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#1
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4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hallo Zusammen,
ich bin ja nur noch stiller Mitleser. Meine Erkrankung war 2008 mit Chemo/Bestrahlung und für 5 J. Tamoxifen. Und damit zu meiner Frage. Ich habe mal meine Beschwerden zusammengestellt. ( hört sich nach wehleidigem Ding an aber so langsam reicht es mir ) Tamoxifen für Brustkrebs Kopfdruck, Kältegefühl, Gelenkschmerzen, Knochenschmerzen, Taubheitsgefühle, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Magenschmerzen, Schlafstörungeit, Schwindel, Benommenheit, schwankender RR, Übelkeit, innere Unruhe, Wassereinlagerungen, Haarausfall, dünnere Haare, brüchige Fingernägel Natürlich habe ich das nicht Alles auf einmal aber es kommt immer so in Interwallen und überfällt mich plötzlich. Gibt es hier noch "alte Hasen" die genau wie ich ab und an hier lesen und das Tamoxifen auf für 5 J. verordnet bekommen haben? Liebe Grüße knöpfchen |
#2
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Das, was Du beschreibst, ereilt gerade meine Freundinnen, die ohne Tam in die Wechseljahre kommen. Teilweise wesentlich heftiger als bei mir ...
Tam wird seit diesem Jahr übrigens für 10 Jahre empfohlen, nicht mehr nur für 5.
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lg gilda |
#3
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hallo Knoepfchen,
Ich nehme nun auch schon ueber 5 Jahre Tamoxifen und habe gerade mit meiner Frauenaerztin beschlossen, dass ich es weiter nehmen werde, eben auch, weil es wohl fuer 10 Jahre von Vorteil sein soll. Nebenwirkungen habe ich eigentlich keine, deswegen faellt mir die Entscheidung zur weiteren Einnahme nicht schwer. Liebe Gruesse Karina |
#4
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hi Knöpfchen,
ich habe 5 Jahre AHT gemacht und bin seit 14 Monaten mit der Tamoxifeneinnahme fertig, aber einige Beschwerden verschwinden wohl nie mehr, ich habe sie immer noch: Gelenkschmerzen, Knochenschmerzen - jetzt aber weniger als unter Tam Abgeschlagenheit - etwas besser als bei Tam Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen - hier habe ich das Gefühl, dass sich gar nichts bessert, das scheint zu bleiben... also mit noch nicht mal 47 Jahren ein dauerhaft unkonzentriertes Schusselchen, ach und was Neues lernen, z.B. Sprachen, das klappt seit der Chemo u. AHT gar nicht mehr... aber alles was ich vor dem Krebs gelernt habe, das kann ich alles noch. Na was soll´s dafür lebe ich... Haare, Nägel sind bei mir top, waren es auch unter Tam, ich habe nach der Chemo wieder meine Löwenmähne bekommen und meine Nägel sind ok, wenn ich ausreichend Frauenvitamine nehme, tue ich das nicht, dann brechen sie, aber mit ausreichender Vitaminversorgung habe ich trotz Allem schönes Haar und schöne Nägel. l.G. Kirsten Geändert von Nov06 (06.10.2013 um 17:46 Uhr) Grund: Fehler |
#5
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hallo Zusammen.
Auch ich hatte 5 Jahre Tamoxifen, danach abgesetzt. Die Nebenwirkungen haben sich sehr langsam zurückgebildet. Gelenkschmerzen und Knochenschmerzen wurden weniger, Wassereinlagerungen sind fast weg. Das Gedächtnis ist seit der Chemo nicht mehr so wie vorher. Da geht es mir wie Kirsten. Alles vor der Erkrankung 2006 sitzt bombenfest, danach habe ich Probleme mit Namen oä. Aber ich weiß natürlich nicht, ob die Probleme nicht auch so gekommen wären. Bin 49 Jahre alt und sicher bald wieder in den Wechseljahren. Grüße Lilli |
#6
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Zitat:
meine AHT habe ich Ende Dezember 2012 beendet und zwar nach ganz genau 10 Jahren. Der Werdegang: 3 Jahre Tam, 2 Jahre Arimidex und 5 Jahre Femara. ALLE deine Beschwerden kenne ich sehr gut. Ich zähle mal auf, was sich inzwischen gebessert hat: Taubheitsgefühle, Benommenheit, schwankender RR, Wassereinlagerungen. Alle anderen Beschwerden bestehen bis heute. Ich habe auch geglaubt, dass Vieles die AHT zu verantworten hätte. Inzwischen glaube ich nicht mehr daran. Ich bin aber sicher, dass das nicht für alle Betroffenen gilt und deshalb bleibt dir wohl nur, abzuwarten, was wirklich zurückgehen wird und was nicht. Im Übrigen wurde mir erklärt, dass eine 10jährige AHT nach neuesten Erkenntnissen besser sei, als die bekannten 5 Jahre. Alles Gute! Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann Geändert von gitti2002 (06.10.2013 um 21:11 Uhr) Grund: Zitat gekürzt |
#7
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hallo Knöpfchen,
