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  #1  
Alt 10.07.2008, 22:11
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bergmädel bergmädel ist offline
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Standard AW: Organspende von Krebspatienten

Hallo Gitti,
vielen Dank für die informativen Links!
Jetzt sehe ich klarer.

Hallo Heidi, Speedy und Katharina, danke für die Impulse wg. Forschung und Tierversuchen. Ich werde mir jetzt einen Spenderausweis zulegen, meine Krebserkrankung und mein Einverständnis für Forschungszwecke vermerken lassen und dann die Zuständigen entscheiden lassen, was von meinem verstorbenen Körper wofür einen sinnvollen Nutzen besitzt.

Heidi, die Vorstellung einer Urnenbestattung in einem Friedwald finde ich zusätzlich sehr schön. Auch dafür danke.

LG Sandra
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Rilke
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  #2  
Alt 11.07.2008, 17:44
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bergmädel bergmädel ist offline
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Standard AW: Organspende von Krebspatienten

Hallo Ilse,

ich möchte nochmal kurz eine Lanze für Frau Käßmann brechen.
Sie erwähnte ihren Spenderausweis nur in einem Nebensatz in einer Diskussion über Sterbehilfe in der Sendung "Hart aber fair".
Wahrscheinlich hatte sie den schon vor ihrer Krebsdiagnose, sie hat nicht als Krebspatientin dafür geworben.

Überhaupt hat sie sich in der Diskussion sehr positiv präsentiert und konstruktive Beiträge geleistet, wenn sie zum Thema teilweise auch eine andere Meinung als Sterbehilfebefürworter hat.

Im Gegensatz dazu fiel der auch anwesende Roger Kusch durch sensationell talentfreie Beiträge zum Thema und eklig persönliche Angriffe auf Frau Küßmann auf, und der ebenfalls teilnehmende Stellvertreter des dt. Dignitasablegers Dignitate glänzte meiner Meinung nach auch nicht mit Sachlichkeit.

Aber das ist nu wieder ein ganz anderes Thema... Ich finde Frau Küßmanns Arbeit zur positiven Veränderung in der Pflege- und Hospizarbeit und ihre Forderung zu einem gesellschaftlichen Umdenken im Umgang mit Sterbenden jedenfalls gut.

LG Sandra
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Rilke
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  #3  
Alt 11.07.2008, 19:49
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Organspende von Krebspatienten

Hallo Bergmädel,

Bischöfin Käßmann präsentiert sich - wie ich finde - i m m e r positiv. Damit hat sie aber nicht unbedingt immer Recht.
Die Bemerkung von Herrn Kusch (Gutmensch) war dann aber wohl auch dem sich gerne knallhart gebenden Herrn Plasberg zu heftig...........

LG
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Ilse
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  #4  
Alt 16.10.2013, 15:02
Safra Safra ist offline
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Standard AW: Organspende von Krebspatienten

Update zum Thema:
Ich habe gestern den Organspendeausweis zugeschickt bekommen und mal bei der Hotline nachgefragt, wie es sich bei Krebspatienten verhält:
Man muss 5 Jahre frei sein, dann kann man für eine Organspende in Betracht gezogen werden.
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  #5  
Alt 16.10.2013, 16:03
boebi boebi ist offline
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Beiträge: 928
Standard AW: Organspende von Krebspatienten

Guten Tag an alle im Thread,

das Thema Organspende hat mich vor einiger Zeit (2012) schon nicht ruhen lassen und ich hatte einen Bericht über Organspende bei Krebs gelesen und habe die

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
http://www.bzga.de/

angemailt, um weitere Informationen zu bekommen.

Als Rückantwort habe ich die nachfolgende Mail bekommen, die die Organspende bei Krebserkrankung anders sieht, als bisher angenommen.

--------------------------------------------------------------------------
Von: xxxxxxx
An: xxxxxxx

Betreff: AW: Neue Kontaktanfrage
Datum: 29.03.2012 10:14

Sehr geehrter Herr xxxxxxx.

vielen Dank für Ihre Mail.

Eine Organentnahme ist grundsätzlich ausgeschlossen, wenn bei dem Verstorbenen eine akute Krebserkrankung oder ein positiver HIV-Befund vorliegt. Bei allen anderen Erkrankungen entscheiden die Ärzte nach den erhobenen Befunden, ob eine Organ- und Gewebespende in Frage kommt.

In der Regel geht man davon aus, dass eine Krebserkrankung fünf Jahre nach Therapieende nicht mehr akut ist, wenn in diesem Zeitraum keine erneute Erkrankung aufgetreten ist. Hier sollte aber immer Rücksprache mit dem behandelnden Arzt genommen werden.

Wenn man einmal Krebs hatte und die Erkrankung komplett austherapiert wurde, kann man theoretisch auch wieder seine Organe spenden. Auf dem Organspendeausweis sollte dann jedoch auf die Erkrankung hingewiesen werden. Trotzdem wird jedes Organ zum Schutz des Empfängers auf Erkrankungen untersucht; denn es könnte ja die Möglichkeit bestehen, dass bereits wieder Krebszellen im Körper aktiv sind, ohne dass die betroffene Person dieses bemerkt hat.

In Ihrem Fall wäre es ratsam Ihre Erkrankung auf dem Organspendeausweis zu vermerken. Hierzu eignet sich das Feld "Anmerkungen, besondere Hinweise".

Mit freundlichen Grüßen

xxxxxxx


Das sind immer noch die aktuellsten Informationen


Information zu Körperspenden:
Unbedingt erkundigen, die meisten Unis nehmen keine mehr an!!

Hier ist der Link zu dem Thread in dem ich geschrieben hatte:
http://www.krebs-kompass.de/Forum/sh...9&postcount=22


Liebe Grüße euch allen.

Boebi
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  #6  
Alt 18.10.2013, 09:09
Wangi Wangi ist offline
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Registriert seit: 15.06.2009
Beiträge: 1.389
Standard AW: Organspende von Krebspatienten

Hallo Boebi,

genauso wie es da steht habe ich es gemacht. Wenn jemand sehr dringend eine Spende braucht und der wäre auf meine Organe angewiesen würde ich wollen das IHM die Entscheidung bleibt ob er meine Organe haben will, mit dem Risiko, oder nicht.

Ganz liebe Grüße

Wangi
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