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  #1  
Alt 16.07.2011, 08:26
Sam68 Sam68 ist offline
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Standard AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht

Gestern den 5. Tag PE-Chemo geschafft

Den ersten Zyklus, zumindest die Chemo, hab ich hinter mir und ich muß sagen, noch ist alles so weit ohne große Nebenwirkungen, ausser heute ein wenig "flau" im Magen, aber dafür habe ich ja einen Magenschoner bekommen.

War gestern recht frühzeitig fertig, der ZVK wurde direkt gezogen und ich konnte Punkt 16.00 Uhr die Klinik verlassen, ab jetzt alle zwei Tage ambulant zur Blutkontrolle, wir fangen ab Morgen an.

Und nun? Was habt ihr in den Tagen so gemacht, hat jemand vielleicht besondere Verhaltenstipps, vielleicht auch in Bezug auf Ernährung, Essen und trinken? Bewegung, Sport, Freizeitaktivitäten?

@ Ilmarinen:

Hattes recht und vielen Dank, also normalerweise habe ich schon seit Jahren konstant 85 Kg (bei 1,80 m Größe), mach halt auch ein wenig Sport und so, gestern als ich heimgekommen bin, gleich mal auf die Waage, da waren es fast 90 kilos... heute morgen nach dem Aufstehen waren es noch 87,1 Kg... bei der Flüssigkeitsmenge, die einem zugeführt wird und gefühlt noch mehr getrunken als sonst, eigentlich kein Wunder...

So dann bin ich mal auf meine erste Blutkontrolle morgen gespannt...

und wünsche allen einen entspannten Samstag


schöne Grüße

Sam
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  #2  
Alt 16.07.2011, 19:05
JB1337 JB1337 ist offline
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Standard AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht

Zitat:
Zitat von Sam68 Beitrag anzeigen
Gestern den 5. Tag PE-Chemo geschafft
Hi Sam,

Ich habe 4 Zyklen PEB-Chemo hinter mir. Ich kann dir ein Lied von singen wegen des Gewichts. Nach dem 2. Tag hatte ich bereits 5 bis 6 Kilo zugenommen. Ich fühlte mich wie ein überspanntes Luft(Wasser)ballon! Ich kann dir nur sagen- nimm die Entwässerungstablette nach dem 2. bis 3. Tag. Ich hatte einmal sie zu spät genommen und nach der Entlassung echte Probleme mit Dehydration. Nach 3 Tage konnte ich kaum sprechen bzw. hören!

Kopf hoch und durch die Wand damit! Wir schaffen jeder Krebs!

Gruß,

Jason
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  #3  
Alt 18.07.2011, 09:30
Sam68 Sam68 ist offline
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Standard AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht

Tag 8 1.Zyklus

Hallo und guten Morgen,

heute ist der 8. Tag meines ersten Zyklus, war gestern auch zum ersten Mal ambulant zur Blutabnahme im Krankenhaus, alle Werte im Normbereich, also keinerlei Anlass zur Sorge. Geht morgen wieder hin, falls keine Veränderungen auftreten, soll ich alle zwei Tage vorbeikommen. Und ein gutes hat unser KrHs auch noch... die Kantine dort ist recht gut und man kann sich dort das Mittagessen selbst zusammenstellen und es wird an der Kasse gewogen, zahlt 0,75 Cent pro 100 gramm Essen... also für drei bis vier Euronen pro Person können wir dort auch noch Mittag essen...

@ JB1337:

Jeep Gewicht ist wieder bei konstant 85 kilos, also nach zwei Tagen alles wieder beim alten


Ich habe jetzt aber mal eine ganz andere Frage, also es geht mir nicht schlecht oder so und ich habe ja Medikamente mitbekommen, habe einen Magenschoner, davon habe ich aber irgendwie Völlegefühl und Blähbauch bekommen und hatte schon sehr festen Stuhlgang, also habe ich gestern Morgen mal eine Lefax zum Frühstück genommen, eine Stunde später war das alles vergessen, hat sofort gewirkt und seither ist der Stuhlgang auch nicht mehr zu fest. Seit Samstag habe ich irgendwie die Zunge belegt, dagegen habe ich gestern Hexoral zum gurgeln bekommen, hilft nicht so wirklich, aber stört auch nicht so wirklich.

