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  #1  
Alt 29.10.2006, 18:25
PatriciaT. PatriciaT. ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

Hallo Zusammen,

ich hoffe es geht euch soweit allen gut.

Ich hätte da auch mal eine Frage zu dem Sutent.

Ab wann kann man eigentlich sagen, dass dieses Medikament wirkt?

Mein Papa ist jetzt beim ersten Zyklus und ihm gehts überhaupt nicht gut.

Er ist grad in einer Reheklinik, weil er nach einer OP an der Wirbelsäule querschnittsgelähmt ist. Er hatte da Knochenmetastasen, die ihm auf das Rückenmark drückten. Ausserdem hat er noch Lungenmetastasen. Das Nierenzellkarzinom wurde ihm im Juni ´06 mitsamt der Niere entfernt!

Mir scheint nur, dass all die Metastasen schneller wachsen, als irgendwelche Medikamente und Therapien überhaupt helfen können!

Meine Familie und ich sind schon ziemlich verzweifelt. Mein Papa ist ja eigentlich ein Kämpfer (genau wie seine Familie), aber er ist im Moment so schwach, dass er nicht wirklich Kraft zum Kämpfen hat!
Es geht alles so schnell!!!

LG Patricia
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  #2  
Alt 29.10.2006, 22:22
orgelbass orgelbass ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

Hallo zusammen!
Meine Mutter bekommt zwar Nexavar und nicht Sutent, aber das beschriebene komische Kribbeln an den Füßen etc. könnte m. E. das "Hand-Fuß-Syndrom" sein - das tritt bei beiden Medikamenten als Nebenwirkung auf.

Heilpilze? In Tabletten????? Wie bitte???? Was nehmt ihr da bitteschön??? Ich bin inzwischen so geschlaucht vom Hunderte-von-Seiten-Durchsurfen, dass ich dankbar bin um jedne Tipp, der sich halbwegs flott umsetzen läßt. Nebenbei hab ich ja als Lehrer auch noch einen nicht ganz einfachen Beruf und ehrlich gesagt bin ich momentan ziemlich groggy. Danke schonmal für die Tipps!
Wir setzen auf Rudolfs Empfehlung hin übrigens auch noch Mistelspritzen ein. Mama bekommt nach einer Tumor-OP am 30.3.06 also Nexavar und Mistelspritzen und seither sind die Metastasen (Leber, Lunge, Bauchhöhle) nicht weiter gewachsen und auch keine neuen hinzugekommen. Nun fragt sich nur, was man macht, wenn Nexavar an seine Grenzen kommt - statistisch ist das in den nächsten Wochen zu befürchten.... Hat irgendjemand eine Idee?

Danke schonmal!

orgelbass
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  #3  
Alt 30.10.2006, 15:06
WelshNixy WelshNixy ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

Hallo Orgelbass,

schau ein Stückchen weiter oben, da hat mir PatriciaT den Link von den Vitalpilzen gegeben. Klicke drauf dann kannst Du darüber lesen.

Alles Gute,

Nicky x
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  #4  
Alt 10.02.2007, 23:39
papas mäuschen papas mäuschen ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

hallo ihr lieben,
Mein Papa hat auch ein Niernzellcarzinom mit Lungenmetastasen. Er hat vor dem Medikament Sutent die Interferon/ Interleukin Therapie bekommen. Darunter haben sich die Metastasen in der Lunge leider vermehrt und somit wurde dann Sutent eingeleitet. Seitdem er dieses Medikament nimmt( er ist jetzt im zweiten Zyklus) ist er sehr gelblich von der Hautfarbe geworden und er hat sehr viel abgenommen.Außerdem sind seine Haare ganz weiß geworden
Jetzt in dem zweiten Zyklus hat er auf einmal einen Pneumothorax bekommen, zuerst in der linken Lungenhälfte dann leider auch noch in der rechten Seiteö. Die Ärzte wissen nur leider nicht ob es jetzt eine Nebenwirkung ist oder nicht. Aber sie vermuten das die Lunge so langsam von den mediakmenten zerstört wird.
Wir hoffen das er irgendwann keine Schmerzen mehr erleiden muß.

