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#1
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Hallo Ihr Lieben Kämpferinnen und Leser,
meine Frau leider an einem Low Grade Eierstockkrebs (Rezidivsituation nach Erstdiagnose im Dezember 2022). Die Biopsie des Tumors hat ergeben, dass dieser ziemlich identisch ist mit einem Brustkrebstumor (u.a. hormonrezeptorpositiv). Nun erhält sie seit einer Woche Kisqali (Ribociclib) zusammen mit Letrozol. In der Klinik haben sie mit der CDK4/6-Therapie gute Erfahrungen darin gesammelt, dass die Erkrankung etwas zurückgehen kann und dann stabil wird für eine gewisse Zeit. Symptome sollen auch bei einem Anschlagen rückläufig sein. Auf meine Frage, wann bei einem Anschlagen die Symptome rückläufig sind, konnte man mir nicht viel sagen, da es individuell abhängig ist. Nun meine Frage: Welche Erfahrungen bei einem Anschlagen konntet ihr bezüglich einem langsamen Rückgang der Beschwerden sammeln? Bzw wann habt ihr bemerkt, dass sich etwas positives tut, auch..? Meine Frau hat schon deutliche Beschwerden und über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! Die Nachricht habe ich in das Brustkrebsforum gesetzt, da Kisqali bzw Ribociclib tatsächlich erst seit wenigen Monaten bei bestimmten Varianten von Eierstockkrebs eingesetzt wird. So erhoffe ich mir mehr Erfahrungen mit dem Thema Nachlassen der Symptome. Ganz lieben Dank!!! Holger Geändert von emrahx99 (02.07.2025 um 17:51 Uhr) |
#2
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Hallo lieber Holger,
fühl dich erst mal ganz doll gedrückt und "Hut ab", dass du so mitkämpfst ![]() Ich gehöre zur Fraktion "Brustkrebs", habe aber auch so meine Erfahrungen mit Kisqali gemacht. Bei mir wurden erst mal die 400mg (also 2 Tabl. tägl.) angesetzt. Die habe ich vormittags genommen und bin 3 Wochen wie ein Zombie rumgelaufen. Da ging gar nix mehr. Ich war für gute 12-16 Stunden komplett außer Gefecht gesetzt. Also, bei der nä. Runde (man macht ja immer 1 Woche Pause nach 3 Wochen Einnahme), Dosierung runter auf 200 mg (1 Tabl.) - die habe ich dann abends genommen und relativ gut vertragen. Jetzt (der 3. Versuch) nehme ich wieder 2 Tabl. (abends) - die Nebenwirkungen sind wieder ziemlich abartig. Da ich die Dinger aber abends schlucke und spätestens 4 Stunden später im Bett verschwinde, verschlafe ich anscheinend eine Menge. Morgens geht es dann wieder und ich bin auch tagsüber wieder fitter. Dass die Symptome bei einem "Anschlagen" zurück gehen sollen, hab ich noch nicht gehört. Ich kann dir nur aus Erfahrung sagen, dass deine Frau einfach ausprobieren muss, ob und vor allem wie viel sie von dem Kram verträgt. Das hat mit "Anschlagen" meiner Meinung nach nix zu tun. Ob es tatsächlich "anschlägt" wird letztendlich die Zeit zeigen. Ich wünsche euch beiden viel Kraft und vor allem Geduld bei der "Ausprobierrerei" dicken Drücker vom Sternchen |
#3
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Hallo liebes Sternchen,
vielen lieben Dank für Deine Nachricht und die netten Worte ![]() Seit gestern läuft sie, Du formulierst es genau passend, wie ein Zombi bzw liegt sehr viel, weil sich meine sehr müde und benommen fühlt. Hat kaum Kraft und auch Übelkeit... Hattest Du auch Übelkeit, soll auch eine häufige Nebenwirkung sein. Mit dem Rückgang von Beschwerden ist es so, dass Tumore sich verkleinern können, die an empfindlichen Stellen sitzen. Bei meiner Frau sind es im viszeralen Bereich. Davon geht die Ärztin aus und es gibt auch zahlreiche Berichte darüber. Wir drücken die Daumen! Das schreibe ich nur dafür, falls es eine Betroffene liest, damit sie den Mut und die Kraft hat, die Therapie durchzuziehen. Eine Anpassung der Dosis ist oftmals nötig, bis man sich in eine gute Lebensqualität wieder eingearbeitet hat. Neueste Studien haben auch belegt, dass eine Dosisreduzierung einen Therapieerfolg nicht negativ beeinträchtigt. Ganz liebe Grüße! Kopf hoch und positiv in die Zukunft schauen! Holger |
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Stichworte |
kisqali, low grade eierstockkrebs, ribociclib |
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