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Alt 05.06.2013, 20:59
Magda77 Magda77 ist offline
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Ort: Hildesheim
Beiträge: 15
Standard AW: Chemo...und jetzt auch noch Wasserbildung? Hoffnung?!

LIEBE LEA

Ich grüsse dich herzlichst und bedanke mich sehr für deine Antwort.
Ja mein Papa hat alle 2 Wochen Therapie.Hast du vielleicht schon mehr erfahren können wie es bei deiner Mama weiter geht???Ich verstehe manchmal die Ärzte nicht vorallem geht es nicht in meinem Kopf rein warum der Arzt mit dir nicht richtig spricht.Normalerweise müsste er sich die Zeit für Euch nehmen.Das ist auch seine Pflicht.Das macht mich richtig wütend wie er sich Euch gegenüber verhält.Bitte,bitte hinterfrage alles doppelt und dreichfach und wenn immer noch keine Reaktion kommt oder so dann würde ich ihn aber schon paar Takte erzählen.Kannst ihm ruhig sagen das du dir grosse Sorgen um deine Mama machst und er als Arzt muss das verstehen.Schliesslich geht es hierbei nicht um eine Grippe oder eine Erkältung.Ich hoffe sehr das es klappt und das es deiner Mama gut geht.Ich drücke euch beide ganz doll und wünsche deiner Mama das sie das gut schafft.Und wenn es dir nicht gut geht oder du redebedarf oder Fragen hast dann schreib ruhig,ich schaue hier mehrmals am Tag rein und werde dir sicher ganz schnell antworten.Bis Bald liebe Lea.Bussi
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  #2  
Alt 06.06.2013, 02:44
Ribi87 Ribi87 ist offline
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Registriert seit: 04.06.2013
Beiträge: 4
Standard AW: Chemo...und jetzt auch noch Wasserbildung? Hoffnung?!

Hallo liebe Magda,
ersteinmal vielen Dank für deine liebe Antwort. Es erfreut mich wirklich sehr zu wissen, dass da jemand ist, der ähnliches erlebt und sich mit mir austauschen kann/möchte.
Jeden kleinen Austausch darüber weiß ich zu schätzen. Außer meinen Vater habe ich niemanden nahestehenden, der "bescheidweiß" und mir ein bisschen Rückhalt geben kann,deswegen ist mir dies Gold wert.

Ich habe auch gedacht, es könnte nicht sein. Der Arzt tut tatsächlich so, als ob es sich hier um ´ne Grippe handelt,die bald vorbei gnge. Ja und natürlich hat er da auch genug andere Patienten- mit demselben Problem. Da muss ich mir natürlich 2x überlegen, was und wie ich ihn frage,damit der Herr sich nicht überlastet fühlt.
Als ich ihn u.a.nach der eingeschätzten Lebensdauer fragte (vielleicht etwas zu voreilig von mir), knallte er mir eine Zahl dahin (nicht gerade viele Jahre). Er sagte dies OHNE den Befund meiner Mutter gehabt zu haben und BEVOR ihre Therapie erst begonnen hat.

Da es meiner Mutter derzeit aufgrund starker Schmerzen leider schlecht geht, kann sie ihre 2.Therapie leider erstmal nicht antreten (hätte sie gerne getan).
Derzeit muss sie Schmerztabletten einnehmen (warum nicht nach der Ursache gesucht wird und wie das Problem gelöst werden kann- kann mir auch niemand beantworten! Wann und ob sie wieder mit der Therapie weitermachen kann, klärt sich wenn dann hoffentlich der Herr Onkologe morgen im Haus ist.
Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt jemanden oder etwas gibt, der mir etwas genaues dort sagen kann- außer die genaue Anzahl an durchschnittlichen Lebensjahren.
Mir fehlen die Worte, ich bin endlos enttäuscht, traurig und fühle mich absolut leer und hilflos. Frage mich-warum hat es meine Mutter-warum nicht ich. Ich bin fast dabei mein Studium zu schmeißen- entgegen dem Willen meiner Mutter. Ich werde ihre Unterlagen woanders hinschicken (Zweitmeinung), vielleicht an ein tumor-spezialisiertes Haus.
Das,was gerade passiert (der eine Arzt nicht hier, kein andere weiß wie es weitergehen soll, WARTEN, warten, warten; ein paar allgemeine infos hin und her)- das kann alles nicht wahr sein! NICHT in so einer Situation! Manchmal denke ich es ist alles nur ein schlechter Traum.
Darf ich fragen an welcher Institution ihr seid (allgemeines Krankenhaus, Klinik, Tumorklinik)?

Meine Mum hatte kürzlich einen Termin mit dem Psychologen- ihr tut das sehr gut. Nimmt dein Vater es auch wahr?
Wie geht ihr miteinander zuhause um, seid ihr viel bei ihm oder lasst ihr den Alltag eher wie gewohnt ablaufen?

