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#1
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Hallo zusammen,
Bei einem Familienmitglied (69) wurden gestern 3 Hirnmetastasen festgestellt. Zuvor hatter er einen NSCLC, Stadium: 3a, T1c, N2, EGFR-Mutation positiv welches mit einer Operation und IRESSA behandelt wurde. Die Operation ist nun 3 Jahre her und nun kam der Schock mit den Hirnmetastasen. Im Krankenhaus hat man jetzt für Sonntag weitere Tests geplant und dann ein Gespräch am Montag bezüglich der Therapie-Optionen. Wir machen uns mega Sorgen und da er von Tag zu Tag rapide abbaut (Gleichgewichtsprobleme) würden wir lieber sofort mit einer Therapie beginnen und nicht bis Montag warten. Die größte Metastase ist bereits 4cm groß und da sollte man doch nicht noch weitere 5 Tage warten?! Wir sind einfach komplett durch den Wind und fragen uns, ob wir uns an andere Krankenhäuser wenden sollten oder im Krankenhaus noch einmal um einen rascheren Termin nachfragen sollten... |
#2
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Lieber Benedikt,
das klingt schon sehr weit fortgeschritten. Die Therapien für Metastasen im Gehirn sind die OP und die Bestrahlung. Eine OP scheint notwendig, wenn bereits solche Symptome da sind. Man muss aber auch immer abwägen, was man dem Menschen damit antut Oft ist das Outcome nach einer solchen OP schlecht, die Patienten haben oft eine Halbseitenlähmung. Die Lebensqualität ist von einem auf den anderen Tag dahin. Die Lebenserwartung mit symptomatischen Metastasen ist 90 Tage. Meine Mutter hat sie nicht geschafft und es war seit dem Tag der OP die Hölle. Heute, mit dem gebührenden Abstand, würde ich sagen: Gib den Tagen noch soviel Leben, wie es geht, anstatt aus dem Leben noch ein paar Tage rauszuholen, die sich am Ende gar nicht lohnen. Es tut mir unendlich leid für dich und deinen Lieben, es gibt auch Wunder und starke Menschen, die das schaffen, aber sie sind gerade bei Hirnmetastasen leider sehr in der Minderheit. Schau mal ins Angehörigenforum weiter unten, da sind einige Beispiele. |
#3
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Lieber Benedikt,
bitte laßt erst einmal die Untersuchungen durchführen, damit man nähere Erkenntnisse zu den Hirnmetastasen hat und hört Euch die Behandlungsvorschläge an. Die Therapien sind heute sehr weit fortgeschritten, es gibt auch sie sog. Radiochirurgie, aber alles (incl.der medikamentösen Möglichkeiten) benötigt eine sehr genaue Diagnostik. Heute sind die Krankenhäuser untereinander vernetzt, um nach der am besten geeigneten Behandlungsmethode zu suchen. Mein Rat wäre, sich wenn möglich, noch eine zweite Meinung einzuholen. Herzliche Grüße, Elisabethh.1900 |
#4
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Hi Benedikt, habe nun 4 OP mit Metas im Gehirn immer an der selben Stelle hinter mir.
Beratung durch ein neurochirurgische Abteilung einer guten Klinik hilft hier schon. Natürlich ist das Leben nach solch einer OP nicht mehr das wie vorher, aber mit Unterstützung der Familie und viel Bewegung an der frischen Luft hilft auch viel Nicht aufgeben und Unterstützung geben woimmer es geht.. L.G. an alle Stantheman Manni |
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