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  #16  
Alt 31.05.2014, 07:36
Benutzerbild von RudiHH
RudiHH RudiHH ist offline
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Registriert seit: 22.01.2014
Ort: Hamburg
Beiträge: 953
Standard AW: "sich die Möglichkeit erarbeiten, wieder an etwas anderem sterben zu können"

Hallo
Um es als Chance zu sehen sollte man sich klar machen was den eigentlich passiert ist.
Mir hat das sehr geholfen.
Eigentlich ist das Damokles Schwert des Todes ja immer da.
Nur mit der Diagnose ist es plötzlich tief in unser Bewusstsein eingedrungen.

Stellen wir uns vor uns wäre der Tod, seit unserer Geburt, so stark bewusst wie jetzt was würden wir machen?

Für mich heißt "sich die Möglichkeit erarbeiten, wieder an etwas anderen sterben zu können", auch die Heilung der Wunde in unserm Bewusstem wahrnehmen des Todes.

Die Unschuld der Unwissenheit ist uns genommen worden.
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.
Rüdiger
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Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.

Wir werden Kämpfen!
Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen.
http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/
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  #17  
Alt 02.06.2014, 11:56
Kerstin40 Kerstin40 ist offline
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Registriert seit: 18.04.2014
Ort: Bayern
Beiträge: 307
Standard AW: "sich die Möglichkeit erarbeiten, wieder an etwas anderem sterben zu können"

Guten Morgen,

ich stimme euch ja in dem Punkt zu, dass Menschen, die eine lebensbedrohende Diagnose erhalten, sich plötzlich der Endlichkeit des Lebens stellen müssen.

Es ist doch auch so, dass mit solch einer Diagnose einem klar wird, wie wertvoll das Leben ist und dass viele Sachen, die man als gesunder Mensch als selbstverständlich betrachtet hat, eben nicht selbstverständlich sind. Dass man die guten Seiten des Lebens wieder mehr schätzt usw.

Zugegeben, den Gedanken an meinen eigenen Tod habe auch ich immer weit weg von mir geschoben, aber das Leben geschätzt, das habe ich auch vorher schon. Dafür haben einige weniger schöne Erlebnisse in meinem Leben gesorgt. Ich hätte die Krebserkrankung nicht dafür gebraucht.

Du hast Recht, Dieter, die Frage ist auch, WIE wir damit umgehen. Einer meiner ersten Gedanken war "Da hat Dir das Leben mal wieder eine Ohrfeige verpasst". Inzwischen bin ich glaub ich auf gutem Wege, den Krebs anzunehmen und nicht aufzugeben. Bin noch ziemlich am Anfang, habe erst 1 Chemo hinter mir.

Ich wünsche uns allen von Herzen, den richtigen Weg zu finden, damit umzugehen und die Fähigkeit, sich auch an den kleinsten Dingen des Lebens erfreuen zu können!!

LG, Kerstin
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