Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Positive Erfahrungen und Gedanken

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 08.02.2003, 15:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ich will, dass aus Jules Tod Gutes wächst...

Ich wünsche mir, dass der Tod meiner 7-jährigen Tod nicht sinnlos bleibt, sondern, dass daraus Gutes wächst.

Unsere kleine Tochter starb durch die Fehlintubation einer Notärztin, die den Beatmungsschlauch in den Magen statt in die Lunge steckte und diesen Fehler nicht erkannte.

www.stefanie-bachstein.de

(mit einer Leseprobe aus meinem Erfahrungsbericht)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 09.02.2003, 17:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ich will, dass aus Jules Tod Gutes wächst...

Sorry, ja, das stimmt.
Bitte löscht meinen Beitrag, wenn es sein muß. Ich will niemanden in Schwierigkeiten bringen -
...und mein Kind ist ja auch nicht an Krebs gestorben, so dass ich wirklich im "falschen" Forum gelandet bin...

Herzlichen Gruß
Stefanie
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 26.02.2003, 17:09
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ich will, dass aus Jules Tod Gutes wächst...

Hallo Stefanie,

was ist schon falsch oder richtig?! Dein Kind ist verstorben und das ist das schlimmste was einer Mutter passieren kann!!
Ich kenn Dich nicht, aber wünsche Dir alle Kraft der Welt mit Deinem Schmerz fertig zu werden.
alles Liebe für dich Petra
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 26.02.2003, 18:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ich will, dass aus Jules Tod Gutes wächst...

Hallo Petra,

Du hast Recht, sein Kind zu verlierten ist das Schlimmste, was einem widerfahren kann.
Von der Psychotraumatologie erforscht, gibt es dennoch Unterschiede. Wenn dein Kind z.B. ermordet wird, davor vielleicht gefoltert oder vergewaltigt wurde, ist das zusätzlich nochmal schlimmer.
Unsere Tochter ist durch den Fehler einer Ärztin gestorben - das war schwer zu verkraften. Dazu kam das Leugnen des Fehlers, auch noch nach einer strafrechtlich rechtskräftigen Verurteilung.

Ich wünsche mir heute, dass das Leugnen und Vertuschen müssen nach Behandlungsfehlern aufhört, damit andere Menschen nicht etwas ähnliches durchmachen müssen wie wir.
Ich danke Dir für Deine guten Wünsche.Dir auch alles erdenklich Gute.
Herzlich
Stefanie
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 28.02.2003, 19:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ich will, dass aus Jules Tod Gutes wächst...

Liebe Stefanie!

Ich habe dein Buch vor ca. einem Jahr gekauft und gelesen und es hat mich sehr betroffen gemacht. Ich lese eigentlich alle Bücher aus der Reihe " Erfahrungen". Aber dein Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich kann dich sehr gut verstehen. Der
Tod eines eigenen Kindes, das dann auch noch durch Fehler des behandelnden Arztes sterben muss, kann eigentlich nur das Schlimmste sein, was man im leben erfahren muss. Ich auf jeden Fall. wünsche dir von ganzem Herzen, ganz viel Kraft, viele liebevolle Begegnungen und liebe Menschen die dich und deinen Schmerz mittragen.
Alles liebe von Angelika
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 01.03.2003, 09:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ich will, dass aus Jules Tod Gutes wächst...

Liebe Angelika,
Danke! Deine Zeilen haben mir gut getan - fühle mich (von Mutter zu Mutter?) in meinem Anliegen verstanden.
Liebe Grüsse zurück!
Stefanie
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 01.03.2003, 10:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ich will, dass aus Jules Tod Gutes wächst...

