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Bin neu hier
Hallo! Ich bin neu hier
Ich find es schön das es diese Seite gibt. Mein Schwiegerpapa hat Lungenkrebs im Endstadium.Am Dienstag soll er nach Hause kommen (wenn es der Zustand zu lässt) Er kommt nach Hause zum sterben. Meine Schwiegermama traut es sich zu. Wir sind alle sehr traurig und wütent über diese Hilflosigkeit. Und dann bekommt man zu hören ,wenn es ihm schlecht geht keinen Krankenwagen rufen. Ich möchte es mir nicht vorstellen. Da liegt jemand den du über Jahre geliebt hast und kannst ihn nicht helfen. Einglück man weiß nicht wie es kommen wird. aber gewiss ist ,er wird sterben und das sehr bald. |
#2
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AW: Bin neu hier
Hallo Pink,
meine Gedanken sind bei euch. Ich wünsche euch viel Kraft.....
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Engel Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008 Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen. |
#3
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AW: Bin neu hier
Hallo Pink,
euch steht eine schwere Zeit bevor . Vielleicht ist die Idee mit dem Hospitz auch eine Alternative für euch. Aber das muss jeder für sich, und veralldingen der Betroffene und die direkten Angehörigen, entscheiden. Hört auf euren Bauch und auf euer Herz. Ich wünsche dir und deinen Angehörigen ganz viel Kraft, Mut und Beistand. Hier ist immer jemand der dir zuhört. Nutze es, wenn du es brauchst. Es hilft sich auszutauschen aufzubauen und zu trösten. Ich drücke dich ganz lieb und schicke dir ein riesen Kraftpaket Maja
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Meine Mama bekam Anfang April 07 die Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen in der Lunge, Bauchspeicheldrüse und an den Knochen. Gestorben am 01. Juni 07 im Alter von 69 Jahren. In liebevoller Erinnerung an: meine Mama 04.01.1938-01.06.2007 meinen Papa 25.09.1938-29.06.1998 |
#4
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AW: Bin neu hier
Hallo Pink,
es tut mir sehr das zu lesen. Mein Bruder ist am letzen Samstag bei sich zu Hause friedlich eingeschlafen. Am Anfang wollte meine Schwägerin ihn auch lieber in ein Hospiz bringen aber dann haben sie sich entschieden, ihn zu Hause zu pflegen, das fordert sehr viel Kraft. Sie hatte aber einen super tollen Pflegedienst. Am 10 August war ich bei Ihnen, da ich im Ausland lebe und dort habe ich die Nachricht erhalten, dass man leider nichts mehr für ihn machen kann. Er hatte Lungenkrebs mit Hirnmmetastasen, in der Leber im Becken und Lympfknoten. Als ich zu Hause war habe ich gleich einen neuen Flug gebucht und ihn noch so häufig wie möglich zu sehen. Es traf sich das er an dem Wochenende eingeschlafen ist, wo ich wieder bei Ihnen war. Er hat nicht gelitten und der Pflegedienst hat sich human und liebevoll um ihn gekümmert. Der Dienst hat mir soviel Angste genommen und mich stark gemacht. er hat uns erklärt was sich im Körper meines Bruders abspielt und hat uns am Freitag abend gesagt, dass er seine lange Reise bereits angetreten hat. Ich konnte am letzten Samstag ihm sagen, dass ich ihn loslasse. Ich wa so glücklich, dass ich noch die Gelegenheit gehabt habe, ihn ganz viele Sachen zu sagen und ihm nahe zu sein. Er ist in den Armen meiner Schwägerin eingschlafen als ich am Flughafen war. Meine Schwägerin bereut sicherlich nicht ihn die letzten 2 Wochen seines Lebens zu Hause gepflegt zu haben aber sie war auch sehr gut umgeben. Aber es stimmt jeder sollte das nach seinem Gefühl entscheiden sich aber bewusst sein, dass es sehr viel Kraft fordert. In Gedanken bin ich bei dir und schicke dir ganz viel Kraft. Sei leib gegrüsst Sanni |
