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  #211  
Alt 07.12.2004, 17:01
Benutzerbild von Peggy
Peggy Peggy ist offline
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Standard Wer wurde geheilt??Schreibt positives hinein!!

hallo angelika,

nein großzeller

liebe grüße, peggy
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  #212  
Alt 07.12.2004, 20:03
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Standard Wer wurde geheilt??Schreibt positives hinein!!

Hallo Peggy,
unfassbar was ihr alles mitgemacht habt. Und schön das du es hier reinschreibst, damit hilfst du jedem hier mehr als die meisten Medikamente. Was heist eigentlich Verlust und Aufbau der Stimmbänder? Hatte dein Mann Stimmbandlähmungen, die wieder in Ordnung gebracht wurden? Wo hat er denn die Stents reinbekommen? Gabs denn keine Diskussionen mit den Ärzten bezgl. der üblichen Geschichten, wie lieber Lebensqualität erhalten als ihm eine OP zuzumuten? Sorry, das ich so viel frage, aber ich bin überwältigt. Wünsche euch weiterhin alles Gute, Zoki
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  #213  
Alt 07.12.2004, 21:47
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Standard Wer wurde geheilt??Schreibt positives hinein!!

hallo angelika,
ich hoffe, dein tag war am ende doch nicht so doof, wie von dir befürchtet! ich kenne das aber auch: wenn man morgens schon aufwacht und sich sicher ist, viel zu wenig schlaf gehabt zu haben...
wir haben meinen vater heute mittag besucht; ihm geht´s ganz gut, er fürchtet nur, sich erkältet zu haben. das ist für uns nach wie vor beunruhigend, sozusagen als erfahrung aus der zeit der chemos, als er da mal mit einer lungenentzündung zu kämpfen hatte. regelmäßig waren seine blutwerte und damit sein immunsystem ganz weit unten. heute müßte er einen infekt jedoch besser wegstecken, denke ich.
schön, daß dein vater die chemotherapien so gut verträgt. ich drücke euch die daumen, dass es wieder so ist!
mein vater erhält morgen zometa für seine knochen. da er nicht viel trinkt, fürchte ich, dass er wieder mit einigen nebenwirkungen zu kämfen hat (wenn die denn wirklich von der flüssigkeitsaufnahme beeinflußt werden). da wir das aber schon kennen, wird es uns nicht mehr so schocken wie beim letzten mal.
heute haben wir festgestellt, dass seine haare so langsam wieder beginnen, zu wachsen. auch schön.
alles liebe,
ulrike
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  #214  
Alt 07.12.2004, 21:56
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Standard Wer wurde geheilt??Schreibt positives hinein!!

hallo peggy,
das ist wirklich unglaublich, was ihr mitgemacht habt. und wie ich schon mal geschrieben habe: hut ab vor der kraft, die man entwickeln kann, wenn man es mit dieser krankheit zu tun hat. ich glaube, dieser spruch "man wächst über sich hinaus" bekommt da eine ganz neue dimension und ist überhaupt erst begreifbar. wie schön, dass es sich so entwickelt hat bei euch!
das macht viel mut!
ich wünsche euch weiterhin alles gute,
ulrike
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  #215  
Alt 07.12.2004, 22:54
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Hallo Peggy!
Da habt ihr ja Unglaubliches durchlebt.Ich freue mich für euch und hoffe,dass der Zustand anhält.Eine Sache hab ich allerdings nicht ganz verstanden.Hat dein Mann das Bronchial Ca durch Chemo und Bestrahlungen überwunden?Meine Mutter(53) hat ein inoperalbeles AdenoCa und Metastasen im der Darmbeinschaufel (Becken).Was wird mit den Metastasen passieren?Kann es sein,dass sie durch die Chemo mit weg gehen,bzw. kleiner werden?Wer hat positive Erfahrungen?Ich brauche was Positives für die Psyche!!!Für mich, meine Mutter und die Anderen!!!Liebste Grüße Steffi
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  #216  
Alt 08.12.2004, 14:45
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Standard Wer wurde geheilt??Schreibt positives hinein!!

hallo zoki, ulrike und steffi,

ich werde versuchen alle fragen zu beantworten.

liebe zoki,

ja du liegst ganz richtig, bei der gewebeprobe wurde ein stimmband gelähmt. uns wurde dann gesagt, das gibt sich von allein wieder. nach 6 wochen wollte ich nicht mehr warten und es ging los, ich meldete ihn beim logopäden an und 3 monate später konnte er wieder völlig normal sprechen. der logopäde sagte uns auch, ein paar wochen später und das stimmband wäre nicht mehr reparabel gewesen. wo genau die stents sitzen kann ich schlecht erklären, es ist auf jeden fall ein blutgefäß welches blut zum herzen pumpt.
doch sicher wurden mit uns diese gespräche geführt wegen der guten lebensqualität aber das war nicht unser ziel. ich habe mein mann nach diagnoesstellung im krankenhaus am bett geheiratet um ihn meine kraft zu schenken und da kam es für uns nicht in frage über verbesserung der lebensqualität zu sprechen, sondern nur um heilung. wie das gehen sollte wußten wir damals auch noch nicht, nur das es so sein soll. wir dachten damals auch noch ganz anders, hatten zu diesem zeitpunkt gar keine ahnung von krebs und mit jedem buch oder mit jeder information oder einfach nur studie, wich mein lächeln immer mehr aber dann hieß es wieder, weiter kämpfen.