Hallo erlangen,
das Schicksal eurer Tochter geht mir sehr nahe, habe selbst zwei kleine Kinder.
Ich wünsche Euch viel Kraft diese schwere Zeit durch zu stehe.
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  #5  
Alt 11.02.2007, 19:11
WelshNixy WelshNixy ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

Hallo Papas Mäuschen,

mein Vater nimmt jetzt seit fast 5 Monaten Sutent und nach den ersten Ergebnissen hat sich der Tumor auf seiner Brust um die Hälfte verkleinert und weitere Auffälligkeiten (Krebszellen) sind verschwunden. Das sind natürlich erst mal Supernachrichten für uns. Papa hat vor 3 Jahren eine Niere rausbekommen, danach wurde der (von der Niere herrührende) Tumor auf der Brust festgestellt (nicht auf der Lunge!) inoperabel. Er entschied sich dann für die IMT, die er 8 Monate durchzog, dann aber wegen der Nebenwirkungen absetzen mußten. Nach 1 Jahr nixtun stellte man natürlich ein weiterwachsen des Tumors fest. Dann hat er eben mit Sutent angefangen. Die erste Dosis hat er sehr schlecht vertragen, mußte ins Krankenhaus weil er so schwach war, schlechte Blutwerte hatte und einen zu hohen Blutdruck, das ständig Nasenbluten verursachte. Er wollte Sutent schon wieder absetzen, doch sein Arzt sagte er solle mit halber Dosis weitermachen und so hat er es auch gemacht und scheint bisher sehr gut damit zu fahren. Er hat jetzt auch die weißen Haare wohl gekriegt (er wohnt in Wales, wir sehen uns leider selten) und hat auch mal schlechte Tage aber im Großen und Ganzen kommt er gut damit klar.

Nur mal soviel zu unsere Erfahrungen. Ich hoffe das Sutent kann ähnliches für Dein Vater bewirken.

Liebe Grüße
Nicky
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  #6  
Alt 14.02.2007, 11:31
papas mäuschen papas mäuschen ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

hallo Nicky,
vielen dank für deine antwort. Mein papa liegt immer noch im Krankenhaus.Die bekommen seine Lunge einfach nicht in den griff. Er hat fürchterliche angst was noch alles auf ihn zukommt. Ich fühle mich hilflos weiß nicht was ich noch machen kann und soll. Wie machst du da mit deinem Vater? Wie gehst du damit um? Bei meinem Papa scheint das sutent nicht so richtig zu helfen. Die metastasen sing zwar nicht mehr geworden aber auch nicht weniger. Vielleicht schonmal ein weg in die richtige Richtung. Aber die Ärzte haben gesagt das sein Pneumothorax auch durch diese Medikament ausgelöst wurde in zusammenhang mit seinen Vorerkrankungen natürlich.
ich hoffe deinem dad gehts gut.
Bis dann mal Svenja
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  #7  
Alt 07.04.2007, 12:19
MyriGE MyriGE ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

Zitat:
Zitat von PatriciaT. Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen,

ich hoffe es geht euch soweit allen gut.

Ich hätte da auch mal eine Frage zu dem Sutent.

Ab wann kann man eigentlich sagen, dass dieses Medikament wirkt?

Mein Papa ist jetzt beim ersten Zyklus und ihm gehts überhaupt nicht gut.

Er ist grad in einer Reheklinik, weil er nach einer OP an der Wirbelsäule querschnittsgelähmt ist. Er hatte da Knochenmetastasen, die ihm auf das Rückenmark drückten. Ausserdem hat er noch Lungenmetastasen. Das Nierenzellkarzinom wurde ihm im Juni ´06 mitsamt der Niere entfernt!

Mir scheint nur, dass all die Metastasen schneller wachsen, als irgendwelche Medikamente und Therapien überhaupt helfen können!

Meine Familie und ich sind schon ziemlich verzweifelt. Mein Papa ist ja eigentlich ein Kämpfer (genau wie seine Familie), aber er ist im Moment so schwach, dass er nicht wirklich Kraft zum Kämpfen hat!
Es geht alles so schnell!!!

LG Patricia
Hallo Patricia,

mein Vater nimmt seit dem 2. April Sutent. Viel kann ich leider noch nicht dazu sagen, außer dass er nach der Einnahme immer sehr müde ist und ziemlich oft Durchfall bekommt.

Mein Vater kam am 13. Februar mit Verdacht eines Bandscheibenvorfalls ins KH. Er mußte liegend transportiert werden, da er sich nicht mehr bewegen konnte. Dort wurde festgestellt, dass er einen Tumor an der Wirbelsäule hat und sich Metastasen ausgebreitet haben. In der Onkologie kam dann heraus, dass es vom Nierenzellkarzinom kommt.

Die Niere wurde nicht entfernt, weil sonst die Gefahr auf Querschnittslähmung bestand.