Ich freue mich von dir zu hören- aber bitte mache dir keinen Stress/Druck sondern schreib mal wieder,wenn es bei dir "gut" passt, wenn dir danach ist. Ich erlebe selbst Momente in denen es manchmal einfach anstrengend ist/wird darüber zu reden und das kann ich vollkommen nachvollziehen. Es eilt also nicht. Ich schaue regelmäßig wieder rein. Ich drücke euch auch ganz doll, weiterhin starken Willen und gutes Essen für deinen Vater!!!
Bis bald, Bussi Lea
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  #3  
Alt 06.06.2013, 22:45
Magda77 Magda77 ist offline
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Registriert seit: 21.05.2013
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Beiträge: 15
Standard AW: Chemo...und jetzt auch noch Wasserbildung? Hoffnung?!

Liebe Lea

vielén lieben dank für so eine schnelle Antwort.Hab mich wirklich sehr gefreut.
Ich bin wirklich froh das es hier dieses Forum gibt denn das ist der einzige Ort wo ich mir wirklich alles von der Seele reden kann.Es erleichtert mir auch das ich diesen schweren Weg nicht alleine gehen muss.Ich habe zwar eine liebevolle Familie aber ich mag sie nicht mit meinen gedanken belasten.
Nun komme ich gerne zu deinen Fragen.Also mein Papa wird in einer Klinik behandelt.Allerdings ist er zu Hause und fährt immer zu Therapie dort hin.(Ambulant).Wir sind sehr zufrieden mit der Klinik und auch die Ärzte sind so super lieb,nett und freundlich und stehen uns jeder Zeit zu verfügung.Ich würde dir wirklich dringend raten das Krankenhaus zu wechseln den ich glaube nicht das deine Mama da gut aufgehoben ist das macht keinen Sinn mit den Ärzten).Ein guter Arzt nimmt sich Zeit für seine Patienten und deren Ihre Angehörigen schliesslich ist das eine sehr schwere Krankheit und sie wissen das auch die Angehörigen schwer zu leiden haben.Ich hoffe sehr für dich und deine Mama das sie schnellstens in gute Hände kommt.(Die zeit ist hier das Problem).Ich drücke Euch jetzt schon ganz fest die Daumen!!!!Wie der Alltag aussieht.also es hat sich wieder normalisiert oder fast normalisiert.Am Anfang nach der Duagnose war das sehr,sehr,sehr schlimm Mein papa wollte eine Woche keinen sehen,er musste erstmal die Schockdiagnose verarbeiten.Aber danach ging es langsam.Ich wohne in der nähe von meinen Eltern und bin tag-täglich da aber wir reden nicht mehr viel über Krebs.Vielmehr lachen wir gemeinsam und behandeln mein Papa ganz normal.Er hat gestern seinen 2 Ziklus beendet und es geht ihm sehr gut deswegen fährt er zum Garten usw Trotzallem mir tut es sehr weh ihm so zusehen den schliesslich hat er viel abgenommen und alleine der Gedanke das da in seinen Körper was steckt macht mich so wütend und traurig zugleich.Manchmal habe ich immer noch Phasen wo ich sehr viel weine.Auch wenn es momentan alles gut läuft trozdem hat der Arzt gestern gesagt das der Tumor immer wieder kommen kann und das macht mir so eine riesen Angst.Ich habe Angst ihn zu verlieren,ich würde das nicht ertragen.....Ich glaube das ich am Tag viel verdränge.Daher bin ich sehr froh das ich arbeit habe weil das tut mir gut auf andere Gedanken zukommen.Ich denke du solltest dein Studium nicht abbrechen weil das lenkt dich ein wenig ab und bist unter Menschen.Ich sage ganz ehrlich ich wusste nicht was ich ohne meine Arbeit machen würde...wahrscheinlich in schwarzen Gedanke verfaulen....
Nein mein vater hat bis jetzt keinen Psychologen gebraucht aber das kann noch kommen was ich für sehr gut heissen würde den so eine Last muss man nicht alleine bewältigen.Es freut mich sehr das die gespräche mit dem Psychologen deiner Mama gut tuen Das ist wichtig,da kann Sie viel verarbeiten und aufgebaut werden.Was nimmt den Deine Mutti für Schmerztabletten?Mein vater hat gott sei dank keine schmerzen mehr aber als er sie hatte hat er Novalgin genommen.Wie sieht bei euch der Alltag aus wenn ich fragen darf??Führt ihr viel Gespräche???Hast du Geschwister?? Liebe Lea ich hoffe das das Bald sich alles zum positiven dreht und ich freue mich wahnsinnig bald wieder von dir zuhören.Aber nur wenn es dir dannach ist.Ich drück dich ganz fest.Kussi:knu ddel:
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