Eins stört mich jetzt allerdings so langsam, seit ich zu Hause bin ist mir irgendwie ständig (durchgehend) flau im Körper, also irgendwie so ein Gefühl als hätte ich gestern Abend einen gesoffen und heute ist so zwischen 11.00 und 12.00 Uhr, dieser Moment am nächsten Tag, wenn man nüchtern wird... kennt ihr das Gefühl??? so nüchternwerd

Man gewöhnt sich zwar daran, aber trotzdem stört es irgendwie... Hält das jetzt 14 Tage an und wird dann schlimmer, oder geht es einem irgendwann im Zyklus wieder "normal"???


schönen Start in die neue Woche

Sam
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  #4  
Alt 19.07.2011, 22:14
Jaymz Jaymz ist offline
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Standard AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht

Hi,

das mit dem Nüchternwerden kenne ich noch.
Ich hatte während der Chemo die ersten Tage nach dem KH-Aufenthalt häufig das Gefühl, dass ich die Tage lang durchgesoffen habe und ich einen Kater auskurieren muss.
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  #5  
Alt 22.07.2011, 09:25
Sam68 Sam68 ist offline
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Standard AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht

Tag 13 meines ersten Zyklus PE-Chemotherapie (Halbzeit)

Guten Morgen,

so die Hälfte des 1.Zyklus ist geschafft und es geht mir weiterhin gut, versuche mich vitaminreich und gesund zu ernähren, wobei ich eigentlich alles esse, worauf ich Lust habe. Des weiteren täglich ein wenig Bewegung, meist spazieren gehen, gestern waren wir noch eine kleine Runde Rad fahren.

Gestern Krankenhaus, Blutkontrolle, Leukos sind auf 3000 runter, aber alles noch im grünen Bereich.


@Jaymz:


Das Trunkengefühl ist vorüber, habe jetzt auch die Ursache dafür entdeckt... seit ich aus dem Krankenhaus zu Hause bin, hatte ich dieses Schwindelgefühl, Unwohlsein und auch ein wenig Durchfall, am Dienstagabend ist dann noch meine rechte Gesichtshälfte und der Hals angeschwollen und da ich keine Medikamente, ausser den Magenschoner genommen habe, hab ich mir nochmal den Beipackzettel angesehen. Waren alles Nebenwirkungen vom Pantozol, habe natürlich sofort aufgehört, das Medikament zu nehmen und siehe da, ab Mittwoch wurde es ständig besser und seit gestern Morgen habe ich überhaupt keine Probleme mehr...
geht mir, als hätte ich nie eine Chemo bekommen... noch ;-)

Dann allen schonmal ein schönes Wochenende

Sam
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  #6  
Alt 25.07.2011, 18:27
Sam68 Sam68 ist offline
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Standard AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht

Tag 15 meines ersten Zyklus PE-Chemotherapie

Hallo @ all...

ich schreibe heute mal wieder was, und zwar zu meinen Blutwerten...

Betrifft: Leukos...

wurde ja schon öfter erwähnt, dass diese im Verlauf der Therapie öfter mal in den Keller gehen, bei mir bisher wie folgt--->

9. Tag Leukos bei 5000 (normal wäre so zwischen 7000 - 11000)

11. Tag ... bei 3000

13. Tag... bei 2300 ( da habe ich die erste Spritze Neupogen bekommen)

14. Tag... bei 2100 (zweite Spritze Neupogen)

15. Tag (heute) Leukos bei 2800 (keine Spritze mehr bekommen), Kontrolle erst wieder Übermorgen und der Arzt meint, das tiefe Tal ist erst mal durchschritten

Jetzt habe ich aber mal eine andere Frage... Ich habe mir mal vorsorglich einen Antrag auf Anerkennung einer Behinderung besorgt, aber was gebe ich denn da bei Erkrankung an... Hodenkrebs??? und macht das überhaupt Sinn, jetzt schon einen Antrag zu stellen oder besser erst im Anschluß an die Chemotherapie???

schöne Grüße

Sam
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  #7  
Alt 27.07.2011, 20:12
Ute2004 Ute2004 ist offline
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Standard AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht

Hi Sam,

wir wollten uns mal nach dem Urlaub zurückmelden :-)

Ich würde mich mal bei der Krankenkasse erkundigen, auch wegen Pflegegeld. Uns hätte es wohl zugestanden, aber ich habe es erst nach der Chemo erfahren und dann war es dafür zu spät. Ich würde dies auf jeden Fall für Deine Frau beantragen, weil ja auch zusätzliche Kosten entstehen, wie z.B. die Eurönchen beim Mittagessen, die Fahrten etc. Zumindest wird dann ein Teil etwas abgedeckt. Vielleicht momentan noch nicht so nötig, aber man weiss ja nie. Wir hatten immense Kosten und auch wenn ich einen guten Job habe, hätte es uns etwas geholfen. Ich habe ja nachts von zuhause aus gearbeitet, aber tagsüber mich ständig um ihn gekümmert, ob im Krankenhaus oder zuhause und ich denke, man sollte sich schon etwas von der Krankenkasse unterstützen lassen, wenn möglich.

Liebe Grüsse, auch an Deine Frau (und freut mich, dass ihr das so gut meistert. Ich denke, ihr nehmt es ähnlich, wie wir es genommen haben)

Ute
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