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  #1  
Alt 01.04.2010, 21:16
Benutzerbild von luna83
luna83 luna83 ist offline
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Standard Junge Hinterbliebene

Hallo !

vor 3 Monaten habe ich meine Mama verloren. Ich würde mir wünschen wenn ich hier vielleicht austausch mit anderen "jungen Hinterbliebenen" finden würde.
Ich bin 26 J. alt.... und je länger es her ist desto mehr merke ich wie die Mama fehlt. Dies und das will ich fragen, wichtige Entscheidungen treffen. Aber die Mama ist ja nicht mehr da, die man um Meinung fragen kann.
Wie geht ihr mit der Stiuation um? Mit wem könnt ihr über eure Probleme sprechen? Wer hilft euch an ganz "schlechten" Tagen?

LG Luna
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Papa 1954-1984

Mama *1955-2009

2006 rez Mamma CA mit Skelettmetastasen

29.12.09 meine Mama ist für immer eingeschlafen so schnell


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  #2  
Alt 02.04.2010, 06:54
-2asti5- -2asti5- ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Hallo Luna!

Ich bin 28 Jahre und habe vor einem halben Jahr meinen Papa verloren! Wir hatten ein super Verhältnis und jetzt vermisse ich ihn soooo sehr! Es tut so weh. Es gibt Tage wo ich mit einem Lächeln an ihn denke und dann wieder Tage wo ich mit dem weinen gar nicht aufhören kann!
Für mich ist es am schwersten nicht zu wissen wie es ihm da jetzt geht!!!!!!!
Die Bilder aus dem Kopf zu bringen als er starb schaffe ich einfach nicht. Auf der einen Seite will ich es ja gar nicht aber manchmal wünsche ich mir nicht immer daran denken zu müssen!
Ich liebe meinen Papa wircklich über alles und deshalb versuche ich ihn diese Ruhe die er jetzt hoffentlich hat zu gönnen und zu akzeptieren auch wenn es mir noch sooo weh tut!
Mir hat das schreiben und lesen hier mit anderen sehr geholfen deshalb bin ich glaub ich auch jetzt noch hier in diesem Forum!
Ich hoffe und wünsche Dir das auch du einen Weg findest mit der Trauer umzugehen!
Wünsche Dir noch einen ganz schönen Tag!!!!!!

lg,asti
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  #3  
Alt 04.04.2010, 00:59
Revo Revo ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

So jetzt schliesse ich mich mal an, bin auch erst 22 Jahre, und habe meinen vater 2006 an kehlkopfkrebs verloren und nun ringt meine Mutter mit dem tod, sie hat Lungenkrebs.

Nunja ich nenne das eben Schicksal, und das kann sich leider keiner aussuchen.
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  #4  
Alt 26.04.2010, 21:58
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Zitat:
Zitat von Revo Beitrag anzeigen
So jetzt schliesse ich mich mal an, bin auch erst 22 Jahre, und habe meinen vater 2006 an kehlkopfkrebs verloren und nun ringt meine Mutter mit dem tod, sie hat Lungenkrebs.

Nunja ich nenne das eben Schicksal, und das kann sich leider keiner aussuchen.
Hallo Revo!

Das ist hart was Du mit Deinen jungen Jahren schon erlebt hast. Soetwas stärkt mit der Zeit aber auch.

Deine Aussage mit dem Schicksal kann ich nur bestätigen. Leider ist es Schicksal was den Betroffenen und den Angehörigen wiederfährt.
Mein Vater hat dieses Schicksal alleine mit sich ausgemacht, was für uns im nachhinein alles umso schwerer macht und auch getroffen hat. Das er Blasenkarzinom hatte wußten wir aber die Diagnose Metas haben wir am 24.02 erhalten. 30 Tage später ist mein Vater eingeschlafen.

Schick Dir aber trotzdem ein riesengroßes Kraftpaket

LG
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  #5  
Alt 28.04.2010, 21:09
Benutzerbild von Heiko-1980
Heiko-1980 Heiko-1980 ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Hallo,

ich bin Heiko und mittlerweile fast 30 Jahre alt.

2008 habe ich mich hier angemeldet als es meiner Mutter immer schlechter ging, und habe hier echt trost und hilfe gefunden, danke nochmals für alles.


1999 verlor ich im alter von 19 Jahren meinen Papa, was damals sehr schlimm für mich war, da ich nicht so oft bei ihm sein konnte, weil mir die Ausbildung wichtiger war. Okay, dass er vor ner harmlosen OP einen schweren Herzinfarkt bekam und den nicht überlebt konnte wirklich keiner ahnen, aber trotzdem mache ich mir noch heute vorwürfe, warum ich nicht bei ihm war und mich um ihn gekümmert hab.

