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Reha nach Brustkrebs in psychosomatischer Klinik
Hallo,
2010 erkrankte ich nach zehn Jahren an der anderen Brust. Nach der Ablehnung meines Rentenantrags ging ich in Widerspruch. Nun schickt mich die DRV in eine reine psychosomatische Klinik nach Isny zur onkologischen Reha. Übernächste Woche gehts los. Unter onkologischer Reha versteh ich aber etwas Anderes. Wer hat Ähnliches erlebt. LG wobriti |
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AW: Reha nach Brustkrebs in psychosomatischer Klinik
Ups, da hab ich doch glatt vergessen, daß ich an Brustkrebs erkrankt war. Konnte man sich wahrscheinlich denken.
LG wobriti |
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AW: Reha nach Brustkrebs in psychosomatischer Klinik
Hallo Gitte,
in Isny-Neutrauchburg gibt es drei Kliniken vom gleichen Träger, eine psychosomatische, eine orthopädische und eine internistische (onkologisch und kardiologisch). Warum du in die psychosomatische Klinik geschickt wirst und nicht in die onkologische, kann ich dir nicht sagen. Vielleicht werden deine psychischen Probleme als schwerwiegender eingeschätzt als deine onkologischen. Die Kliniken arbeiten teilweise zusammen. So gibt es zum Beispiel ein gemeinsames Bewegungszentrum, in dem es Angebote für alle Kliniken gibt (Schwimmbad, Fitnesscenter und viele Sporkurse - schau unter: http://www.therapeutisches-bwz.de/). Die Kliniken werben auch damit, dass sie interdisziplinär zusammenarbeiten. In der Praxis funktioniert dies aber nicht immer reibungslos. Ich war im Herbst in der onkologischen Klinik und brauchte eine zusätzliche orthopädische Untersuchung. Es gab nur einmal pro Woche Termine für die PatientInnen aus der Onkologie, so dass man unter Umständen länger warten muss. Ich wünsche dir einen erholsamen Aufenthalt. Auf jeden Fall ist Isny sehr schön und jetzt im Winter im Schnee vielleicht sogar ganz besonders. LG Moma |
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AW: Reha nach Brustkrebs in psychosomatischer Klinik
Hallo Gitte, ich hatte dir auf deine erste Anfrage schon mal geantwortet das es dort sehr schön ist usw. Es ist schon doof nicht in eine rein Onkologische Reha Klinik zu kommen man möchte schließlich die Behandlungen mit den meisten Erfahrungen haben. Ich konnte mir die Reha Klinik aussuchen und habe mich im Netz schlau gemacht wo es den Leuten gut gefallen hat. Nun fahre ich mit meiner Tochter nach Bad Oexen nächste Woche. Du könntst noch einen Antrag stellen auf Umlegung in eine andere Klinik aber wahrscheinlich ist es schon zu spät dafür.
Fürs nächste mal dran denken das man sich die Klinik aussuchen kann und diese auf dem Antrag vermerken. Ich wünsche dir das es besser wird als erwartet und alles Gute. LG Monika |
#5
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AW: Reha nach Brustkrebs in psychosomatischer Klinik
Hallo Gitte,
ich denke, die Art der Klinik hängt auch mit deinem Rentenantrag zusammen. Da ist eine psychosomatische Klinik für dich wahrscheinlich sogar von Vorteil! Ich hatte auch 2009 nach 8 Jahren ein Brustkrebsrezidiv, habe nach Ablatio eine AHB in einer onkologischen Klinik gemacht und dort wurde mir zwar mit meinen Beschwerden geholfen, aber auch ganz klar gesagt, dass sie einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente bei meinen Beschwerden nicht befürworten könnten. Ich hab dann ein Jahr später nochmal eine Reha gemacht, aber ganz bewußt in einer psychosomatisch/orthopädischen Klinik (da liegen auch meine Hauptbeschwerden). War schon ein wenig komisch, weil ich die einzige Krebspatientin war, aber bei meinen Beschwerden konnten sie mir besser helfen als in der Onko-Klinik. Außerdem wurde dort die Rente befürwortet, zwar von der DRV erstmal abgelehnt, aber nach Widerspruch dann doch auf Zeit (sogar rückwirkend) genehmigt. Wenn es dir also auch um die Rente geht, ist deine klinik sicher die bessere, wenn du ganz gezielt auf deine Krebserkrankung behandelt werden möchtest und Gespräche und Therapien mit Gleichgesinnten suchst, bist du dort sicher falsch... Liebe Grüße Petra |
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AW: Reha nach Brustkrebs in psychosomatischer Klinik
Hallo,
lieben Dank für Eure Antworten. Werde die Reha in dieser Klinik machen. Ich hoffe sehr, daß die Rente befürwortet wird.Bin bereits in Widerspruch gegangen, daher diese Reha. Eigentlich hatte ich bereits im Januar letzten Jahres, nach meiner Therapie Reha beantragt. Da mir aber meine Ärztin riet Rente zu beantragen, wurde die Reha von der Krankenkasse abgelehnt. LG Gitte11 |
#7
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AW: Reha nach Brustkrebs in psychosomatischer Klinik
Ich hoffe, du liest das jetzt noch!
Genau DAS hat man mit mir auch gemacht und ich war auch völlig vor den Kopf gestoßen. Mir hat man erklärt, dass es bei einem Rentenantrag nicht auf die Krebsdiagnose ankommt; das heißt, die reine Erkrankung führt nicht zum Rentenanspruch. Es sind die "Auswirkungen auf Körper und Psyche", die zu einer Rentenbewilligung führen KÖNNEN; wobei die psychische Belastung einem höheren Stellenwert beigemessen wird. Im Klartext heißt das: Nur wenn die Psyche völlig am Boden liegt wegen der Erkrankung, kommt eine Rentenauszeit in Betracht. Mich hat man in dieser Reha (nicht in Isny!) durch die psychische Hölle gejagd (Sie wollen ja nur nicht arbeiten; Sie haben keine Lust auf arbeiten; Sie sind noch viel zu jung für Rente; an Brustkrebs stirbt man nicht mehr (!); und so weiter und so weiter). Nach einem schlimmen Nervenzusammenbruch hat man mich dann nach 16 Tagen nach Hause geschickt (schicken müssen!). Keinen Tag länger hätte ich es dort noch ausgehalten. Ich hoffe für dich, dass deine Reha wunschgemäß verläuft und du mit einem positiven Entlassungsbericht wieder nach Hause fährst! Es muss ja nicht zwangsläufig so laufen, wie bei mir. LG Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann |
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