Er ist jetzt wieder zuhause und nimmt dort seit dem 2.4. Sutent ein. Leider kann er sich immer noch nicht bewegen. Eine Lähmung ist aber gott sei dank noch nicht eingetreten. Ab der nächsten Woche kommt ein Krankengymnast zu ihm. Die Hoffnung besteht, dass der Tumor nicht mehr weiter streuen kann, und die Metastasen verschwinden. - das wär schön

Ich wünsche euch und eurer Familie alles Gute.

Sowie ich mehr über dieses Medikament weiß, geb ich es gerne weiter.

Für uns alle ist es auch sehr schwer. Es kommen immer mal wieder Tage auf, wo er gar keine Lust mehr hat zu kämpfen. Man lebt nur noch mit der Krankheit, geht abends damit ins Bett, träumt nachts davon und steht morgens damit wieder auf.

Gebt die Hoffnung nicht auf und kämpft!

LG von Myri aus Gelsenkirchen
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  #8  
Alt 11.04.2007, 20:22
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

Ihr Lieben,

ich nehme seit Juni 2006 Sutent. Wann es wirkt kann keiner sagen. Ich hatte innerhalb von 7 Monaten 4 x Metastasen .

Nov.2006 Lunge - OP
März 2007 Ohrspeicheldrüse - OP
März 2007 Kleinhirn - Bestrahlund mit Cyberknife
Mai 2007 Schilddrüse - OP

Jetzt hat man wieder Lungenmetastasen festgestellt. Aber ich glaube, Sutent hat doch geholfen, da ich doch einige Monate nichts hatte. Ohne Sutent wären vielleicht noch andere Organe befallen. Ich muss das einfach glauben.
Im Juni wird wieder ein CT gemacht, dann wird entschieden ob operiert wird oder das Medikamt gewechselt wird.

Liebe Patricia, lies Dir mal durch was Gerhard immer schreibt. Er hatte Nexavar und ist jetzt auf Sutent umgestiegen. Unter Nexavar sind alle Lungenmetastasen bei ihm verschwunden.

Man muss ständig den Glauben behalten und man darf die Hoffnung nicht verlieren. Ich kämpfe nun schon seit Sept.98 und habe mir damals vorgenommen, dass ich 70 werden will. Bald werde ich 59J.
Für Deinen Vater ist es wunderbar, eine so tolle Familie zu haben, die sich rührend um ihn kümmert.

Liebe Grüße

Marita

Geändert von Marita P. (12.04.2007 um 16:21 Uhr)
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  #9  
Alt 11.04.2007, 23:13
Senga Senga ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

Hilfe, ich habe jetzt schon so oft versucht, auf Beiträge zu antworten, aber es klappt nicht!!!! Immer erscheint ein Fenster, ich wäre nicht angemeldet, was ich aber bin. Was mache ich nur falsch
? Viele Grüße mit Bitte um Antwort von Senga
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  #10  
Alt 12.04.2007, 16:56
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

Hallo,

leider kann ich Dir da nicht weiterhelfen, da müssen Dir die Männer helfen.

Liebe Grüsse

Marita
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  #11  
Alt 14.04.2007, 12:29
Urs Urs ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

Liebe Senga

Ich glaube, ich weiss was Du meinst.

Also, falls Du nochmals aufgefordert wirst Dich anzumelden, dann melde Dich nochmals an; der von Dir erfasste Text erscheint in der Regel wieder.

Was ich bei längeren Texten mache: Ich kopiere diesen von einem Word-Dokument und verliere so nie den Text.

Herzliche Grüsse
Urs
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  #12  
Alt 18.04.2007, 11:47
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nick.e nick.e ist offline
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Standard AW: SUTENT und NEBENWIRKUNGEN?????

