!!!! Werde Deinen Beitrag kopieren und ins Cup-forum direkt stellen, damit neu Erkrankte ihn dann auch finden.

Vielen Dank!
Herzliche Grüße
Barbara
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  #7  
Alt 25.01.2007, 13:25
SEKTCHEN SEKTCHEN ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: CupPrint - Den Krebsursprung identifizieren

Hallo Shandy,

meine Mutter wird wahrscheinlich in der kommenden Woche die Diagnose CUP Syndrom bestätigt bekommen.
Es sind reichlich Untersuchungen gemacht worden; kein Primärtumor zu finden. Metas sitzen im Lymphsystem; ansonsten ist nichts befallen. Laut erster Aussage der Pathologie bzgl. der Untersuchung eines entnommenen Lymphknotens, stammt der Primärtumor wohl aus dem Unterleibsbereich und die Erkrankung wird nicht älter als 1/2 Jahr sein.
Wir rennen von A nach B und zurück. Am Montag haben wir einen Termin im Tumorzentrum Essen. Diese Untersuchung CUP PRINT werden wir da vorlegen. Dass Prof Hübner wohl ein guter Name in diesem Bereich ist, habe ich im Internet lesen können.
Ich habe sogar einen Freund auf der Forschung einer Uniklinik nach Möglichkeiten gefragt, aber diese Untersuchung ist ihm nicht eingefallen
Ich hoffe nun, dass diese Untersuchung neben einem PET CT und evtl noch MRTs Gutes bringt. Meine Mutter ist 55 und topfit ! Von Aufgeben ist in der ganzen Familie keine Rede !
Es wäre toll, wenn wir uns alle in diesem Forum über News auf dem Laufenden halten könnten ... Ist manches Mal lehrreicher als ein Arztbesuch denke ich.
Was haltet Ihr denn von Naturheilmethoden als Ergänzung zur Therapie ?

Viele Grüße,

Katja
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