2008 mit 28 Jahren, zwei Tage nach meinem geburtstag, der nächste Schicksalsschlag für mich.
Meine geliebte Mama hat den über 2-Jährigen Kampf gegen den Krebs verloren. Sie war eine der wichtigsten Bezugspersonen für mich, da sie immer für mich da war, mich bei fast allem unterstützt hat, und das wichtigste: Sie hat mich so genommen und akzeptiert wie ich bin.
Seit meinem Outing verstanden wir uns noch besser als je zuvor, und der zusammenhalt wurde noch viel viel stärker.
Wenn wir uns nicht sehen konnten haben wir zumindest telefoniert, auch wenn wir nur kurz übers Wetter geredet haben.
Der Verlusst war sehr schmerzvoll für mich, und jeder gang zum Grab eine Qual. Irgendwann hab ich alles verdrängt und angefangen so zu tun als ob nie was gewesen wäre. Ich bin nur noch äusserst selten zum Grab, nur dann, wenn meine Schwester gefragt hat ob ich mal wieder da war, oder ob ich mal hinfahren könnte um Blumen zu gießen.
Ich weiss nicht wieso ich dies einfach ausgeblendet habe und jeden Gedanken an den Verlust und den Schmerz so verdrängt hab.
Ich weiss nur dass ich gestern auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde, und es mir seitdem verdammt mies geht.
Warum habe ich nicht so getrauert wie es eigentlich sein sollte?
Wieso hab ich jede schmerzvolle erinnerung einfach verdrängt?

In den zwei Jahren hab ich mich so verändert und bin so dermaßen unmotiviert und unternehmungsfaul geworden so dass die Beziehung stark darunter litt, und jetzt vor einem riesigen Scherbenhaufen steht. Ich wollte dies alles nicht, aber kann es leider nicht mehr rückgängig machen.
Ich hoffe innigst dass wir nochmal die kurve kriegen und alles wieder gut wird, denn nochmal einen geliebten Menschen zu verlieren überstehe ich nicht.

Ich hoffe ich hab euch jetzt nicht zuviel zugetextet und euch gestört, musste es einfach nur mal loswerden.

Ich hoffe Ihr macht nicht den gleichen Fehler wie ich, und lasst eurer Trauer freien lauf, auch wenns noch so weh tut. Es bringt nichts, alles zu verdrängen, denn irgendwann kommt ihr auf den Boden der Tatsachen zurück, und das tut noch viel mehr weh, so wie ich es gerade erfahren durfte.

Falls jemand ähnliche erfahrungen gemacht hat, und wie er damit umging bin ich gerne über Antworten oder nachrichten dankbar.

Liebe Grüße an alle
Heiko
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In ewiger Liebe...
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Papa 21.02.1941 - 05.02.1999
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Mama 19.09.1946 - 16.07.2008
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  #6  
Alt 28.04.2010, 22:43
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luna83 luna83 ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Hallo Heiko,



Ich glaube jeder hat seine Art mit der Trauer umzugehen... und ich versteh dich... ich habe Tage da geht es mir soo mies...und dann hab ich Phasen wo ich alles verdränge... das Elternlos sein. Das niemand mehr da ist. Vielleicht ist das auch einfach ein Schutzmechanischmuss der Psyche. Reden reden reden.... dinge sagen können die einem belasten... das tut mir gut. Und das kann ich zum größten Teil nur hier. Denn: ich habe angst mein Freund zu belasten... ich habe angst das meine Freunde irgendwann denken "oh mann jetzt muss ich mir das schon wieder anhören". Wahrscheinlich ist das gar nicht so. Aber ich bin so! Ich kann das einfach nicht. Ich fresse auch lieber alles in mich rein... Irgendwann platzt man aber! Ein "richtiger" und ein "falscher" Weg der trauer gibt es nicht... irgendwann kann die Seele einfach nicht mehr ertragen und schützt sich selbst.. durch verdrängen. Oder?
Rede mit deinem Partner... warum du so geworden bist. Versuch es zu erklären. Schreib einen Brief wenn du im Gespräch nicht die richtigen Worte findest. Das du dich auch gerne ändern möchtest... und das du es alleine nicht schaffst!
Schau mal das habe ich von einer Freundin bekommen und ich finde das triftt es so gut:

Sein Unglück ausatmen können, tief ausatmen,
so dass man wieder einatmen kann

und vielleicht auch sein Unglück sagen können

in Worten, in wirklichen Worten

die zusammenhängen und Sinn haben und die man selbst
noch

verstehen kann

und die vielleicht sogar irgendwer sonst versteht

oder verstehen könnte

und weinen können das wäre schon fast wieder Glück

(Erich Fried)


