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  #1  
Alt 26.03.2004, 19:40
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Standard Wohin zur Kur?

Hoi zäma

AHB und Krebsnachsorgekur sind wohl für unsere deutschen KollegInnen ganz selbstverständlich und sie haben zahlreiche Kurkliniken zur Auswahl, wo sie entsprechend nachbetreut werden.
Aber wo gehen wir hin? Kennt Ihr Kureinrichtungen, die Ihr weiterempfehlen könntet, oder habt Ihr irgendwo schlechte Erfahrungen gemacht?

Meine Anfrage bezieht sich nicht generell auf mich (jemand anderer hat mich darauf angesprochen), aber sie bezieht sich rein auf das Kriterium: Kuren nach einer Krebsbehandlung - wo machen das wir Schweizer????

Bin gespannt auf Eure Antworten und danke herzlich

Ladina
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  #2  
Alt 26.03.2004, 22:53
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Standard Wohin zur Kur?

Hoi Zämme

Ladina NIE VON KUR SPRECHEN, SONDENR IMMER VON STATIONÄREN REHA MASSNAHMEN .......

Sonst wird es nicht bezahlt.

Ein gute Klinik ist Barmelweid, in Aargau bei Aarau, die eine Pneumo-, Herz- und internistische Abteilung haben. Zudem bei Bedarf kann eine Psychologin (nur Psychologin nicht Onko-Psychlogin) beigezogen werden. Willy war dort sie ist super. Angehörige können zu vernüftigen Preisen im Personalhaus wohnen und bei den Erkrankten im Zimmer oder gemeinsamen Speiseraum essen. Eine Ca. Patienten gehen dorthin um auch ihr Gewicht wieder zu stabilisieren und sich von Chemo, Bestrahlung oder gar Ops zu erholen. Sehr helle Räume mit sicht vom berg auf das ganze Tal in dem AArau liegt. haben Alkapas dort! Gute Physio, Ergo, Ernährunsgebratungen etc. sowie konstant ein Arzt im Hause. Ist klein sodass man sich familiär aufgehoben fühlt.

Klinik Schützen in Rheinfelden ist auch gut.

Liebe Grüsse ins Engadin liz und Willy
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  #3  
Alt 27.03.2004, 00:32
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Hoi Ladia

Darf ich Dich gwundrig fragen was Du für eine Krebserkrankung hast?

Eine stationäre Rehamassnahme findet in einer Klinik statt und das ist Spitalähnlich. Das hat verschiedene Nachteile. So kann gegen Selbstbezahlung die Familie, falls sie mitgenommen wird, fast nie im selben Haus, wie der Patient wohnen ect. Es wird meiner Meinung nach in Deutschland zu grosszügig gehandhabt und könnte auch dort, wenn die Betroffenen nicht pflegebedürftig sind, oftmals durch ambulante Rehaprogramme und Kuren mit Hotelaufenthalt ersetzt werden. Wir sollten dafür kämpfen, dass Kuren mit Hotelaufenthalt von den Krankenkassen wieder vermehrt bezahlt werden und bessere ambulante Rehaprogramme, auch für Krebspatienten, angeboten werden. Ich kann Dir grundsätzlich die Lukasklinik, Arlesheim und die Thurgausisch-Schaffhausische Höhenklinik empfehlen.

Viele liebe Grüsse
Liselotte
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  #4  
Alt 27.03.2004, 19:59
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Standard Wohin zur Kur?

Hoi Ihr Liaba

Schon mal vielen Dank für die Tipps, ich werde sie der Fragestellerin weitergeben, hoffe aber auch im Interesse anderer hier, dass noch weitere Adressen und Tipps hereinkommen.

Liebe Liselotte
Ich habe etwas ganz Kurliges, sprich seltenes. Ich habe das Li Fraumeni Syndrom, das ist ein Gendefekt, der die Entstehung verschiedenster bösartiger Tumore begünstigt ( vor allem Leukämien, Lymphome, Gehirntumore, Brustkrebs, Nebennierenrindentumore und Sarkome) Im Moment habe ich NUR ein Rhabdomyosarkom, das aber eingekapselt und inaktiv ist. Ich kann im Moment sehr gut leben und hoffe, dass es noch lang so bleibt.

Liabi Grüass an alli

Ladina
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  #5  
Alt 28.03.2004, 05:00
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Standard Wohin zur Kur?

Liebe Ladina

Was ist ein Rhabdomyosarkom? Da Du zur Zeit sehr gut leben kannst frage ich Dich wieso Du dennoch nach einer Kureinrichtung fragst und nicht froh bist, dass Deine Beschwerden z.B. in einer ambulanten Physiotherapie behandelt werden könnten. Für weitere Informationen kannst Du Dich an die http://www.lukasklinik.ch wenden oder frage doch einmal bei der Krebsligan an. Ich empfehlen Dir dieses Jahr einen normalen Urlaub zu machen, das heiss auch z.B. eine Städtereise ins Auge zu fassen.

