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  #1  
Alt 10.09.2005, 18:35
mawie mawie ist offline
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Registriert seit: 23.08.2005
Ort: seevetal
Beiträge: 19
Standard Knochenmetas, was dann?

Hallo,

Ich habe BK mit Knochenmetastasen (BK 2003) Metastasen ziemlich ver-
breitet. Kopf, Rippen, Rücken. Habe bis jetzt noch keinerlei Beschwerden.
Mein Zeitvertrag läuft Ende Oktober aus. Bin zur Zeit noch teilzeitbeschäftigt.
Kann jetzt auf 400 Euro Basis einen leichten gut bezahlten Job bekommen.

Nun meine Fragen:

-Kann ich Krankengeld beziehen und trotzdem auf Minijobbasis arbeiten?
-Da ich nur noch eine Anspruch auf ein halbes Jahr KG habe, ist dann
das Arbeitsamt zuständig?
-MUß ich die Krankenheit im vollen Umfang dem AA melden?
-Wie ist das mit der Rente?

Würde mich über jede Antwort sehr freuen.
Plane auch in den ehem. Reichsbund einzutreten.

Gruß Marion
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  #2  
Alt 21.09.2005, 20:54
elpida elpida ist offline
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Registriert seit: 14.09.2005
Ort: im Bergischen Land
Beiträge: 139
Standard AW: Knochenmetas, was dann?

Liebe Marion,

daß es möglich ist, wenn Du Krankengeld beziehst (legal) einen Minijob
auszuüben kann ich mir nicht vorstellen.
Hast Du beim Versorgungsamt einen Antrag auf Schwerbehinderung bzw. höherer Einstufung gestellt?
Mein Mann wurde aufgrund seiner Knochenmetastasen sofort auf
100 % eingestuft.
Er hat dann etwa 3 Monate vor dem Auslaufen der Krankengeldzahlung einen
Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt und konnte dann mit
60 Jahren in EU-Rente gehen.

Beim Reichsbund wirst Du mit Sicherheit gut beraten, aber auch bei der
BfA kannst Du Dich bezüglich Deiner Rente beraten lassen.


Liebe Grüße
Bärbel
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  #3  
Alt 21.09.2005, 22:52
Barbara 1 Barbara 1 ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Knochenmetas, was dann?

Hallo Marion,
mein Mann hat Nierenkrebs. Du mußt bevor Dein Krankengeld ausläuft zum Arbeitsamt, damit am Stichtag alle Deine Papiere vorliegen. Du erhältst dann vom Arbeitsamt Arbeitslosengeld bis das mit der Rente geklärt ist. Deine Krankheit geht das Arbeitsamt nichts an, es fragt Dich auch keiner danach.
Es wäre auch ratsam, einen Antrag auf EU-Rente u stellen, denn das dauert.
Ich hoffe, dass Dir da der Reichsbund gut helfen kann.Gehe auf alle Fälle dahin. Bei uns hat es der VdK geregelt und wir hatten mit nichts was zu tun.
Diese Organisationen haben auch mehr Ahnung und vor allen Dingen guten Rechtsbeistand.
Ich wünsche Dir alles Gute
liebe Grüße
Barbara
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  #4  
Alt 21.09.2005, 23:29
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 4.099
Standard AW: Knochenmetas, was dann?

Hallo Marion,
ganz so wie Barbara1 das schildert ist das leider nicht immer. Ich bin im Sommer 2004 ausgesteuert worden von der KK und habe etwa 6 Wochen vor dem Termin ein Schreiben von der KK bekommen mit dem Datum, wann das KG ausläuft und dem Hinweis, dass ich übergangsweise gemäß Sozialgesetzbuch Anspruch auf ALG habe. Ich hab ALG beantragt und auch innerhalb von 10 Tagen die Bewilligung erhalten, allerdings auch die Aufforderung für eine Untersuchung beim Medizinischen Dienst des Arbeitsamtes. Deine Krankheitsdaten sieht der Sachbearbeiter bei der Arbeitsagentur nicht, er erhält nur die Information des Amtsarztes, ob arbeitsfähig oder nicht. Ich hab dann einen 2. Termin bei der Arbeitsagentur bekommen, bei einer Sachbearbeiterin, die speziell für solche Fälle zuständig ist und die hat mir dann erst nahegelegt, EU-Rente zu beantragen.
Ach ja, zwischen der Untersuchung und dem Bericht des Amtsarztes lagen fast 10 Wochen.
Wenn du während des KG-Bezuges zur Reha warst und in der Zeit Übergangsgeld bezogen hast (von der BFA), brauchst du für diesen Zeitraum auch eine 'Verdienstbescheinigung' der BFA.
Liebe Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #5  
Alt 22.09.2005, 10:06
mawie mawie ist offline
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Registriert seit: 23.08.2005
Ort: seevetal
Beiträge: 19
Standard AW: Knochenmetas, was dann?

Vielen Dank für eure Antworten.

Habe heute Nachmittag einen Termin bei der VDK (ehemals Reichsbund)

Habe schon von vielen gehört daß die einen gut beraten und auch helfen.

Liebe Grüße
Marion
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  #6  
Alt 22.09.2005, 19:59
elpida elpida ist offline
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Ort: im Bergischen Land
Beiträge: 139
Standard AW: Knochenmetas, was dann?

Hallo Marion,

hoffentlich war das Gespräch beim Reichsbund hilfreich für Dich.

Bei meinen Mann ist nach seinem Antrag auf Erwerbsminderungrente übrigens nach Aktenlage (d.h. den von uns eingereichten Arztberichten) entschieden
worden. Er mußte nicht zu einem Gutachter, und das Ganze hat nur
knapp drei Monate gedauert.

Ich wünsche Dir - solltest Du den Rentenantrag stellen- auch einen Sachbearbeiter bei der BfA mit Sachverstand

Liebe Grüße
Bärbel
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  #7  
Alt 22.09.2005, 21:29
mawie mawie ist offline
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Registriert seit: 23.08.2005
Ort: seevetal
Beiträge: 19
Standard AW: Knochenmetas, was dann?

Hi Bärbel,

habe jetzt besprochen daß ich erstmal Krankengeld ganz ausnutze. 10 Wochen vor Ende beantrage ich dann Erwerbsunfähigkeit. Ich hoffe auch auf einen MENSCHlichen Bearbeiter.

Vielen dank für dein Posting.

Marion
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  #8  
Alt 24.09.2005, 21:14
elpida elpida ist offline
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Registriert seit: 14.09.2005
Ort: im Bergischen Land
Beiträge: 139
Standard AW: Knochenmetas, was dann?

Hi Marion,

den wünsche ich Dir von Herzen, besser noch wenn Beides zusammenkommt.


Liebe Grüße
Bärbel
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