Hallo liebe Nerie und alle anderen auch,

ich schätze das Forum sehr, es ist eine wunderbare Idee, sich über alle Erfahrungen bzgl. Krebs mit anderen austauschen zu können. Vor allem schätze ich die trostspendenden Worte. In solchen Situationen, wo diese schreckliche Krankheit dich oder einen von deinen Liebsten in den Krallen festhält, scheint alles hoffnungslos. Man fühlt sich sehr einsam mit der Qual. Und dann habe ich all die wunderbaren Menschen hier kennen gelernt. Das gibt wenigstens ein Bißchen Kraft, zu verstehen, was vor sich geht.Ich finde, nur jemand, der was Ähnliches durchmacht, kann wirklich Trost spenden.
Du liebe Nerie, beschreibst deine Situation und ich erkenne Parallelen zu unserem Leben mit der Krankheit, wir sorgen uns genaus um unsere Mamas, wir lieben sie genauso stark und können uns ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Wir haben beide unsere eigenen Familien, die wir lieben und beschützen wollen. Durch die Krankheit und Leid meiner Mutter, durch Probleme bei der Arbeit (auch durch diese Krankheit verursacht) und den sehnsüchtigsten Wunsch meine Mutter zu retten, bekam ich eine Depression. Ich fühle mich für alles verantwortlich, alle dich ich liebe zu beschützen. Es hat lange gedauert, bis ich mir endlich eingestanden habe, dass nur wenig tun kann. Hätte ich da meinen Glauben nicht, würde ich verrückt werden. Ich fühlte mich so schlecht, habe so sehr vermisst, wieder normal zu leben, sich über den Tag zu freuen. Das setzte noch einen drauf, ich dachte ich komme da nicht raus. Ich machte Gott Vorwürfe, wieso Er uns nicht ausreichend beschützt hatte. Das tat weh, so sehr. Ich ging zur Beichte und habe all diese Gedanken ausgesprochen. Es waren nicht nur die Worte der Priesters. Es machte Klick bei mir, denn ich verstand, was die Sache ist. Jesus Christus konnte sich auch vor dem Kreuz retten, er wußte, dass er qualvoll sterben wird. Er wußte aber auch, dass sein Tod enorm wichtig ist, es gehörte zu einem göttlichen Plan. Er nahm also sein Kreuz an. Er fiel 3 Mal, aber er richtete sich auf. Wenn man das auf unser Leben überträgt, dann kann man sagen: wir wissen nicht, was Gott für uns geplant hat, wir können ihm nur vertrauen, dass er immer bei uns ist und uns hilft, uns jedesmal aufzurichten. Jesus ist wie ein guter Freund, er steht an unserer Seite und hilft uns aufzurichten. Ich wollte bisher, dass Er alles für mich macht, aber ich lag falsch. Er unterstützt uns unser Leben zu leben, aber den Weg müssen wir schon auf eigenen Beinen gehen. So wie Er mit dem Kreuz. Erst jetzt wurde es mir wirklich klar. Ich habe die Bedeutung dieser Worte verstanden: unser eigenes Kreuz zu tragen. Aber Er ist die ganze Zeit da, und gibt uns Seine Hand, wenn wir fallen. Das spürte ich alles nach dieser Beichte. Ich fühlte mich so sehr erleichtert, als hätte mir jemand einen reisen großen Stein vom Herzen abgenommen. Seitdem geht es mir besser.
Ich bete, dass meine Mama noch lange leben wird. Ich bin Einzelkind, meine Bindung an sie ist enorm. Ich vertraue aber auf Jesus, er wird mich nicht verlassen und ich werde nie allein sein.
So lebe ich von Tag zu Tag, fange Anfang Mai eine neue Arbeit an. TZ, also werde ich mehr Zeit haben.

So versuche ich Hoffnung zu behalten, trotz schlechter Tage und Depressionen. Klar, zieht es mich jedesmal nach unten, wenn ich höre, dass sie wieder erbrochen hat und sie sich immer schlechter fühlt, weil sie schon seit 3 Wochen Sutent einnimmt. Das ist übrigens so, dass diese 2 Wochen Pause sehr wichtig sind. Der Körper muss sich nach den Strapatzen erholen, Wasser wird abgelassen. Kärfte kommen wieder, Magen erholt sich. Meine Mama sagt aber, dass der zweite Zyklus erträglicher ist, als der allererste. Der Körper hat sich schon gewöhnt.
Sie versucht also weiter so stark zu sein, wie es eben geht. Ich versuche es noch mehr, weil ich viele Gründe habe, stark zu sein: meine Tochter, meinen Mann, meine Eltern. Wenn ich schlapp mache, leiden andere darunter. Also nehme ich mein Kreuz und stehe wieder auf. Um das zu tun, musste ich einen Monat lang krankgeschrieben sein. Und ich wechsele den Job.

Liebe Nerie, ich wünsche dir viel Kraft, habe keine Gewissensbisse, wenn du wieder Lust am Leben fühlen möchtest (ich hatte sie). Sei auch für dich da, um Kraft für andere haben zu können. Wir sind keine Roboter, die man an eine Steckdose anschliest. Und vergesse Eins nicht, wenn du nicht mehr kannst, ist Jesus immer bei dir. Er gibt dir wieder Kraft.
Liebe deine Familie jeden Tag, denn sie stehen auch an deiner Seite. Gebt euch gegenseitig Kraft und Trost. Sie leiden bestimmt auch mit, auch wenn sie vielleicht nicht viel darüber reden (sie wollen dich nicht belasten). Schreibe dir alles von der Seele, das Forum ist eine gute Möglichkeit. Hier findest du Menschen, die verstehen.

Liebe Grüße

nick.e
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