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Papillenkarzinom Rezidiv
Hallo,
ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil ich Hilfe und Ratschläge brauche bezüglich der Erkrankung meines Vaters (Alter: 53). Leider ist mein Vater an einem Papillenkarzinom erkrankt und es besteht zur Zeit ein Verdacht auf ein Rezidiv. Jedoch vorerst kurz zur Krankengeschichte: 05/2015 Papillotomie und Drainageneinlage, Pankreatitis 03.07.2015 explorative Laparotomie 01.09.2015 Explorative Laparotomie, transduodenale Papillenexzision (Whipple technisch nicht möglich), Cholezystektomie, T-Drainage Dct. choledochus --> Histo: Papillenkarzinom, G2, R1 10-12/2015 RCT (Gem/ Cis) 21.01.2016 Explorative Re-Laparotomie; zeitaufwendige Adhäsiolyse des gesamten Darmpakets, PPPD mit LAD im Ligamentum hepatoduodenale, interaortocaval, truncus, Pankreasoberrand bei Papillenkarzinom (G2, jetzt R0, ypT4 L0 V0 Pn0, keine LK im Resektat) 09/2016 Erhöhter Tumormarker CA 19-9 197 U/ml (CEA 2,8ng/ml) Zusätzlich zur Radiochemotherapie vom Oktober bis Dezember 2015 erfolge eine Hyperthermie des betroffenen Bereichs. Alle Hyperthermie- bzw. Chemotherapiesitzungen wurden besucht. Nach der zweiten Operation erfolgte eine Rehabilitation, sodass mein Vater zeitweise sogar wieder arbeiten gehen konnte. Die nächste Nachuntersuchung war eigentlich für den Februar 2017 geplant. Lediglich durch eine Blutkontrolle beim Hausarzt ist aufgefallen, dass der CA 19-9 Wert bei 197 und einige Tage später bei 237 lag. Die Nachuntersuchung wurde vorgezogen, und das Krankenhaus vermutet nun ein Rezidiv zwischen V. cava und Aorta. Das wurde so formuliert: Wandverdickung der Gastroenterostomie und Bild einer Magenentleerungsstörung im CT > Gastroskopie V.a. Rezidiv zwischen V.cava und Aorta, progrediente paraaortale und intercavale Lk > Chemotherapie (FOLFIRINOX). Auf Nachfragen hieß es, dass die bevorstehende Chemotherapie mit starken Nebenwirkungen einhergehen wird und realistisch betrachtet palliativ helfen soll, bevor man den Fall an das Tumorbord übergibt und sich für eine weitere Therapieoption entscheidet. Eigentlich haben wir gehofft, durch die R0 Resektion die Krankheit überstanden zu haben und nun das. Kann uns vielleicht jemand Hinweise auf weitere Therapiemöglichkeiten geben? Wir haben bereits an eine „irreversible Elektrooperation“ gedacht. Dabei sollen Tumorzellen durch Stromstöße abgetötet werden. Viele Grüße, Robert Geändert von gitti2002 (07.10.2016 um 23:52 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen |
#2
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AW: Papillenkarzinom Rezidiv
Hallo Robert,
ich bin nur ein klein wenig älter als Dein Vater. Ich kann nicht viel dazu sagen, denn ich hatte die Whipple-OP. Aber ich hatte auch Folfirinox. Aber kaum Nebenwirkungen. Wie lange wir es schaffen weiß ja keiner. Aber mir gehts gar nicht sooo schlecht und ich habe nicht vor, vor 80 einen Abgang zu machen. Das wären also noch so rund 25 Jahre. Ja, das gibt es nicht so oft, aber es gibt es. Und ich persönlich halte es einfach für sehr sehr wichtig, dass man die Hoffnung behält. Ich drücke Deinem Vater die Daumen !! LG |
#3
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AW: Papillenkarzinom Rezidiv
Hallo zusammen
Meine gute Freundin hat vor 8 Monaten die Diagnose Pankreasschwanz- Karzinom mit Metastasen in der Leber erhalten. Sie hat sich dazu entschlossen, keine Chemo zu machen, sondern ihre kurze verbleibende Zeit noch möglichst zu geniessen, die Angelegenheiten zu klären, langersehnete Wünsche noch möglichst zu erfüllen und einfach jeden gewonnenTag zu geniessen. Genau das hat sie gemacht und bis vor 3 Wochen ging das auch ganz gut. Jetzt hat sie eine gute Schmerztherapie und ist zu Hause, so hat sie es sich gewünscht. Positiv sehen und optimistisch sein finde ich ganz wichtig, aber die Realität nicht ganz aus den Augen verlieren auch. L.G. Chrigele |
#4
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AW: Papillenkarzinom Rezidiv
Hallo,
Ich wollte mich mal wieder zurückmelden. Mein Vater war nun zur erneuten Untersuchung im Krankenhaus und man hat festgestellt, dass der CA 19-9 Wert wider Erwarten rückläufig ist. Er sank nun, ohne aktive Therapien, von 237 auf 140. Daraufhin hat man eine CT-Untersuchung mit Kontrastmittel durchgeführt und man konnte einen "verdickten Lymphknoten" feststellen, welcher sich seit der letzten Untersuchung nicht verändert hat. Die Ärzte teilten meinem Vater mit, dass der Knoten doch operabel ist und kurativ behandelt werden kann. Die Chemotherapie soll nun doch nicht statt finden. Wir sollen in einiger Zeit eine Nachuntersuchung durchführen lassen und dann weiter entscheiden. Jetzt warten wir noch auf den Arztbrief. Viele Grüße, Robert |
Lesezeichen |
Stichworte |
chemotherapie, hyperthermie, papillenkarzinom, rezidiv |
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