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  #1  
Alt 15.06.2004, 01:39
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bin Jetzt Alleine Ohne Meinén Paps

Nach einem fast 1,5 halbjährigen Kampf stehe ich nun alleine da ohne meinen allerliebsten Vater.Ich fühle mich so hilflos und ALLEINE..... Kann das nicht so recht in Worten zusammenfassen.Mein Vater ist mit 59 an Rippenfellkrebs gestorben ,er konnte nicht sein Rentendasein geniesen..das ganze Leben fällt mir schwer....
Von Tag zu Tag immer schlimmer...
Ich vermisse ihn..............ich habe so viele Fragen,die nur er mir beantworten kann und er ist nicht mehr da
Ich habe die ganze Zeit meiner Mam ,meiner Schwester versucht Kraft zugeben und ich und an mich habe ich gar nicht gedacht.... und nun bin ich in einem undendlichem Tief..
Ich denke er kommt jeden Moment rein zur Tür aber es ist nicht so ....
Ich warte aber wo ist er ?????????????
Ich wünschte alles wäre ein böser Alptraum aber es ist nicht so.....
Wie kommt ihr mit dem Verlust mit euren Liebsten klar????
iCH BIN IN PYSCHOLOGISCHER Behandlung aber es wird von Tag zu Tag schlimmer
Ich liebe ihn soooooooooooooo sehr aber merkt er das,spürt er das????
eS WAR GERADE NICHT LEICHT IHN ZUBEGLEITEN
Ich habe mein ganzes Leben gestoppt,für ihn umgekrempelt und nun kommt mein Bruder und versucht mir ins Gewissen zu reden ,für die Fehler die ich gemacht habe als er noch gelebt hatte..
Und Ausserdem kommen alle mit dem Erbe,ach versteht mich denn einer wie mich fühle ....so hilföos und verzweifelt.
Er hatte immer Antworten und nun muss ich irgendwie selber klar kommen
Ich wünsche allen Kraft und geduld
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  #2  
Alt 15.06.2004, 09:02
Benutzerbild von ela68
ela68 ela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.03.2004
Ort: NRW
Beiträge: 880
Standard Bin Jetzt Alleine Ohne Meinén Paps

Hallo liebe(r)bsm

ich weiß wir du dich fühlst,es tut verdammt weh,mein Vater ist auch mit 59 Jahren vor 3 Wochen gestorben.

Mir hilft es,das ich die Gedanken habe,das es ihm jetzt besser,er hat so leiden müßen.

Es geht Ihnen jetzt gut....

Mir hat eine ganz liebe Person im chat gesagt,man soll auch Trauer aber man darf daran nicht zerbrechen.

Und Lieben heißt auch loslassen,ich glaube nicht ,das du wolltest das dein Papa noch weiterleidet.

Ich weiß es tut verdammt weh,manchmal hab ich auch das Gefühl,ich halt es nicht aus,aber dann denk ich daran,wie er gelitten hat und wie er nach seinem Tod aussah,er sah so freidlich und erlöst aus,das Hilft mir.


Ich wünsche Dir alles Gute


Liebe Grüße
Daniela
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  #3  
Alt 15.06.2004, 21:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bin Jetzt Alleine Ohne Meinén Paps

Liebe bsm,

mein geliebter pa ist am 2.12.2003 gestorben... fast auf den Tag genau 14 Monate nach der Diagnose Speiseröhrenkrebs...Es tut heute noch unendlich weh. Aber auch ich, wie ela geschrieben hat, denke immer wieder daran, daß es ihm jetzt besser geht. Er ist erlöst!!! Aber er ist immer bei uns. Ich glaube ganz einfach daran. Mein Pa war auch erst 62! Ich bin am Sonntag aus Spanien wiedergekommen. Sein Lieblingsland. Ich mußte immer an ihn denken. Und er war bei mir. Ich hatte diesen Urlaub nötig. Nach all der letzten schlimmen Zeit.
Ich fühle mit Dir, aber laß ihn gehen, er ist immer bei Dir.Es geht ihm jetzt besser, ganz bestimmt.

Alles Gute für Dich, schau nach vorne,

liebe Grüße,
Annette
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  #4  
Alt 17.06.2004, 11:22
Benutzerbild von Bettina_Frbg
Bettina_Frbg Bettina_Frbg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.11.2002
Ort: Freiburg
Beiträge: 249
Standard Bin Jetzt Alleine Ohne Meinén Paps

Liebe(r) bsm,
auch mein Pa ist vor 8 Monaten gestorben, Speiseröhrenkrebs.
Und, wie Annette schreibt, es ist so als ob´s erst gestern war.
Ich vermisse ihn auch ganz ganz arg, aber bin froh das er nicht mehr leiden muß. Ich frag meinen Pa immer noch ganz oft um Rat oder erzähl ihm was, einfach so in mir drin, und ich weiß das er mir antwortet. Wenn ich mir nur vorstelle: was hätte er jetzt dazu gesagt wenn er noch da wäre.
Ich denke das unsere Väter unser ganzes Leben bei uns sein werden, uns begleiten, uns helfen.
Ich habe letzte Woche in einem Buch einen sehr guten Rat gelesen:

Für alle Gefühle: nimm dir Zeit. Wenn du weinen willst, wein;
wenn du dich selbst bemitleiden willst, tu´s; wenn du wütend bist: sei wütend;
Aber sag dir dann auch wieder: so jetzt war ich ganz traurig, etc. jetzt ist´s erst mal wieder gut.

Ich hab für mich gemerkt das es mir sehr hilft diese Gefühle für gut zu empfinden, sie nicht wegschieben will. Du darfst traurig sein, vermissen, etc. So lange und so fest du willst. Aber du darfst auch dabei lachen.
Denk daran was unsere Väter gekämpft haben. Wir sind ihre Kinder.
Du schaffst es!!!!
Ich wünsch dir viel Kraft!!!!!!
Liebe Grüße
Bettina
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