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#1
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Hallo,
mein Vater hat ein Adenokarzinom, inoperabel. Er macht keine Therapie. Bisher ging es ihm ganz gut. Seit Monaten hat er einen hartnäckigen Husten, beim Essen bekommt er manchmal Hustenreiz und muss sich übergeben. Auch leidet er unter Apetitlosigkeit, ekelt sich vor dem Essen, hat Angst sich zu übergeben, und hat dadurch schon mehr als 10 Kilo abgenommen. Hat jemand ein Tipp, wie man ihm zu mehr Gewicht/Appetit verhelfen kann? Noch hat er Normalgewicht, wenn er jedoch so weiter macht, ist es schlecht. Danke. Freue mich über eure hoffentlich baldige Rückantwort. |
#2
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Hallo Pemo,
nachdem sich keiner erbarmt hat, Dir nützliche in Deinem Sinne zu geben, möchte ich meine Skepsis anmelden. Ich kenne das Problem aus eigenem Erleben und würde es nicht dramatisieren. Ich kam bei 1.80 m Größe von 84 auf 64 kg und fand das eher im wahrsten Sinne als Erleichterung, da ich auch nicht so gut zu Fuß war. Es ging dann wieder auf 84 kg hoch und liegt jetzt bei 73 kg. Zur Ess-Situation ist es so, dass man tatsächlich kaum was runterbringt, und wenn, dann nur in Minimengen. Hilfreich ist, verschiedenes anzubieten und nicht beleidigt sein, wenn es dann doch stehen bleibt. Nichts aufdrängen, das verstärkt den Widerwillen nur. Gelassen bleiben, von einem verhungerten Krebskranken ist mir noch nichts bekannt geworden. Ich könnte mir aber vorstellen dass eine Gewichtsreduktion güstig für die geschwächten Organe ist, weil die ja jetzt weniger zu tun haben. Liebe Grüße Reinhard Geändert von Reinhard (13.04.2011 um 13:27 Uhr) |
#3
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Was mir noch eingefallen ist, achte darauf, dass er genug trinkt.
Falls er sich scheut, nachts aufzustehen (Kreislauf), besorge ihm eine geignete Urinierflasche. |
#4
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Hallo,
ich kann Reinhards Aussagen nur bestätigen. V.a. ist wichtig, dass er genug trinkt. Was ihr versuchen könntet: - hochkalorische Fertigdrinks (gibts in der Apotheke): sie beheben zwar die Appetitlosigkeit nicht, aber er könnte so in einer geringen Trinkmenge einige Kalorien aufnehmen. Aber: viele Menschen mögen diese Getränke nicht. - es gibt Marinol/ Dronabinol: Wirkstoff: THC (kommt in Cannabis vor) --> soll appetitanregend wirken (habe aber auch schon erlebt, dass es nicht appetitanregend gewirkt hat). Ich würde ihn auf keinen Fall "zwingen" zu essen. Wenn er nur der Familie zuliebe isst und dann vielleicht sogar davon erbricht - wer hat dann was davon??? Viele Grüße marzel |
#5
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Moin
Ich habe damals meinen Mann Pepsinwein aus der Apotheke zur Appetitanregung besorgt. Dies wird aber nicht von den Kassen bezahlt, kostet aber auch nicht die Welt. Wünsch Euch alles Gute. Liebe Grüße Marion
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Moin Ich heiße Marion und bin Angehörige. Mein Mann hat Darmkrebs seit Okt.07. (PT4,N2(7/14)L1V1M1.Er wurde von Anfang an Palliativ behandet .Seit Juli 09 keine Chemo mehr.Mein Schatz ist am 21.05.10 in meinem Armen zuhause eingeschlafen. |
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Stichworte |
appetitlosigkeit, ekel vor dem essen, gewichtsabnahme, gewichtsverlust, kein hunger |
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