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  #1  
Alt 18.11.2006, 01:53
Floyd Floyd ist offline
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Registriert seit: 17.11.2006
Beiträge: 2
Standard Nach der Whipple Op bei Duodenal-CA

Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich weiß nicht ob ich hier richtig bin oder ob das Thema hierhin gehört , aber ich versuch es einmal.

Bei meiner Frau (41J.) wurde Mitte September durch einen Zufall ein Duodenal-CA/Pankeras-CA festgestellt und in eine Klinik überwiesen. Dies ging recht schnell (binnen 3Tage). Sie wurde Untersucht mit CT usw. und es wurde eine OP nach Whipple durchgeführt. Der Tumor konnte komplett entfernt werden, der postoperative verlauf gestaltete sich gut, wie auch der Kostaufbau.
Bei der histologischen Untersuchung des Präparats wurde festgestellt, daß der Tumor im Duodenum seinen Ursprung hatte und nicht auf andere Organe übergesiedelt ist (bitte entschuldigt meine Formulierungen, ich bin noch recht unbewandert auf diesem Gebiet) Der Pankreas war auch nicht betroffen, sondern hatte gutartige Verwachsungen. Gott sei Dank bin ich auf dieses Forum gestoßen und konnte schon ein paar Infos ziehen. Die Einteilung des Tumors ist wohl pT3 N0 M0 G2, was immer das auch heißt. Ihr Fall wurde im Klinik Tumor-Forum vorgestellt und nach einer weiteren histologischen Untersuchung des Präparats wurde ihr mitgeteilt das sie keine Chemo braucht.

Im Augenblick ist sie zur Reha, hat keine Probleme mit dem Essen, wird ernährungstechnisch gut beraten, hat wie sie sagt ein bißchen "Narbenzwicken"und fühlt sich wohl (und ich habe teuflische Angst). Das Problem ist, daß uns keiner sagt wie es weiter geht, was sie für eine Prognose hat, wer die Nachsorge macht und was sie für sich machen kann um ein Rezidiv zu erschweren. Das einzige was wir wissen ist, daß dieser Krebs selten vorkommt. Das OP-Team und das Pflege-Team sind in der Klinik spitze, aber die Informationspolitik ...naja....(in unserem Fall)

Nun meine Frage: Was für einen Arzt müssen wir konsultieren und Information zu erhalten oder die Nachsorge zu planen, wer weiß Rat?
Bitte entschuldigt meinen gefühllosen und chaotischen Stiel, ich bin seid 8 Wochen komplett von der Rolle.

Gruss, Dank und viel Kraft und Energie an alle

Floyd
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  #2  
Alt 18.11.2006, 11:14
Katharina Katharina ist offline
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Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 952
Standard AW: Nach der Whipple Op bei Duodenal-CA

Hallo Floyd,
ich "komme" aus dem BSDK Forum und kann Dir daher nicht 100% Antworten.
Es gibt in Hamburg Prof Klapdor, der immer wieder mehr als positiv erwähnt wird. http://www.praxis-prof-klapdor.de/hauptseite.htm
Nehmt doch einfach mit ihm mal Kontakt auf. Vielleicht könnt Ihr mal zu Ihm nach Hamburg fahren (..ist immer eine Reise wert) und besprechen was er empfehlen würde. Weitere Behandlungen könnt ihr dann in der Nähe zu Eurem Wohnort durchführen.
Alle Gute Euch und LG
__________________
Katharina
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  #3  
Alt 19.11.2006, 16:06
Benutzerbild von Christine R.
Christine R. Christine R. ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 255
Standard AW: Nach der Whipple Op bei Duodenal-CA

Lieber Floyd

ich weiss ja nicht wo ihr beheimatet seid(oder hab ich es überlesen).
Aber Prof Sieber im Uniklinikum München Rechts der Isar wird hier in einigen Foren immer wieder erwähnt.Spezialist für Whipple OP´s

Alles Gute
Christine
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  #4  
Alt 21.11.2006, 14:59
Melly79 Melly79 ist offline
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Ort: Bremen
Beiträge: 15
Standard AW: Nach der Whipple Op bei Duodenal-CA

Ach lieber Floyd ich kann dich so gut verstehen.
Bei meiner Mutter ist der Fall genauso wie bei deiner Frau.
Auch sie hatte ein Duodenal-CA und wurde nach Whipple operiert.
Hinterher war man genauso ratlos, weil es nun mal eine sehr seltene Krebsart ist.
Bei ihr hat man sich allerdings für eine anschließende Chemo (5 F U) ausgesprochen, obwohl man sich auch nicht sicher war, ob es die richtige Wahl gewesen ist. Gesicherte Ergebnisse gibt es halt nicht.

Finde es auch sehr mühsam an irgendwelche Informationen zu kommen, weil zu dieser Krebsart so gut wie nichts zu finden ist. Eine Seite die ich gefunden habe, die allerdings aus den USA stammt ist die Seite www.duodenalcancer.com. Vielleicht hilft die dir ein wenig weiter.

Ansonsten würde mich freuen, wenn du hier mal drüber berichten würdest was du herausgefunden hast.
Die Ärzte von meiner Mutter sind nämlich inzwischen dazu übergegangen sie als BSDK einzustufen. Liegt ja auch nahe, nur ist der Tumor halt nicht von der Bauchspeicheldrüse ausgegangen.

Wünsche dir viel Kraft und deiner Frau gute Genesung.

Alles Liebe
Melly
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  #5  
Alt 22.11.2006, 10:53
Floyd Floyd ist offline
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Registriert seit: 17.11.2006
Beiträge: 2
Standard AW: Nach der Whipple Op bei Duodenal-CA

Hallo @ All,

vielen lieben Dank für eure Antworten und Tipps, es ist gut zu wissen, dass man nicht alleine ist.

@Melly: Ich bin gerade noch dabei Infos zusammen zutragen und habe leider wenig Zeit (Kinder, Job und Haushalt müssen ja weiterlaufen), aber ich werde in kürze berichten. Meine Frau hat jetzt in der Reha eine neue Ärztin, die ihr Morgen Infos geben will.Sie ist in Korschenbroich, sehr zu empfehlen. Ich werde mich melden sowie ich etwas Zeit habe.

Viele Grüsse, Kraft und Dank an Alle

Floyd
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  #6  
Alt 23.11.2006, 14:10
Melly79 Melly79 ist offline
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Registriert seit: 14.11.2006
Ort: Bremen
Beiträge: 15
Standard AW: Nach der Whipple Op bei Duodenal-CA

Hallo Floyd,

kein Problem, klar die Kinder usw. gehen vor. Ist für sie mit Sicherheit auch nicht einfach.
Aber wenn du mal Zeit haben solltest wäre ich sehr dankbar über deine Infos.
Finde es sehr mühselig an Informationen zu kommen und irgendwie rückt der Onkologe auch nicht so richtig mit der Sprache raus.
Wäre schön zu wissen an wen man sich noch wenden kann oder was man noch machen kann.

Dir auch viel Kraft

Melly
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