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Alt 19.06.2008, 20:44
Ute30 Ute30 ist offline
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Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 245
Standard Wochenbericht: Nachwehen der Reha

Hallo,

ich versuche mal hier festzuhalten, was mich in meiner 4-wöchigen Reha in Scheidegg doch etwas geprägt hat und seine Auswirkungen in meinem Alltag hat.
Zugleich, mit einer gewissen Reflexion, möchte ich mich dadurch erinnern, was ich alles Gutes für mich getan habe und es schaffe, dies fortzusetzen.
Meine Frühstücksessgewohnheiten konnte ich endlich klar definieren.
Ich habe in der Reha festgestellt, dass ich kein Brot mehr essen mag. Ich habe mich seit der Reha voll auf Müsli und Co eingestellt.
Vorher habe ich eigentlich so gut wie nie gefrühstückt.
Die anderen Mahlzeiten schaffe ich noch nicht so regelmäßig, da ich für mich allein nicht gerne kochen mag. Dafür esse ich jetzt, wie empfohlen mehr Obst, Gemüse, mache mir Salate, brate mir gerne einen Fisch.
So werde ich nicht wieder zum Süßigkeitenfetischist. War so schön einfach.

Für meine Wiedereingliederung habe ich alle Weichen gestellt. Sie soll am 30.06. beginnen. Auch hier beginne ich piano und werde nur bis knapp über eine halbe Stelle als Altenpflegerin im ambulanten Dienst tätig sein.
Mehrarbeit darf ich mit dem Schwerbehindertenstatus ablehnen. Also alles, was über eine halbe Stelle geht.
Wichtig wird mir sein, dass ich gut auf mich acht gebe, um Überforderungsanzeichen frühzeitig wahrzunehmen.
Ich habe in der vergangenen Woche noch viele andere Dinge erledigt, zu Hause Liegengebliebenes geräumt, und Kontakte gepflegt.
Auch hier will ich aktiv sein, und mich nicht wieder in mein Schneckenhaus zurückziehen.

Sportliche Betätigung!!!!!!!!!!
Na toll, das klappt noch nicht wirklich. Habe schnell die Ausrede, dass das Aufräumen zu Hause oder die Arbeit im Garten ja auch fast Sport ist.
Nächste Woche werde ich bei meinem Hausarzt mit dem Antrag für die Wiedereingliederung auch einen für den Rehasport machen. Dann geht es los.
Eigeninitiative wird aber wohl doch gefragt sein, weil bei uns in NRW nächste Woche die Schulferien beginnen.
Und aus dem Keller ruft mich auch schon mein Ergometer.
Also keine weiteren Ausreden und ran, Ute!

Heute war ich bei meinem alten Augenarzt, der mir vor August/September keinen neuen Kontrolltermin wegen meiner Sorge hinsichtlich AHT-Auswirkungen geben wollte und habe ihn um die Heraus- bzw. Weitergabe meiner Untersuchungsergebnisse gebeten. Fand mich ganz schön mutig. Etwas angestellt haben die sich schon und wollen jetzt einen Bericht verfassen, über die Anfang April festgehaltenen Werte.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr hier auch über Eure Auswirkungen von Rehamaßnahmen schreiben würdet. Habt ihr Entspannungsübungen weitergeführt? Gymnastik? Etc?
Wie habt ihr das geschafft, wo gab es Anlaufschwierigkeiten, was konntet ihr gar nicht umsetzen? Gab es dafür Ersatzlösungen?
Mit der Hoffnung, dass kleine Veränderungen meiner Gewohnheiten mir ein neues, anderes Lebensgefühl und damit Lebensqualität geben, die nicht wie gute Vorsätze zum Jahresanfang sang- und klanglos versickern,
verbleibe ich

Liebe Grüße
Eure Ute
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