#5
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AW: Bin neu hier
Hallo pink,
erstmal herzlich willkommen auch wenn es kein schöner anlaß ist aber ich kann aus eigner erfahrung sagen das es hilft sich hier mit anderen auszutauschen denn jeder hat seine eigenen erfahrungen sei es als Angehöriger oder betroffener. Ich wünsche euch viel kraft für die nächste Zeit. Lieb grüße linde |
#6
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AW: Bin neu hier
Hallo Pink,
mein Vater ist vor 3 Wochen gestorben- in der Klinik in der er eigentlich zur Reha war... Ich glaube nicht das wir zu Hause das so hinbekommen hätten, im Gegensatz zu euch haben wir aber auch mit nichts gerechnet... Freitag abend war er noch gut drauf, Samstag abend lag er im Sterben... hätte sich das alles zu Hause so verändert, hätten wir bestimmt einen Krankenwagen gerufen, weil wir ja gar nicht wussten was eigentlich los war... schrecklich die Vorstellung er wäre in dem normalen Krankenhaus gestorben... grauenvoll! Irgendwie scheint es eine Fügung des Schicksals gewesen zu sein, dass er nun in dieser Klinik war- so ähnlich stelle ich mir ein Hospiz vor und man hat die Sicherheit, dass Pflegepersonal und Ärzte immer alles nötige tun können. Er ist nachts 2 Mal aufgewacht, war leicht panisch aber gar nicht richtig bei sich..., ohne Unterstützung wäre ich, glaub ich, davon gelaufen, konnte es kaum ertragen ihn so zu sehen.. Aber so waren es nur sehr kurze Momente, auch wenn es mir endlos vorkam... Wir konnten die ganze Zeit bei ihm sein, er ist schließlich friedlich, ohne Schmerzen und Atemnot, in unseren Armen eingeschlafen, ich bin mir im Nachhinein nicht sicher ob das zu Hause auch so gewesen wäre... die perfekte medizinische Versorgung war ihm immer sehr wichtig, er hätte zu Hause bestimmt viel mehr Angst gehabt... und wir hätten uns noch viel hilfloser gefühlt... Für meinen Papa war es so eigentlich perfekt, wie es gekommen ist, wenn man von so etwas überhaupt so reden kann... Das merkwürdige ist, dass wir gar nichts planen oder überlegen konnten und trotzdem war es dann irgendwie das "Beste"... Ich kenn mich mit Pflegediensten nicht aus, wenn die Betreuung wirklich perfekt in so einer Situation ist, dann okay, aber wenn ich mich an meine Gefühle der Hilflosigkeit erinnere... Zudem kann ich zur Zeit noch nichtmal an der Klinik vorbei fahren in der mein Vater eingeschlafen ist- dabei liegt sie auf dem direkten Weg zu meinem Freund, aber ich kann da einfach nicht hinfahren, fahre Umwege... Da mag ich mir lieber nicht vorstellen was wäre, wenn mein Vater bei uns zu Hause gestorben wäre... aber da ist ja jeder anders, vielleicht hab nur ich so komische Gedanken... Ich wünsch euch alles Gute, ihr trefft bestimmt die für euch richtige Entscheidung, liebe Grüße Susanne
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Wenn nicht geschehen wird, was wir wollen,
so wird geschehen, was besser ist. |
#7
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AW: Bin neu hier
Micha: Du gehörst zu Recht gesperrt.
Anhand Deiner Schreibweise kann man Dich nicht wirklich ernst nehmen. Das ist unterstes Niveau, das Du hier aufziehst. Du warst hier als ck irgendwas angemeldet, da hast Du genauso gegen die Ärzte rumgewettert. Du meinst, Du hast mit Deiner Art das Rad erfunden? Sicherlich nicht. Geändert von Schnucki (16.09.2007 um 11:19 Uhr) |
#8
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AW: Bin neu hier
Hallo !!!