liebe ulrike,

das ist lieb von dir und ich habe im moment das gefühl, das ich jeden mit meiner kraft anstecken möchte, möchte am liebsten in die welt hinaus schreien, gebt euch nicht auf, es kann funktionieren. aber ich weiß genauso gut, dass es eben nicht immer funktioniert, denn wir haben vor wenigen wochen den bruder meines mannes beerdigt. er war nur 9 monate an krebs erkrankt und starb in meinen armen. er war gerade 42. auch bei ihm wollte ich kämpfen und sicher hätten wir auch noch was bewegt aber es war zu spät, an dem tag wo es endlich los ging, schlief er ein. und trotzdem, nach diesem unglaublichen erlebnis hieß es wieder für uns, kämpfen. jetzt mehr denn je.

liebe steffi,

der nicht operable muttertumor wurde durch chemo und bestrahlung zwar kleiner aber ging nicht weg davon. wir erreichten zumindestens ein level, wo er für meinen mann nicht mehr lebensbedrohliche ausmaße annahm. den der muttertumor drückte auf alle blutgefäße die den kopf und die arme versorgten und durch das anfängliche wachstum, verlor mein mann ständig das bewußtsein. nach der ersten chemo und bestrahlung zog er sich empfindlich zusammen. abgestorben ist er allerdings durch den herzstillstand im vergangenen jahr. unsere onkologen und kardiologen streiten sich heute immer noch, ob er abgestorben ist durch den sauerstoffmangel den er während der reanimation hatte oder die stromstöße. alle pets haben es immer wieder gezeigt, er ist absolut weg. unser onkologe meinte etwas später zu uns, glück im unglück, was besseres hätte uns nicht passieren können.

liebe grüße, peggy
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  #217  
Alt 08.12.2004, 19:04
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Hallo Peggy

nun hab ich ein bisschen mehr Zeit...

Meine HOCHACHTUNG. Vor euch zieh ich den Hut. Und glaube mir, es gelingt dir, andere, zumindestens mich mit deiner Kraft anzustecken! DANKE.

Was ist der Großzeller für einer? Genau so beschie.... wie ein kleinzelliger? (diesen hat mein Dad)

was mich wundert: alle reden von Lebenserwartung und bessere Lebensqualität... bei uns hat noch KEIN Arzt etwas darüber gesagt ?!?

Ob die es uns nicht sagen wollen? Eigentlich haben wir ein sehr offenes Verhältnis zu den Ärzten meines Vaters....

Ich hab so Angst...
Diese "innere" Unruhe macht mich unheimlich fertig.

Trotzdem lassen wir uns nicht unterkriegen. Und mein Dad erst recht nicht. Wir sind guter Dinge und selbst, wenn die Heilung unter WUNDER fällt...

Niemals aufgeben! Auch die Kopfsache ist sehr wichtig!

lieben Gruss auch an alle anderen hier
Angelika
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  #218  
Alt 08.12.2004, 19:09
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Hallo Ulrike!

Schön, dass es deinem Papa ganz gut geht! Nur weiter so. Meinem geht es auch ganz gut. Was ich mit gut meine, weißt du ja.

am freitag muss dad blut abgeben...für die chemo.... und ich bin schon jetzt rappelig.

am montag ist es soweit. mann bin ich ein angsthase... es kommt immer mehr zum vorschein. :-)

hoffe, dass er auch die chemo so gut verträgt. und dann werden wir sehen.


schönen abend noch
angelika

ps. alles gute für euch
pps. wenn du magst, kannst du mir auch privat schreiben.
angelikagruschka@gmx.de
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  #219  
Alt 08.12.2004, 23:18
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@ angelika! you´ve got mail! (ulso@gmx.de)

@ peggy.
wie das so ist: man trägt natürlich das gelesene mit hínaus, hier: aus dem www in die real existierende welt ;-) ; eure erfahrungen haben nun auch meine familie sehr beeindruckt. klar, dass es mit der kraft aber auch nicht immer so klappt. es tut mir sehr leid, dass ihr in dieser schweren zeit auch noch einen so derben rückschlag erleiden mußtet, umso mehr bewundere ich euch für die energie, die krankheit deines mannes zu bewältigen!
alles liebe,
ulrike


@ zoki
wie geht es euch inzwischen? ich denke oft an euch, insbesondere, weil unsere kinder annähernd gleichaltrig sind. unser filius feiert am kommenden montag seinen 1. geburtstag.
viele grüße,
ulrike
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  #220  
Alt 09.12.2004, 00:54
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Hallo Angelika,

ein Großzeller ist eher selten und auch was anderes als ein "Nicht-Kleinzeller". Und was ganz ganz anderes als ein Kleinzeller.
Freut mich, dass Du weiter so viel Zuversicht hast und verbreitest und es Deinem Vater soweit gut geht.