Wie Du aus meinen Stellungnahmen ersiehst bin ich eine Person, die den unnötigen Krankenstand vermeiden möchte.

Viele liebe Grüsse
Liselotte
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  #6  
Alt 28.03.2004, 16:23
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wo (was)ist (mit)Ladina? Kann sie nicht mehr schreiben?
Liebe Ladina, wünsche Dir alles Gute, dass Du bald wieder selbst schreiben kannst.
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  #7  
Alt 28.03.2004, 18:06
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Liebe Tina und Ladina

Dir, liebe Tina möchte ich ganz herzlich danken, für das Du mich auf den Fehler, dass ich den Text nicht richtig gelesen habe und eine entsprechend falsche Antwort gab, aufmerksam gemacht hast.

Ich möchte mich bei Euch beiden für meinen Fehler ganz herzlich entschuldigen. Bitte leitet den unten aufgeführten Tipp an die entsprechenden Anfrager weiter.

Für weitere Informationen kannst Du Dich an die http://www.lukasklinik.ch wenden oder frage doch einmal bei der Krebsligan an.

Viele liebe Grüsse
Liselotte
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  #8  
Alt 31.03.2004, 20:33
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Su Su ist offline
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Standard Wohin zur Kur?

Mal unsere Kur-Erfahrungen Febr.99,(Wie es heute ist, wissen wir nicht):
Im Anschluss an René's Hochdosistherapie fuhren wir eigentlich direkt nach Cademario ins Kur- und Wellnesshotel. Es war tiefster Winter, wir haben uns so nach Sonne gesehnt, deshalb diese Destination.
Das Hotel liegt hoch über dem Fluplatz Agno und ist mit Postauto ab Lugano gut erreichbar.
Ein Kurarzt ist im Haus.Div. Kurbehandlungen werden angeboten (Physio, Massagen, Psychologin). Jeden Tag gibt es irgend ein "Schnupperstunde" gratis, wir haben damals Thai Chi getestet.
Das Hallenbad ist sehr schön angelegt, und hat total angenehme Wassertemperatur, evtl. fast schon ein wenig zu warm. Im Sommer gibt es ein grosses Freibad und einen wunderschönen Palmengarten mit Gärtnerei.
Das Essen war für unseren Geschmack nicht gut, d.h. zu fad, zu wenig warm. Auf der Speisekarte hat alles immer so "gluschtig" getönt, aber dann - na ja? Das Frühstücksbuffet war hervorragend.
Es hat auch ein hoteleigenes Grotto mit Spezialitätenrestaurant (war VIEL besser, aber leider im Pensionspreis nicht inbegriffen)!
Was wir als Riesennachteil empfungen hatten, ist, dass das Hotel neu auch als Wellness-Hotel angeboten wird, d.h. es hat halt auch Leute zu Besuch, denen es gesundheitlich prima geht - und das fiel (mir vorallem sehr negativ auf). René war damals so schwach, dass er sich kaum im Wasser bewegen konnte, und dann diese "gesunden" Pärchen im Wasser rumtollen zu sehen - war für mich sehr schmerzlich!
In der Umgebung hat es viele schöne Spaziergänge, ein naher Wald und gute, saubere Luft.
Weil wir im Winter waren, war das Grotto im Dorf geschlossen, zum "lädele" hat es gar nichts, nur ein kleiner Dorfladen.
Kurz - wir auf alle Fälle würden nicht mehr dorthin fahren!
(Bedenkt bitte, dass wir diese Erfahrungen 1999 gemacht haben - wie es heute dort ist - keine Ahnung!)
Su
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  #9  
Alt 31.03.2004, 21:58
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Liebe Su

Ich selber schätze es auch als Rekonvaleszent, wenn ich in einem Hotel auch mit ganz gesunden Gästen sein kann. Die Stimmung ist dann viel besser. Es ist dann, vor allem im Sommer, wenn man im Badekleid draussen liegen kann, Ferienstimmung und in einem solchen Hotel können die Kinder der Rekonvaleszenten, gegen Selberzahlen, zusammen mit einer Betruungsperson, im selben Haus untergebracht werden, wenn man sie mitnehmen kann (In den Schulferien.). Sie hätten eigentlich froh sein darüber, dann kann ich mich besser von der Krankheit ablenken. Ihr währt warscheinlich in der Thurgauisch-Schaffhausischen Höhenklinik, oder in einem Wellnesshotel in Davos oder einem anderen Wintersportort besser aufgehoben gewesen.