ich bin eine von denen, die nach 4 Jahren die Therapie mit Tamoxifen abgebrochen hat. Ich habe Tamoxifen als eine sehr wirksame und fast unbelastende Therapie empfunden. Trotzdem habe ich nach 4 Jahren abgebrochen. Ich hatte lediglich eine einzige Nebenwirkung, die sich relativ schnell bei mir eingestellt hat. Ich hatte ganz heftige Durchschlafstörungen. 4 Jahre konnte ich das tolerieren, aber dann ist es mir doch ganz schön an die Substanz gegangen, nachdem ich voll berufstätig bin und einen recht stressigen Job habe. Ich hatte sehr gehofft, dass die Schlafstörungen sich zurückbilden, was leider nicht der Fall war, bis heute. Hätte ich das gewusst, hätte ich die Therapie sicher zuende geführt, auch über die 5 Jahre hinaus. Hitzewallungen und Knochenschmerzen habe ich auf die Wechseljahre geschoben, was auch sicher so war, auch ohne Tamoxifen. Liebe Grüße von der Sim |
#8
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hallo Norma,
zum Zitat: Im Übrigen wurde mir erklärt, dass eine 10jährige AHT nach neuesten Erkenntnissen besser sei, als die bekannten 5 Jahre. Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann. Befragte mich bei Prof. Grischke (Tübingen), die in der Apotheken-Umschau zu dieser Thematik schrieb. Auf meine Anfrage, ob 10 Jahre wirklich ratsam seien, schrieb sie u.a.:"Auf Ihre Anfrage würde ich Ihnen eine Weiterführung einer Therapie wie Tamoxifen empfehlen, falls gute Verträglichkeit und keine Kontraindikationen bestehen." Mein Frauenarzt hat mir die Weiterführung der Tam-Behandlung nach 5 Jahren nicht empfohlen. LG deena3 Geändert von deena3 (07.10.2013 um 18:51 Uhr) |
#9
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Wann hast Du denn gefragt, Deena? Dieses Jahr? Meine Gyn wusste auch noch nichts von der neuen Richtlinie.
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lg gilda |
#10
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hallo Gilda,
hier einige Links für euch als Argumentationshilfe gegenüber eurem Gyn. ich war neulich bei einer Veranstaltung von Brustdeutschland e.v., alle anwesenden Gynäkologen und Onkologen haben ebenfalls hingewiesen, dass heute die Tendenz zu 10 Jahren AHT geht. http://www.aerzteblatt.de/nachrichte...Hormontherapie http://www.medscapemedizin.de/artikel/4901132 http://www.mamazone.de/aktuelles/akt...amoxifen-gabe/ Vielleicht zeigt Ihr euren Ärzten mal die Artikel. Liebe Grüße GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#11
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Danke geli,
aber meine Onko ist auf dem Laufenden (ich habe jetzt genau 6 Jahre Tam hinter mir), ich war nur die Überbringerin der Neuigkeit für meine Gyn.
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lg gilda |
#12
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Zitat:
LG deena3 Geändert von deena3 (07.10.2013 um 23:19 Uhr) |
#13
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
@Knöpfchen
Die neueren Empfehlungen kenne ich nur aus diesem Forum, aber ich möchte mich gerne in die Reihe der von Dir angesprochenen "alten Hasen" einreihen Es gibt zwar keine Garantie bei Therapien, aber ich bin heute froh, dass ich nach OP, Chemo und Bestrahlungen die AHT über 7 Jahre durchgeführt habe. Bei mir waren es nacheinander Tamoxifen, Aromasin und Femara. Und ich gehöre zu denen, die über starke Nebenwirkungen klagten Ich hatte vor einigen Wochen eine Art Abschlussuntersuchung im Brustzentrum (zugehörig einer sog. Bond-Studie) und bin nach menschlichem Ermessen derzeit ohne Befund Dir und allen anderen Betroffenen wünsche ich alles erdenklich Gute mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#14
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Naja, letzteres würde ich als Selbstverständlichkeit für jedes Medikament ansehen. Und Verträglichkeit ist relativ und sollte immer mit dem Nutzen abgewogen werden. Insofern finde ich die Aussage wenig hilfreich.
Meine beste Freundin hat jedenfalls viele der oben angeführten Beschwerden auch und viel schlimmer als ich. Sie nimmt kein Tamoxifen, es sind die "natürlichen" Wechseljahre. |
#15
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hallo!
Dieser Thread passt gerade gut zu meinem aktuellen Problem. Meine Diagnose war im Augut 2010, danach OP, Chemo, Bestrahlung und Zoladex+ Tam. Zoladex habe ich zum letzten mal im Feb.diesen Jahres bekommen, seither nur noch Tam. An sich sind die Nebenwirkungen ja zu ertragen (in erster Linie Hitzeatacken), aber schon seit Anfang der Einnahme, habe ich Probleme mit der Haut. Erst waren es nur leichte Ausschläge, aber mit der Zeit wurde es immer schlimmer. Ich habe so ziemlich alles an Therapien probiert, doch sobald eine Therapie "ferig" ist, kommt es wieder. Mittlierweile ist es so schlimm, dass meine Hände offen sind, jucken, brennen und schmerzen. Manchmal kann ich gar nichts mehr anfassen, geschweige denn eine Flasche aufdrehen. Auch optisch ist es nicht gerade eine Augenweide und ich werde sehr häufig darauf angesprochen, insbesondere von den Kindern auf der Arbeit. Auch das belastet mich noch zusätzlich. Nun bin ich am überlegen, ob ich das Tam absetzte, zumindest so lange, bis die Haut wieder in Ordnung ist. Ich werde das Ganze aber nächste Woche noch mit dem Onkologen besprechen. Kennt von euch auch jemand diese Hautproblematik und wenn ja, was habt ihr dagegen gemacht? Viele Grüße Seerose
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