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Behandlung nach KieferKnochenKarzinom
Hallo Allerseits.
Ich bin 37 Jahre und im Internet unterwegs um Hilfe für meine Mutter (67) zu finden. Im April 2007 wurde bei ihr ein Kiefer-Knochen-Karzinom festgestellt, welches dann umgehend operativ (ein Teil den Unterkiefer wurde entfernt und der Kiefer wurde durch eine Titanplatte ersetzt) behandelt wurde. Es folgte die wohl übliche Prozedur mit Chemo und Bestrahlung... Seitdem ist meine Mutter glücklicherweise zwar bisher Metastasenfrei, hat aber extreme Probleme mit der Nahrungsaufnahme = der Speichelfluss ist wohl durch die Chemo gänzlich zum Erliegen gekommen..... damit hast Sie sich wohl oder übel arrangiert, aber die nun anstehende Folge-OP (Entfernung der Titanplatte und Knochenaufbau mit Eigenknochen aus der Hüfte) macht ihr ziemlich Sorgen. Ich persönlich würde die Titanplatte drin lassen (=denn die Speichel- und Schluckbeschwerden dürften wohl auch durch neu "künstliche" Zähne nicht geringer werden).. aber die Ärzte wollen es "probieren" bzw. hoffen dadurch auf eine Besserung. Und das trotz der Tatsache, dass so eine OP wohl auch "nicht Ohne" ist. Daher wende ich mich hier ans Forum und bitte (falls vorhanden) um Erfahrungen zu ähnlichen Krankeitsbildern bzw. Folge-OP's. Zudem bin ich (zwecks Zweitmeinung) auf der Suche nach einer Art "Spezialklinik" bzw. "Experten" für diese Krebsart - bin daher für Empfehlungen oder so sehr dankar............. |
#2
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AW: Behandlung nach KieferKnochenKarzinom
Hallo Senetek,
meine Mutter hat die Erfahrung mit der Rekonstruktions-OP noch mit 70 Jahren gemacht. Die Schmerzen an der Hüfte ließen sich ertragen und nach 14 Tagen konnte sie ihre Krücken in die Ecke stellen. Das entnommene Stück Knochen hat sich gut in den U- Kiefer eingefügt, es dauert ca. 1/2 Jahr bis es angewachsen ist. Natürlich wird es durch eine Schiene erneut gestützt. ( Diese muss natürlich auch irgendwann wieder entfernt werden.) Diese OP war für meine Ma nicht so schlimm wie die Erste, weil sie ja einen bestimmten Zweck erfüllen sollte: endlich wieder irgendwann zumindest mit einer Zahnprothese normal essen.... Normalerweise kann man die Titanplatte nicht im Kiefer lassen, sie ist und bleibt ein Fremdkörper und kann trotz des Materials abgestossen werden. Bei meiner Ma ist die Schiene durch die Wange nach außen gestoßen, was wohl auch passieren kann, wenn die Hautschicht recht dünn ist und empfindlich durch die Bestrahlung. Das ist ihr sowohl bei der 1. als auch bei der 2. Schiene so ergangen. Muss aber nicht sein .... Meine Mutter ist leider im Juli vergangenen Jahres verstorben, es hatten sich doch Metas gebildet und das "Vieh" ließ sich nicht stoppen. Vielleicht weil die erste Chemo erst nach 2 Jahren erfolgte oder die Nachsorge nicht von wirklichen Fachkräften durchgeführt wurde. Am meiner Ma lag es nicht... sie war so konsequent und eisern, sie hat alles über sich ergehen lassen und blieb hoffnungsvoll. Die Folge-OP's hat sie nicht als schlimm empfunden. Leider kann ich nicht mit Adressen dienen, frag' doch auch in den anderen Foren nochmal. Vielleicht konnte ich trotzdem etwas helfen. Viel Glück und Kraft für die nächste Zeit, ich drück' euch die Daumen lg Ute
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. |
#3
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AW: Behandlung nach KieferKnochenKarzinom
Lieber Senetek
Ich weiss halt nicht wo Du zu Hause bist.... Ich finde Dr. med. Dr. med. dent. Christian Oechslin Kiefer- & Gesichtschirurgie FMH, Oralchirurgie SSO (Spezialpraxis für Tumorprothetik & Zahnärztliche Prothetik - Praxisgemeinschaft) Seestr. 247 8038 Zürich ++41.44.485.44.33 sehr gut. Er hat lange am Unispital Zürich in der Gesichts- & Kieferchrurgie operiert und ist ein fantastischer 'Berater'. Abgesehen vom notwendigen Fachwissen, nimmt er sich Zeit und erklärt viel. Eine echte Wohltat. Viel Erfolg! Herzliche Grüsse, Evelyne |
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