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  #1  
Alt 23.07.2016, 01:09
Frühlingskind_Stefanie Frühlingskind_Stefanie ist offline
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Registriert seit: 23.07.2016
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Unglücklich Hilfe von Betroffenen für eine verzweifelte Tochter

Guten Abend ihr lieben,
Ich bin Tochter(23) einer 47 jährigen Mutter zu der ich ein SEHR inniges Verhätnis habe.Meine Mama ist 2011 an Brustkrebs erkrankt. Sie hatte einige OP's ihr wurde eine Brust abgenommen und es folgten mehrere Chemotherapien und Bestrahlungen. Nach einem Jahr wurde ihre Brust wieder aufgebaut und sie hatte sich zwischenzeitlich wieder gut gefühlt. Sie hat die Eierstöcke entfernt bekommen. Bis letztes Jahr der nächste Schock kam. Sie hat jetzt Brustkrebs mit Metastasen in den Lymphknoten. Sie hat dann Chemotherapie im Tablettenform erhalten und weitere unzählige Bestrahlungen. Der Wert der Tumormarker ging etwas nach unten. Anschließend folgte eine Hormontherapie. Ihr ist aufgefallen, dass sie starle Gliederschmerzen bekommen hat. Zwischenzeitlich konnte sie sich kaum bewegen. Jetzt wurde vom Arzt die Hormontherapie unterbrochen und die Tumormarker sind wieder gestiegen.
Nun hat sie am Montag MRT und weitere Untersuchungen, dies geht in die Tumorkonferenz und anschließend bekommt sie das Ergebnis.
Ich bin nur eine Tochter die panische Angst um das Leben ihrer Mutter hat. WIE komme ich am besten an meine Mama ran und wie kann ich ihr irgendwie helfen

Es wäre wirklich schön einige Antworten zu erhalten, da ich am verzweifeln bin.
Grüße Steffi

Geändert von gitti2002 (23.07.2016 um 02:18 Uhr) Grund: NB
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  #2  
Alt 23.07.2016, 01:19
Benutzerbild von GlidingGeli
GlidingGeli GlidingGeli ist offline
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Standard AW: Hilfe von Betroffenen für eine verzweifelte Tochter

Hallo Steffi,

es ist für euch als Familie ganz schlimm, dass deine Mutter diese Krankheit hat.
Mit erscheint es wichtig, dass du sie unterstützt. Den Weg durch die Therapien muss sie selber finden. Wartet erst mal das Ergebnis ab und was die Ärzte als Therapie vorschlagen.
Welche Tablettentherapie hat denn deine Mum bekommen?
Die Knochen kann mit Medikamenten stärken, bei Knochenmetastasen helfen manchmal auch Bestrahlungen.
Wir können dir nicht, was deiner Mum fehlt. Hier in dem Forum geht es in erster Linie um Schulmedizinische Behandlung. Ich denke auch, vieles was an alternativmedizin angeraten wird. kostet den Patienten nur Geld und bringt wenig Vorteile.

Alles Gute#Geli
__________________

Mögest du dir die Zeit nehmen,
die stillen Wunder zu feiern,
die in der lauten Welt
keine Bewunderer haben.


Irische Sprüche
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  #3  
Alt 23.07.2016, 06:47
Benutzerbild von Piepenbring
Piepenbring Piepenbring ist offline
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Standard AW: Hilfe von Betroffenen für eine verzweifelte Tochter

Liebe Steffi,

Ich bin Betroffene, habe Lungenkrebs im Palliativstadion und ich denke, dass es wichtig ist für deine Mutter, dass du einfach für sie da bist, wenn sie dich braucht.

Rede mit ihr offen über deine Ängste und biete ihr deine Hilfe an. Respektiere es aber auch, wenn sie mal ihre Ruhe braucht. So kommen meine Tochter und ich am besten miteinander klar.

Wenn erst einmal klar ist, welchen Behandlungsweg deine Mutter einschlagen wird, ist auch wieder klarer, wie du ihr helfen kannst. Und mach dir nicht zu viele Gedanken um Alles, denn schlechte Gedanken ziehen runter und damit ist keinem geholfen. Denn das Meiste kann man nicht ändern, sondern muss es so hinnehmen wie es kommt. Das Leben ist trotzdem schön und hat viele liebenswerte Momente, man muss sie nur sehen.

Ich wünsche dir und deiner Mutter, dass da ein gangbarer Weg gefunden wird und ihr noch viele gemeinsame und schöne Stunden/Monate und Jahre habt.

Liebe Grüße
Angela
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  #4  
Alt 25.07.2016, 01:45
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Hilfe von Betroffenen für eine verzweifelte Tochter

hallo stefanie!

also ich denke auch, dass du ihr am besten hilfst, wenn du für si da bist. bitte bedenke aber auch, dass SIE diejenige ist, die bestimmen sollte, wie viel unzterstützung sie haben möchte. ich sage das deswegen so direkt, weil ich mich manchmal wirklich gegen hilfe-angebote lieber und einfühlsamer menschen verwehren musste, weil ich selber meinen kopf klar kriegen musste!

was deine verzweiflung betrifft, so gibt es auch gruppen für angehörige, wo diese sich austauschen, denn ich glaube, auch das leid der angehörigen und liebsten ist sehr ernst zu nehmen. die sorge und der kummer können sehr weh tun.
bist du die einzige tochter?

bitte überlege, ob du vielleicht selbst auch unterstützung brauchst, um für deine mutter da sein zu können und deine verzweiflung zu bewältigen.

brustkrebs, zumal wenn hormonabhängig, hat viele behandlungsoptionen. ich wünsche euch, dass die tumorkonferenz gute möglichkeiten anbieten kann.

alles gute!
suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase
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  #5  
Alt 28.07.2016, 08:55
Trini Trini ist offline
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Beiträge: 40
Standard AW: Hilfe von Betroffenen für eine verzweifelte Tochter

Hallo Steffi,

hat deine Mutter denn jetzt schon ein Ergebnis vom MRT???
Ich hoffe, es ist einigermaßen positiv.
Gliederschmerzen sind ja durchaus die Regel als Nebenwirkung der ANTIhormontherapie.

Ich bin fast im Alter deiner Mutter. Meine Söhne waren auch geschockt von der Diagnose, sprechen aber nicht drüber. Wer MICH jedoch total genervt hat, war meine Mutter. Sie hat es dermaßen dramatisiert, dass ich mich geärgert habe, ihr überhaupt davon erzählt zu haben.

Bemühe dich also nicht, an deine Mutter "ranzukommen". Wenn sie Gesprächsbedarf hat, WIRD sie sprechen. Ansonsten braucht sie das Gespräch eben nicht, weil sie mit sich und der Krankheit im Reinen ist.

Trini
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Stichworte
brustkrebs, lymphknoten, metastasen


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