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AW: gallengangstumor
liebe magra59,
ich danke dir so sehr, daß du dir die zeit genommen hast das bedeutet mir viel. nach dem ich erkrankt bin war ich hier oft im forum, wollte mich aber eigentlich nie anmelden. alle die hier etwas schrieben waren soo sehr krank und ich hatte wahrscheinlich sehr viel glück mit meiner op, aber die angst davor es wieder zu bekommen ist immernoch so sehr groß deshalb hatte ich das gefühl darüber zu reden, aber mit jemanden den es auch betrifft. ich bin seit dieser zeit auch noch in psychologischer behandlung, ist aber nich das selbe denke ich. wo kommst du her, wo hat man dich operiert? ich wurde in berlin im virchow-krankenhaus operiert , vom prof. dr.neuhaus. ich bin auch heute noch im virchow zu den nachsorgeuntersuchungen, da werde ich auch bleiben, gleich an der quelle.) ich wünsche dir von ganzen herzen das diese zwei vergrößerten lymphknoten alles sind , nur nicht der krebs.! wie geht es dir jetzt und bist du noch zu hause oder arbeitest du wieder? liebe grüße katrin1972 |
#2
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AW: gallengangstumor
Liebe Katrin
ich verstehe sehr gut was du meinst, ich habe hier auch erst einmal eine Zeitlang nur gelesen. Dann wollte ich aber wissen ob es auch Erfolgsgeschichten gibt und habe einen Tread dazu gestartet. http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=41410 Ich wurde in der Klinik für Viszeral- und Transplantationschirugie am Universitätsspital in Zürich von Prof. Dr. Clavien und seinem Team operiert. Er ist die absolute No. 1 für derartige OP's in der Schweiz und er meinte danach, dass an anderen Kliniken der Bauchraum wieder geschlossen worden wäre ohne zu operieren Sie mussten wohl an ihr Limit gehen da der Tumor sehr, sehr nahe an einer Pfortader lag. Das ganze hat über 9h gedauert. Dabei war es schieres Glück dass ich zu Prof. Clavien gelangt bin, eigentlich lag ich ja in einem anderen Krankenhaus in Zürich. Dort hätte man die OP auch versucht, hatte aber kurzfristig keinen Termin frei. Ich war ein paar mal beim Psychoonkologen, zusammen mit meiner Frau. Es stellte sich aber rasch heraus dass sie es war die Hilfe brauchte. Ich kam eigentlich ziemlich gut klar, aber meine Frau hatte extremste Verlustängste! Wie war das bei dir? Wie lange hat die OP gedauert und wie ist dein Umfeld damit klargekommen? Ich bin habe im Dezember 2008 mit einem reduzierten Pensum von zu Hause aus wieder mit arbeiten begonnen. Seit Mai 2009 arbeite ich wieder 100%. Allerdings hatte ich von Zeit zu Zeit kleine Rückfälle mit Infektionen. Die haben mich in 2 Fällen sogar für ein paar Tage zurück ins Krankenhaus gebracht (mit über 40 Grad Fieber). Ist aber schnell wieder unter Kontrolle gebracht worden und danach war ich wieder wie neu! Obwohl ich eigentlich eine sehr gute Prognose habe, bleibt auch bei mir eine Unsicherheit (oder Angst...?) dass es noch nicht vorbei sein könnte. Die Unsicherheit nimmt jeweils zu je näher der nächste CT Kontrolltermin rückt. Aber so wie ich das sehe, haben wir beide grosses Glück gehabt und haben gute Chancen auch in 5 Jahren noch hier im Forum zu posten! Ich drücke dir - und allen anderen hier - ganz fest die Daumen! Lieber Gruss Manfred |
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