Papi, werde dich auf Ewig lieben und vermissen

[Maria...]

Hallo,
ich habe den Menschen, den ich am meisten liebe und brauche verloren, nämlich meinen Papa. Er ist am 19.02.09 an Magenkrebs mit Metastasen (mit 39 Jahren) verstorben. Nach 1,5 Jahre langen schweren Kampf ist mein Papa von uns gegangen. Er ist zu Hause in seinen Bett gestorben,so wie er es auch gewollt hat. Dank meiner Mutter und dem Pflegedienst war es möglich meinen Papa, auch als nur noch die Opstion Hospitz da war, zu Hause zu pflegen. Mein Vater hatte leider einen sehr langen Leidensweg zu gehen.Etliche schlecht vertragene Chemos, lange Krankenhausaufenthalte,Schmerzen und konnte sogar 7 Monate weder essen und kaum trinken. Bei der fünften Op,bei der man einen Darmausgang machte,haben die tollen Ärtze seinen Darm verletzt, ihm wurde eine sog. KCI-Pumpe am offenen Bauch gelegt und wurde damit bettlegrig. Man sagte uns er hätte noch maximal drei Wochen zu leben. Daraus wurden in der Realität vier Monate. Er war ein Kämpfer und wollte,trotz all dem nicht aufgeben,für uns... Es war sehr schwer ihn leiden zu sehen und mit dem Wissen leben zu müssen,dass es keine Heilung gibt und man den Menschen, den man liebt verlieren wird.
Ach und nun ist die schwerste Zeit gekommen, nämlich die ohne ihn.
Ich vermisse ihn so sehr und weiß einfach nicht wie ich ohne ihn leben soll. Mein Papa war für mich mein ein und alles, meine Bezugsperson,mein bester Freund. Ich habe jeden Abend zu Gott gebetet und gesagt er kann mir alles nehmen, sogar mein Leben,doch soll er mir nicht meinen Papa nehmen doch er nahm ihn... ach wünschte ich hätte meinen Vater helfen können,ich hätte alles für gegeben,dass er wieder gesund geworden wäre. Er war doch noch so jung und wollte noch so viel sehen! Und auch wir Kinder (hab noch zwei jüngere Brüder) brauchen ihn doch so sehr und auch meine Mama.Die Vorstellung ohne ihn leben zu müssen, lässt mir die Tränen in die Augen schießen. Das Leben ist so ungrerecht...



Mein liebster Papa
30.10.69-19.02.09
Ich werde dich auf Ewig lieben und so lange vermissen,bis ich dich einst wieder in die arme schließen kann.

[Desi]

Liebe Maria!
Es tut mir so unendlich leid das du deinen Papa so früh gehen lassen musstest.
Ich weiss, das ist alles nicht gerecht und tut so furchtbar weh.
Habe meinen Dad auch letztes Jahr verloren, ich weiss wie grausam das ist.
Ich war auch immer so ein Papa Kind.
Du bist bestimmt auch noch jünger.
Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft für die kommende Zeit.
Dir und deiner Familie.
Dein Papa passt jetzt vo woanders auf euch auf.
Ist ab jetzt euer Schutzengel.
Ich weiss, das ist nur ein schwacher Trost.

[Maria...]

Liebe Desi,
zunächst möchte ich auch dir mein herzliches Beileid ausrichten.
Nun danke ich dir für deine Anteilnahme und zugleich aufbauenden Worte.
Der Gedanke, dass mein Papa nun von woanders als mein Schutzengel auf mich aufpasst, ist ein wicklich schöner,auch wenn ich mir nichts sehnlicheres wünschen würde, als meinen Papa neben mir zu haben und mit ihm und meiner Familie gemeinsam durch Leben zu gehen. Dieses Glück bleibt mir und meiner Familie allerdings verwehrt. Du hast recht ich bin jünger, um genauer zu sein 21 (meine Brüder sind 19 und 16). Was hatte dein Papa bzw. welche Art von Krebs? Wie bist du mit dem Tod deines Papas umgegangen? Ich habe oft das Bedürfnis mich in meinen Bett zu verkrichen und nichts zu tun. Dann denke ich aber daran, dass ich meinen Papa versprochen habe mein Studium (Jura),welches ihm sehr wichtig war, zu beenden. Eigentlich habe ich gar keine Lust auf nichts,aber ich weiß das ich muss,obwohl ich nicht will...

Mein liebster Papa
31.10.69-19.02.09
ich werde dich auf Ewig lieben und so lange vermissen,bis ich dich einst wieder in die Arme schließen kann.

[Bremensie]

Liebe Maria,
Ja, es ist schlimm den Vater an dem man so hängt so früh zu verlieren. Es gibt auch erstmal keinen Trost. Die Welt dreht sich einfach so weiter. Liebe Maria wenn der Schmerz zu schlimm wird und du noch mehr Depressionen bekommst nimm bitte professionelle Hilfe in Anspruch. Dein Pappa hat bestimmt gewollt dass du dein Leben weiterführst. Es ist schon so dass dein Pappa köperlich nicht mehr bei dir bei euch ist, aber seine Seele die passt auf euch auf. Durch sie kann er euch immer sehen und an eurem Leben teil haben. Liebe Maria lass dich einfach mal ganz doll drücken
Erika

[Maria...]

Liebe Erika,
danke für deine Tipps und netten Wort. Das mit der proffessionellen Hilfe werd ich mir mal näher durch den Kopf gehen lassen. Ich weiß,dass mein Papa wollte, dass ich weiterlebe und nicht all zu traurig bin,aber dass ist leichter gesagt als getan...ich versteh es einfach nicht und vermisse ihn so sehr. Ich hab das Gefühl, dass der Schmerz auch von Tag zu Tag schlimmer wird...aber da müssen wir alle durch,haben ja keine Wahl,wenn ich was ändern hätte können,hätte ichs getan... Gott gitb und nimmt...
Vielen dank fürs drücken,habe ich gerade gebraucht...drück dich zurück
lg Maria

[Maria...]

Ein Leben lang mit dir verbunden
hast mich in die Welt gebracht
mit mir geweint und oft gelacht
wir beide waren uns sehr nah
auf einmal bist du nicht mehr da
die krankheit nahm dir alle kraft
dein leid zu sehen nicht zu verstehen
wünschte hätte dir helfen können
ohne dich zu leben ist sehr schwer
ich vermisse dich so sehr.

Ich lieben Dich

Mein geliebter Papa
31.10.1969-19.02.2009
Ich werde dich auf Ewig lieben und dich so lange vermissen bis ich dich einst wieder in die Arme schließen kann