Liebe Grüße

Joachim
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  #221  
Alt 09.12.2004, 13:01
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Hallo Joachim.

Danke für deine Antwort.

liegen Gruss
Angelika
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  #222  
Alt 09.12.2004, 13:33
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Peggy Peggy ist offline
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hallo alle zusammen,

liebe angelika,

ein großzeller wächst sehr langsam ist aber auch schwierig zu bekämpfen. mein mann hatte unzählige chemos, fast über 3 jahre, allerdings mit entsprechenden pausen dazwischen. ein kleinzeller kann sich in 30 tagen verdoppeln, allerdings springt er auch recht gut auf chemo bzw. bestrahlung an.

wichtig ist, das man an einander glaubt. wir wußten wie gering die chance war und wir wußten, das wir uns irgendwie selber helfen mußten. auch wenn die tränen mal wieder liefen, wir wußten unsere liebe wird es schaffen. und ich persönlich bin ganz fest davon überzeugt, auch wenn es noch so schlimm ist, es geht nicht ohne kampf und ohne menschen die zu einem stehen. wie wichtig die phyche ist, in solchen fällen, ist unglaublich. allerdings ist es nicht immer einfach jeden tag gut drauf zu sein aber wir haben versucht mit der krankheit zu leben und trotzdem eine schöne harmonie aufzubauen. wenn man das schafft, schiebt sich die angst in den hintergrund, geht allerdings nie ganz weg.

angelika, glaub an die kraft deiner familie und versuche immer so viel wie möglich zu erfragen, denn wissen macht weniger angst und man kann mit der krankheit besser umgehen.

liebe grüße, peggy
p.s. am montag kommt mein mann aus der klinik und ich kann es nicht glauben, er allerdings auch nicht. ist das nicht toll?
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  #223  
Alt 09.12.2004, 14:04
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Hallo Peggy.

wir kennen uns zwar nicht, trotzdem freue ich mich wie ein honigkuchenpferd für euch.


ach ja und natürlich glaube ich an die kraft meiner familie. in dieser hinsicht sind wir sehr stark. wir sind der festen überzeugung oder besser gesagt mein dad, dass man selbst diese art von krebs (die mein dad hat) besiegen kann. es dauert nur seine zeit.

ansonsten sind wir sehr optimistisch. auch dank daddys ärzte. sie sind der meinung, dass es noch hoffnung gibt (ärzteseits)

am montag kriegt er erst einmal seine letzte chemo. (an dem tag, an dem dein mann nach hause kommt) :-)

lieben gruss, schönen tag noch
und alles gute für euch
angelika
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  #224  
Alt 09.12.2004, 20:24
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Liebe Sarah

Lungenkrebs . Es ist schlimm ich glaube dir das denn ich bin angehörige. Mein Freund ist letztes Jahr im Dezember ins Krankenhaus gekommen und die Diagnose war echt niederschmetternd .Lungenkrebs im Endstadium. Ich habe nur noch gedacht das wars. Aber wir haben alles getan was uns aufgetragen wurde. Zuerst Chemo dann Bestrahlung und zum Schluß die OP. Sie haben ihm den rechten Lungenflügel zum Teil entfernt waren am Herzbeutel . Dann war er bei der Reha . Dort hat er gelernt damit umzugehen . Und eins kann ich heute mit stolz sagen wir haben es geschafft wir waren am 3. Dezember zur Nachuntersuchung und es ist alles weg. Und das war die schönste Nachricht seid langem. Ich kann dir aus eigener Erfahrung den Tipp geben. Es geht immer weiter auch wenn es noch so schlimm ist . Mein Freund ist wieder gesund geworden und ich es ist das tollste Geschenk was man sich wünschen kann. Und ich hoffe das du irgendwann genauso fühlen kannst wie ich heute. Alles liebe und gute für die Zukunft.
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  #225  
Alt 09.12.2004, 23:19
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Hallo Ulrike,
schön das euer Kleinster endlich Geburtstag hat, aber nur elf Tage vor Weihnachten, da wird er später aber murren. Dein Vater kann doch am Montag sicher dabei sein, oder? Das gibt ihm wieder Auftrieb. Ich hab dir unter Erfahrungsaustausch geantwortet, weil ich finde, dass die Antwort nicht in diesen Thread reingehört. Liebe Grüße, Zoki
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