In einem Haus, das nur für Rekonvaleszente bestimmt ist besteht die Gefahr, dass Krankenhausatmosphäre herscht. Selbstverständlich nehme ich das wenn es aus medizinischen Gründen (wegen der Anwendungen oder dem Pflegebedarf), oder wegen der Krankenkasse aus finanziellen Gründen nötig ist, in Kauf. Dazu kommt noch, dass ich es nicht in jeder Rehaklinik gleich empfinde.

Ich würde auch nicht dort hin fahren, weil ich auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen bin. Wenn ich mit einem Auto hinfahren könnte und der Fahrer mit mir dort bleiben könnte, so dass wir gelegentlich mit dem Auto ausfahren können wäre es etwas anderes.

Was für eine Tumorart hatte René, dass er diese Hochdodischemo brauchte, welche Behandlungen hatte er sonst noch, was für Anwendungen wurden in diesem Kur- und Wellnesshotel, in Cademario, bei René durchgeführt, welche Beschwerden hatte er dort noch, wie lange dauerte sein Krankenstand und die Teilzeitarbeitsfähigkeit und wie geht es ihm heute?

Viele liebe Grüsse
Liselotte
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  #10  
Alt 01.04.2004, 00:39
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Liebe Liselotte
gerne geb ich Dir Auskunft über die Tumorart von René und seine Behandlungen mit HD-Chemos (2x).
Ich finde, das passt mal wieder nicht hier in diesen Thread, also,wenn Du Näheres wissen möchtest, schreib mir doch mal kurz eine e-mail (unten auf meinen Namen klicken, dann siehst Du meine Adi).
Betr. Cademario-Aufenthalt, weiss ich, dass er Blutkontrollen hatte, und ganz sanfte leichte Physiotherapie. Ach, ja ich glaub er hat sich auch Fusspflege machen lassen;-)!
Also, mail an mich, dann kannst Du Näheres erfahren!
Liebe Grüsse
Su
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  #11  
Alt 12.05.2004, 00:20
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Hallo zusammen

In Deutschland wird das mit den Kuren in Kliniken nach Krebs viel zu grosszüg gehandhabt. Ich bin mit der Handhabung bezüglich Kuren in Kliniken bei uns sehr zufrieden. Auf diese Weise ist eine Krebserkrankung auch einmal abgeschlossen und man kann sich wieder gesund fühlen. Die Deutschen sollten unser System übernehmen. Was es bei uns und in Deutschland noch zu verbessern gilt ist die ambulante Reha nach Krebstherapien. Solche Programme sollten vermehrt geboten werden. Es sollten auch vermehrt Kuren mit Hotelaufenthalt geboten und von den Kassen bezahlt werden.

Mit freundlichen Grüssen
Liselotte
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  #12  
Alt 12.05.2004, 00:33
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Hallo zusammen

Als Beispeil: Ich musste letztes Jahr operiert (mit Öffnung des oberen Bereiches des Torax) werden und war anschliessend in der stationären Reha. Das genügt mir vollstädig. Ich brauche dieses Jahr keine Reha, wenn ich nicht wieder operiert werden muss.

Mit freundlichen Grüssen
Liselotte
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  #13  
Alt 12.05.2004, 00:47
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Hallo zusammen

Die Operation mit Brustkorböffnung fand am 24.09.03 statt. im Oktober war ich zur Reha. Im November arbeitete ich reduziert und seit Mitte Dezember arbeite ich wieder im normalen Rhytmus. Man kann nämlich auch mit Beschwerden (im Einverständnis mit den Ärzten), als Näherin normal arbeiten.

Mit freundlichen Grüssen
Liselotte
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  #14  
Alt 25.05.2004, 21:59
liselottegraf
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Hallo zusammen

Ich war letzten Herbst in der Thurgauisch-Schaffheusischen Höhenklinik, Davos, zur Reha. Es hat mir dort sehr gut gefallen.

Mit freundlichen Grüssen
Liselotte Graf
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  #15  
Alt 23.06.2004, 21:31
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Hallo zämä

Selber habe ich keine Ahnung, was in der Schweiz in Sachen Reha Usanz ist. Wenn ich im KK rumsurfe erscheint mir das Deutsche System eher (zu) grosszügig (gibt ja auch Kosten). Ich selber stehe mitten in einer Chemo mit Anikörper (habe hochmalignes NHL). Die Chemo geht über 6 Zyklen (2 habe ich schon). Wird anschliessend eine Regeneration in einer Reha von unseren Kassen finanziert? Muss die Reha in der Schweiuz erfolgen?
Danke und Gruss
Daniel
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