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#1
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OP trotz Verdacht auf Metastasen?
Hallo zusammen,
mein Vater hat vor gut 2 Wochen die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhalten. Zunächst hieß es inoperabel, da Verdacht auf Metastasen in allen möglichen Organen bestand. Dann haben wir eine Zweitmeinung eingeholt! Jetzt soll doch noch operiert werden. Ich bin in Sorge, da die OP ja sehr schwierig und lang ist. Was passiert, wenn Metastasen bei der OP entdeckt werden? Wie gefährlich ist die OP tatsächlich? Kann man Metastasen eenn tatsächlich erst erkennen, wenn der Körper geöffnet wird? Vielleicht weiß ja jemand etwas dazu? Danke! Lulu |
#2
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AW: OP trotz Verdacht auf Metastasen?
Dann sind wir selbst verantwortlich .Darum muss man ja auch unterschreiben.
Man muss vorsichtig uberlegen ob nicht besser wäre eine andere Strategie die nicht riskant ist zu wählen. Fragen sie ihre Onkologen ;Was wäre mit einer starken Chemo und schließlich Bestrahlung mit Protonen im Rinecker in Muenchen. Selbst wenn diese Bestrhalung nicht wirkt man kann immer noch operieren.ich habe unoperabelen Pankreas Krebs gehabt.Ich habe Folfirinox Chemo Therapie und ich habe mich bestrahlt.Bin gesund .Der Krebs ist vollständig weg.Die nächste Kontrolle ist am 13 Dezember.Ich halte Diät und mache Sport und nehme trotzdem zu.Meine Zuckerwerte sind sehr gut geworden . Das ist meine Meinung.Operation soll die letzte Option sein. Ich wünsche ihren Vater alles Gute .Egal für weclhen Weg sie sich entscheiden wünsche ich ihnen Gesundheit. Nikola Toplev |
#3
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AW: OP trotz Verdacht auf Metastasen?
Zitat:
Es zeigt CT sehr gut. Hat Ihr Vater CT-Befund? |
#4
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AW: OP trotz Verdacht auf Metastasen?
Liebe Lulu,
Metastasen sind am Anfang so klein, dass sie unsichtbar sind für das menschliche Auge. Wenn sie etwas grösser werden, können sie bei einer Öffnung des Bauches gesehen werden, aber noch nicht beim CT. Erst wenn sie gross genug sind, sind sie auf dem CT sichtbar. Normalerweise möchte man nicht operieren, wenn Metastasen vorhanden sind, da man unsichtbare Metastasen verbreiten kann und durch die vielen Verletzungen bei einer Operation den Krebszellen Nahrung und gute Bedingungen verschaffen kann. Wenn die Ärzte bei einer Operation Metastasen entdecken, wählen sie daher häufig, den Körper lieber schnell wieder zuzunähen und den Patienten die Metastasen mit Chemotherapie bekämpfen zu lassen. Die Faustregel ist damit, dass eine Operation vorzuziehen ist, wenn keine Metastasen vorhanden sind, da der Krebs so vielleicht ganz entfernt werden kann. Sind Metastasen vorhanden, gilt es vorsichtig zu sein. Bei vereinzelten, deutlich abgegrenzten Metastasen, kann man diese womöglich noch operativ entfernen. Bei einem mehr diffusen Metastasenbild operiert man lieber nicht, da das einen negativen Verlauf der Krankheit stark beschleunigen kann. Viele liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
#5
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AW: OP trotz Verdacht auf Metastasen?
Bei meiner Mutter waren auf dem CT-Bildern ganz deutlich Metastasen auf dem Bauchfell erkennbar. Trotzdem hat man in Heidelberg eine OP versucht. Das Ende vom Lied war, dass meine Mutter umsonst aufgeschnitten wurde und die ganzen Schmerzen erdulden musste...
Alternativ erhielt sie nach Heilung der OP-Narbe dann palliative Chemos (diese hätten ohne OP wesentlich früher beginnen können). LG AnjaBirgit |
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Stichworte |
bauchspeicheldruüse, metastasen, operation |
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