Erst einmal Danke an alle die Trost gespendet haben. Ich muss Euch leider Mitteilen das es alles anders gelaufen ist wie wir es uns vorgestellt haben. Ich hatte geschrieben das mein Schwiegerpapa am Dienstag nach Hause sollte. Er lag die ganze Zeit schon im Hospitz, aber sein größter Wunsch war es noch einmal nach Hause zu kommen. Er hat es nicht mehr geschafft. Am Sonnabend hat sich sein Zustand so verschlechtert (er bekamm immer weniger Luft), das meine Schwiegermama über Nacht dort geblieben ist. Denn wenn sie bei ihm war, hatte er nicht diese Panik das er ersticken muss, dann wurde er ganz ruhig. Am Morgen ist mein Mann gleich in aller Frühe hin gefahren und konnte sich von ihm verabschieden. Als er gestorben ist war seine Frau an seiner Seite und hat ihm die Hand gehalten. Er ist ganz ruhig eingeschlafen. 2 Stunden vorher hat er eine Beruhigungsspritze bekommen und so hat er 2 Stunden auch gans still gelegen und ist eingeschalfen. Mein Mann wollte nur noch Sachen von zu Hause für seine Mutti hollen und kamm so zu spät sein Vater war schon tod. Jetzt macht er sich vorwürfe warum er nicht noch da geblieben ist die 1/2 Stunde länger. Ich habe zu meinen Mann gesagt , es sollte nicht so sein. alles hat seine Gründe. Vieleicht sollte nur die Frau an seiner Seite sein, wenn er geht. Mein Schwiegerpapa hat es überstanden und das ist wichtig. Am 29. ist die Trauerfeier. Das wird auch noch einmal schwer, vor allem ist es noch eine Woche hin. Das Leben wird weiter gehen, aber die Erinnerung wird bleiben Eure Pink 74 |
#9
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AW: Bin neu hier
Liebe Pink,:
mein aufrichtiges Beileid an dich, deinem Mann und der gesamten Familie. Leider kommt manchmal alles anders als man geglaubt oder gehofft hat. Manchmal ist es auch gut so, aber oft bleiben Zweifel zurück. Dein Mann muß sich keine Vorwürfe machen (ich weiß, leichter gesagt als getan). Wäre er eine halbe Std. länger geblieben, wäre sein Papa vielleicht ne halbe Std. später gestorben. Man weiß es nicht. Oftmals sterben unsere Lieben "extra" oder genau dann wenn wir nicht dabei sind. Ich glaube, dass du da schon die richtige Einstellung hast. Vielleicht kannst du deinem Mann mit deiner Einstellung helfen. Du hast recht, die Erinnerungen bleiben und das ist, nach der Zeit der Trauer, etwas wunderbares. Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die kommende schwere Zeit. Ich drücke dich mal ganz lieb Wenn du uns brauchst, schreibe uns einfach. Hier ist immer jemand für dich da. Ganz liebe Grüße Maja
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Meine Mama bekam Anfang April 07 die Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen in der Lunge, Bauchspeicheldrüse und an den Knochen. Gestorben am 01. Juni 07 im Alter von 69 Jahren. In liebevoller Erinnerung an: meine Mama 04.01.1938-01.06.2007 meinen Papa 25.09.1938-29.06.1998 |
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AW: Bin neu hier
Liebe Pink,
mein Beileid an deiner Familie, ich wünche euch für die kommende Woche viel Kraft. Liebe Grüße Linde |
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AW: Bin neu hier
Danke !An Euch alle die einen in den schweren Stunden beigestanden habt. Ich finde es schön das es diese Seite gibt, es gibt hier soviele Menschen die das Schicksal miteinander hier teilen.
Es ist gut einfach seinen Kummer von der Seele zu schreiben, und es hilft einen auch schon ein Stück weiter. Eure Pink |
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