Hallo Stefanie,
nun habe auch ich Dein Buch gelesen und bin gelinde gesagt immer noch sehr berührt. Ich habe versucht mich in Deine Situation herein zu versezten, aber da meine beiden Kinder (8 Monate und 8 Jahre alt) noch am Leben sind, ist das gar nicht so leicht. Troztdem glaube ich, dass ich Dich ansatzweise verstehen kann, denn bei mir ist es so, dass ich meien Kinder und meinen Mann in Zukunft (ich hoffe sie ist noch weit entfernt) nicht mehr sehen werde....nicht berühren, nicht riechen... nicht mehr ihr Lachen hören werde....einfach nicht mehr mit ihnenn zusammen sein kann, da ich unheilbar an Krebs erkrankt bin und meine Aussichten nicht gerade rosig erscheinen. Ich habe sehr große Angstzustände, aber diese Angst sie verlassen zu müssen, ist die schlimmste, da ich es mir vom gsunden Menschenverstand nicht vorstellen kann....und auch nicht will.
Ich weiss nicht mal, ob das jetzt richtig war Dir das zu schreiben....wenn ich Dir weh getan habe oder ähnliches tut es mir sehr lied, dass war nicht meine Absicht.
Ich bewundere Deine Kraft allem Stand zu halten und weiter zu machen....ich wünsche Dir von Herzen, dass Deine Kraft auch weiterhin bei Dir bleibt.
Desweiteren wünsche ich Dir Erinnerungen- schöne an Deine Tochter, eure Zusammensein....Gedanken an Blumen, sonnenschein, blauen Himmel, Freude und Lachen mit ihr. Bis dahin verbleibe ich mit vielen lieben Grüßen, Michi
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 02.03.2003, 13:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ich will, dass aus Jules Tod Gutes wächst...

Liebe Stefanie

Deinen Wunsch, dass aus dem Tod Deiner Tochter etwas Gutes wachsen kann, teilst Du mit zahlreichen ähnlich betroffenen Eltern. Gerade die Eltern von krebskranken und sterbenden Kindern haben dem Tod ihrer Kinder auf solche Weise einen neuen Sinn gegeben und ihr schmerzliches Schicksal in Hilfe für ähnlich Betroffene umgewandelt.
So sind in Deutschland zum Beispiel die Stefan-Morsch-Stiftung, die Isabell-Zachert-Stiftung, Simones Regenbogenverein, der Sabrina-Forschungsfond, in der Schweiz die Joel-Stiftung, oder in Holland die Floortje-Penerder-Stiftung entstanden.

Ich mache hier im Forum vor allem die Buchrecherchen im Bereich der Krebserkrankungen und kann Dir im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen leider nicht weiterhelfen. Ich denke aber mal, Du stehst mit den Verwaisten Eltern in Kontakt. Dort hat man sicher Tipps.
Im Moment erschnüffle ich gerade das Archiv der Zeitschrift "Das Beste aus Readers Digest"
Dort gab es mal einen Bericht über eine Mutter, deren 12 Jahre alte Tochter an Leberkrebs verstorben ist, und die danach zusammen mit ihrem Mann eine Organisation gegründet hat, die Geld sammelt für krebskranke Kinder ( Ali and Dads Army)
In dem Bericht erzählt sie von der Krankheit ihrer Tochter, von ihrem Tod und dem Herztod ihres Mannes, von den ersten Schwierigkeiten nach Gründung des Vereins und von den Erfolgen, die bis heute anhalten.

Falls Du das lesen willst, schreib folgende Daten zusammen mit der Anfrage um eine Kopie an die Redaktion: redaktion@readersdigest.de

Titel der Reportage: Stärker als der Tod
von: Lynn Waldsmith
erschienen im November 2000 / Ausgabe Deutschland
Umfang: 10 Seiten

Der Artikel ist auch in der Schweizer Ausgabe vom Februar 2001 erschienen.
Die dortige Redaktionsadresse lautet:
kundenservice-ch@readersdigest.ch

Liebe Stefanie, vielleicht hilft Dir das ja ein wenig weiter.
Ganz liebe Grüsse sendet Dir
Ladina
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Nasenbluten - ein gutes Zeichen? Chemotherapie 7 28.03.2005 01:42
Hilfe mir wächst ein Bart Conny Brustkrebs 15 26.03.2005 18:49
GUTES brustzentrum? Brustkrebs 3 04.08.2004 09:21
Wie schnell wächst ein SSM Melanom ? Hautkrebs 1 01.06.2004 21:34
Ein gutes Neues Jahr Gästebuch 3 01.01.2003 02:11


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:27 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55