Ganz liebe Grüße Luna
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  #7  
Alt 04.04.2010, 16:10
Herzi85 Herzi85 ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Auch ich wollte mich anschließen.
Ich bin 24 und habe am 25.03. meinen Papa an Hautkrebs verloren.
Ich kann es noch immer nicht glauben, dass er nie wieder kommen wird.
Jeder sagte mir, dass es ihm nun besser gehen würde und er keine Schmerzen mehr hat. Damit mögen sie auch recht haben, aber ich komme mir so allein gelassen vor. Er ist einfach so eingeschlafen... Als ich eine halbe Stunde später nach Hause kam und ihn sah, ich konnte es nicht glauben. Ich dachte, jeden Moment dreht er sich um und ist wieder da...
Er fehlt mir so sehr...! Wie gerne würde ich ihn wieder in den Arm nehmen, mit ihm reden, einfach nur in seiner Nähe sein...

Ich hoffe, dass mir das Schreiben hier mit Leuten, die einen Elternteil auch an Krebs verloren haben, hilft.

LG Herzi
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  #8  
Alt 04.04.2010, 16:26
Hilflos2009 Hilflos2009 ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Hallo,
ich bin 20 Jahre alt und habe vor 5 Tagen meine 41 Jährige Mutter verloren, sie war Mutter zweier Kinder, meine kleine Schwester ist erst 14.

Wir haben keinen Vater, nur wenige Verwandte die weit entfernt wohnen, ich bin und war auf mich allein gestellt und 2010 war und ist das härteste Jahr meines Lebens.

Meine Mutter fehlte mir in der ersten Minute als sie ging, sie ist in unserer Anwesenheit im Krankenhaus gestorben und keiner hat ihr geholfen, sie leidete unter starker Atemnot und wurde nur durch 2 kleine Schläuche beatmet.

Am Wochenende davor, also jetzt vor 1 Woche, saß sie mit mir noch auf der Couch, wir haben gelacht und geredet, das geht alles so schnell, nun ist sie schon 5 Tage weg .

Gestern war die Trauerfeier, sie sah aus wie ein glücklicher Engel der geschlafen hat, so friedlich und schön.
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  #9  
Alt 05.04.2010, 12:47
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luna83 luna83 ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Hallo,
als ich heute hier reingeschaut hab war ich überrascht das schon so viele geantwortet haben.
Und doch ist jedes Schicksal hier so schrecklich. Ich wollte euch allen mein Beileid aussprechen...
Es hat mir in den letzten 3 Monaten so viel geholfen dieses Forum und auch in der Zeit davor. Ich glaube es würde mir viel viel schlechter gehen wenn ich nicht hier einen Austausch und vor allem das verständniss von allen erfahren habe.
@Hilflos: Ich finde das so toll das du dich um deine kleine Schwester kümmerst. Und doch denk auch an dich.. Ich habe schon im Angehörigen Forum deinen Beitrag gelesen und hoffe du kannst wieder ein bisschen besser schlafen. Bei mir war es so das ich erst nach der Beerdigung meiner Mama wieder besser schlafen konnte. Zuvor war es schrecklich. Warst du schon bei deinem Hausarzt?
@2asti5: Ja die Bilder gehen mir auch nicht aus dem Kopf... manchmal überfluten sie mich richtig und man kann dann gar nichts mehr dagegen tun und muss es einfach irgendwie über sich ergehen lassen. Mir ist das schon in den komischsten Situationen passiert.
@Herzi85: Schreib dir alles vom Herzen... mir hat und hilft es immer noch total. Hast du jemand mit dem du auch reden kannst?

LG Luna
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  #10  
Alt 05.04.2010, 15:11
Hilflos2009 Hilflos2009 ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Mein Hausarzt kannte meine Mutter, hat den Fall die ganze Zeit begleitet und hat mich erstmal für 2 Wochen krankgeschrieben, ich hoffe ich kriege nochmal ein Auge zu.

Liebe Grüße,
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  #11  
Alt 05.04.2010, 17:37
Benutzerbild von Kate
Kate Kate ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Hallo ihr alle....

ich (30) bzw. meine jüngeren Geschwister und ich haben unsere Mama am 16.03.10 verloren. Das Forum hier begleitet mich passiv schon lange, da meine Mama hier sehr aktiv war.

