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#1
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Habe heute die Diagnose bekommen:
superfiziell spreitendes malignes Melanom TD 0,85 mm Clark 4, weniger als 1 Mitose pro mm². TNM- Klassifikation pT1b (AJCC 2016) bzw. pT1a ( AJCC 2009). Warum zwei Klassificationen?? Im Gesunden entfernt 1, 5 cm. Eine Nachexzision nach Leitlinien wird empfohlen. Habe höllische Angst, vor allem wegen Clark 4! Ich soll gleich morgen in die Hautklinik, einen Termin machen lassen. Was kommt auf mich zu?? Danke schon im Voraus für Ratschläge. Bin allein und kann noch mit niemanden darüber reden. |
#2
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Hallo Mimi,
erstmal herzlich willkommen im Forum. Ich versuche mal, dir die Frage, wie es weiter geht, zu beantworten. Du hast ein dünnes Melanom, unter 1 mm, daher wird in der Hautklinik ein Nachschnitt gemacht und Sonografie der Lymphknoten . Mehr ist lt. den Leitlinien nicht nötig. Vielleicht hast du auch Glück, und zu deiner Beruhigung fällt die Sono größer aus und die Lunge wird geröngt. Ich hatte auch einen Clark Level III - IV und das schon bei 0,5 mm. Das kommt immer darauf an, wie dick die Haut an der Stelle ist. Aber nach den Informaltionen meiner Hautklinik ist der Clark-Level nicht mehr so wichtig, es kommt eher auf die Dicke des Melanoms an. Und das ist bei dir noch dünn. Alles Gute für die Hautklinik! |
#3
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Danke P.S. für deine Info! Das hat mir beruhigt. Ich war heute in der Universitätshautklinik, ohne Termin, lange Wartezeit. Bei mir werden vor der OP eine MRT und eine Sono gemacht, bei der Nachschnitt-OP auch der Wächter an der Leiste entfernt. Die Ärztin meinte daß es eine sicherere Methode ist als nur Sono. Das Melanom war an der Wade, fast an der Kniekehle. Huh, also volles Programm. Also dann mehr als die Leitlinie sagt. Ob mich das jetzt beruhigt oder beunruhigt, weiß ich nicht. Laut ihr wäre die Prognose sehr gut. Zu Clark Level 4 meinte sie nur dass es nicht sein könne. Aber für sie was es irgendwie nicht relevant. Auch hatte ich ein Aufklärungsgespräch für die OP. Ein bisschen mulmig ist es mir wenn ich an die Folgen von der Wächterentfernung denke. Aber ich vertrau ihr jetzt einfach, ich habe keine andere Wahl.
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#4
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Hallo Mimi,
Hauptsache, du fühlst dich in der Klinik gut aufgehoben. Bei mir ging es von Hausärztin, die das erste Melanom entdeckt hatte, über den Hautarzt in eine kleinere Hautklinik, die über das angegliederte Krankenhaus Sono und Röntgen anbietet. Ich bekam bei der Sono zu hören: "Glück im Unglück". MRT ist natürlich noch genauer und daher sicherer. Mein erstes Melanom war am Fußrücken, das nächste (in situ) am Oberarm. An der Wade hatte ich bisher nur falschen Alarm. Wann hast du denn den Termin? |
#5
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Hallo P.S., deine Melanome sind aber sehr klein gewesen, da hast du echt Glück im Unglück! Ich habe meine Termine bekommen: in 2,5 Wochen OP, 1-3 Tage davor CT Oberkörper, MRT Kopf und Sono LK. Ich dürfte nicht jammern, aber ich mache mir Gedanken, warum mir auf jeden Fall bei dieser OP schon der Wächter-LK entfernt wird. Und doch soviele Untersuchungen...
Geändert von Mimi64 (01.04.2023 um 07:07 Uhr) |
#6
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Liebe Mimi 64,
die Entfernung des Wächterlymphknotens ist inzwischen bei verschiedenen Krebsarten ein Verfahren, um genaue Auskünfte über die Lymphknoten zu erhalten. Zu diesen Tumoren gehören Hautkrebs und Brustkrebs Man hat herausgefunden, dass wenn er befallen ist, auch andere Lymphknoten befallen sein werden. Eine große Anzahl von Lymphknoten zu entfernen, kann von Nachteil sein, da es zu Stauungen der Lymphflüssigkeit kommt. Herzliche Grüße, elisabethh.1900 |
#7
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Danke für deine Antwort. ☺️
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#8
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@Mimi: Dann drücke ich dir die Daumen für die Untersuchungen. Lass dich nicht unterkriegen und gib bitte Bescheid, was rausgekommen ist.
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#9
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Danke, mache ich 💪..dauert sicher bis 4 Wochen bis dem Ergebnis. Gute Zeit bis dahin.
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#10
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Nun habe ich den Nachschnitt an der Wade und die Entfernung vom Sentinel in der Leiste hinter mir, alles gut verlaufen, bis jetzt. Die OPs waren klein, die Schnitte und Wunden ohne Schmerzen oder andere Probleme. MTR Kopf und CT Oberkörper ohne Nachweise auf Metastasen. Auch vor der OP der Ultraschall von den Lymphknoten in der Leiste ohne Nachweis auf Metastasen. Übermorgen ist die Befundbesprechung. Mir wurde schon vorab gesagt, daß ich den Befund vom Sentinel erst da erfahre, weil er sehr umfangreich gefärbt etc wird. Allerdings habe ich zuhause gesehen, dass im Arztbericht steht, daß dieser bereits konventionell- lichtmikroskopisch untersucht worden ist und es keinen Nachweis auf Mestastasen gibt, und zur Befundabsicherung Färbung eingeleitet wurde. Es wird nachberichtet. Kann ich aus diesem Fakt Hoffnung schöpfen, Also die Lymphknoten wurden mit CT, mit UltraschallI vor der OP und das Gewebe noch histologisch (?) und dann noch mit Spezialfärbungen untersucht! Ich drehe noch durch, so angespannt bin ich wegen der Warterei auf das Ergebnis. Hoffentlich gibt es da nicht irgendwelche okkulte isolierte Tumorzellen. Was kann man da noch sonst finden, was man in den vorherigen Untersuchungen nicht gesehen hat? Was wäre das worst case? Fragen über Fragen... Ich bin aber auch erleichtert, dass alle Untersuchungen vis jetzt ohne Befund waren. Der Arztbericht liest sich auch sonst wie ein Krimi, 😅 gefühlt jedes Organ hat irgendwelche ( harmlose) Macke, aber das blende ich jetzt aus, ist momentan nicht wichtig. Euch allen einen ruhigeren Abend!
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#11
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Alles war in Ordnung, keine Nachweise auf Tumorgewebe. Bin soo erleichtert.
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85 mm, clark 4, ssm 0 |
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