Ich bin noch immer in einem funktionsmodus, kann es nicht glauben und hoffe dass ich nicht verrückt werde. Morgen muss ich zurück ins Büro, und ich hab Angst davor....diese andere Welt hat nicht angehalten, sie dreht sich weiter. und ich weiß nicht wie es werden wird, da sich mein Leben so sehr verändert hat..ich habe mich so verändert. Ich funktioniere nur, und komme nicht an meinen Trauerpunkt...es ist, als wäre sie halt in der Klinik....so oft am Tag denke ich "ach, ich muss der Mama noch eine SMS schicken..." weil es so unwirklich ist - sie fehlt mir so sehr

...jetzt weiß ich nicht mehr was ich sagen soll, vielleicht können wir uns hier irgendwie helfen....das Forum hat meiner Mutter so viel gegeben, ihr Mut & Kraft geschenkt, dass ich jetzt auch versuche mit Austausch diesem Albtraum etwas zu entkommen....

Liebe Grüße
Kate
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  #12  
Alt 12.06.2010, 10:27
maren_hamburg maren_hamburg ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

hi luna,

bin mir nicht ganz sicher, ob ich noch als "junger" hinterbliebener durchgehe...
ich bin 33 jahre alt und habe meine mutter gehen lassen müssen...

es ist alles noch sehr frisch , aber ich rede viel mit meiner freundin und mit meinen freunden über meine gefühle, was ich jetzt machen soll und ich habe mir auch therapeutische hilfe geholt, um sicherer zu stehen...

ich wünsche euch allen viel kraft

lg
maren

Geändert von maren_hamburg (12.06.2010 um 10:30 Uhr)
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  #13  
Alt 13.06.2010, 20:31
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luna83 luna83 ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Hallo Maren,

ja ich finde du bist jung... werd auch 27 im September

Wann musste deine Mama gehen?

Gestern ist wieder eine lieber Mensch von uns gegangen... ich habe manchmal das Gefühl das alle Menschen die ich lieb gewonnen hab gehen müssen und schon wieder Krebs. Anders wie bei meiner Mama war ich dieses Mal dabei als der Onkel meines Freundes gestern seine letzten Atemzüge gemacht hat.
Kaum gings mir wieder etwas besser.... etwas... jetzt kommts wieder dicke zurück... die Trauer und diese tiefen Schwarzen Löcher...

Na ja ich frag mich warum ? Ich bin echt irgendwie sauer auf irgendwen... ich kanns nicht mal genau sagen wieso weshalb warum. Aber warum immer ich? Warum werd ich so hart "geprüft" im leben und muss soviele Menschen gehen lassen?

Drück euch alle!


Luna
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  #14  
Alt 02.07.2010, 21:08
Herzi85 Herzi85 ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Ein liebes Hallo an Alle!

Lange habe ich nicht mehr geschrieben, durch viele Höhen und Tiefen bin ich gegangen...
Eine zeitlang ging es mir gut. Nun bin ich wieder an dem Punkt, wo Papa mir so unendlich fehlt und ich denke an die letzten Wochen bevor er einschlief. Denke über seine letzten Minuten nach... über das, was ich ihm vielleicht hätte noch sagen wollen... ihm umarmen wollen... Das sind Gedanken, die machen einen fertig! Ich kann mich irgendwie nach wie vor mit dem "für immer weg" nicht abfinden. Damit werde ich wohl nie klarkommen. Wenn ich traurig bin und weine habe ich immer das Gefühl, als wenn er neben mir steht.
Der Schmerz wird tatsächlich nie nachlassen. Meine Freundin, die vor einem Jahr ihren Papa verloren hat, sagt immer "Wir sind nicht da wo er ist, aber er ist da wo wir sind." Ganz oft habe ich auch das Gefühl. Vielleicht kennt ihr das ja auch?!

Liebe Grüße,
Herzi
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  #15  
Alt 04.07.2010, 22:37
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luna83 luna83 ist offline
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Standard AW: Junge Hinterbliebene

Liebe Herzi,

ja ich kenne das sehr gut mit den Höhen und Tiefen... Ich kann dich verstehen. Geht mir auch oft so. Letzte Woche bin ich aus meinem " Zuhause" ausgezogen. Und Freitag hab ich geheiratet. Ich habe für mich beschlossen das jetz ne neue Zeit für mich anfängt. Es war schwer aber ich war auch zum Teil irgendwie erleichtert. Am 29.6. war es jetzt schon wieder , erst, ein halbes Jahr her das meine Mama gegangen ist. Ich habe sie sehr vermisst bei der Hochzeit. aber irgendwie hab ich auch gespürt das sie in meiner nähe ist.

Was machst wenns dir so schlecht geht? Hast du hilfe?

LG Luna denk an dich!
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