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#1
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AW: Mutmachthread
Guten Morgen ihr Lieben,
ich schwindle mich jetzt zu euch, meine Diagnose ist jetzt 5 Monate her, Koni, Wertheim ohne Krebszellen ohne LK Befall, danach adjuvante Chemo (2) und Strahlen (26). Während der ganzen Therapie war ich kaum nervös und hatte keine Sorgen. Seit dem das alles vorbei ist hab ich total Ängste . Noch dazu sind meine Eierstöcke derzeit "im Ruhestand" und meine Hormone auf Postmenopause (hoffe das gibt sich wieder), Kontrolle in 3 Monaten. Wollte mal nachfragen wie ihr damit umgeht? Kaum hab ich irgendein Zwicken im Bauch fange ich an mir Sorgen zu machen und stelle mir Horrorszenarien vor. Mein Mann sieht das alles eher gelassen, mit dem kann ich auch nicht reden darüber... Danke fürs Zuhören.. LG Dia |
#2
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AW: Mutmachthread
Huhu, hatte mal wieder Nachsorgetermin- zum Glück alles ok! Fragt aber nicht, wie's mir wieder vorher ging...Panik pur...naja...
@Dia: Du siehst, auch nach längerer Zeit (sind bei mir nun 16 Monate)kriegt man diese ätzende Angst nicht wirklich los. Aber man lernt sich mit ihr irgendwie zu arrangieren. Was uns allen passiert ist, kann man eben nie mehr wirklich vergessen oder komplett hinter sich lassen. Die Seele hat ihre Narben bekommen...die verblassen eben nur... |
#3
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AW: Mutmachthread
Hallo
Nun habe ich meine alljährlichen Nachsorge Termine hinter mir. Alles in bester Ordnung. Es sind jetzt 7 Jahre nach Ende der Behandlung. Kurz vor den Untersuchungen bin ich immer noch ein Nervenbündel Das wird uns wohl immer begleiten. Jetzt muss ich nur noch alle 2 Jahre ins MRT, wieder ein Fortschritt. Ich freue mich das alles gut ist und drück euch allen die Daumen das es bei euch auch so sein wird. Liebe Grüße Anne |
#4
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AW: Mutmachthread
Hallo ihr Lieben.
Bei mir ist es nun 2 Jahre her, und ich hoffe es bleibt noch lange so ❤️ |
#5
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AW: Mutmachthread
Hallo Ihr Lieben,
jetzt im Mai 20 werden es 17 Jahre, seitdem ich auf dem Tisch, in der Chemo und Strahlentherapie lag. Es hat sich damals viel geändert für mich, von einem Tag auf den anderen. Heute erinnere ich mich nur sporadisch an diese Zeit. An Langfristfolgen habe ich Lymphödeme und verschiedene Vernarbungen vor allem im Darm zurückbehalten, woran ich ab und an etwas zu knabbern habe (Gefahr vor Darmverschluss ist immer wieder mal Thema, aber handlebar durch Ernährung).. Mittlerweile überwiegen aber die altersbedingten Einschränkungen, die jeder hat mit 63, und ich habe aufgeört, alles auf den Krebs "zu schieben" oder dahinter was Böses zu wittern, wenn ich ein Zipperlein habe, es geht halt - wenn überhaupt - ineinander über. Was ich gelernt habe, ist, dass das Leben an erster Stelle steht. Vielleicht habe ich etwas mehr Probleme als andere, ich habe aber auch andere Erfahrungen als andere und mich regt nicht mehr alles auf. Ich denke mehr an mich und meine Gesundheit, und nicht mehr so sehr an mich und meine Krankheit, kann es nicht besser ausdrücken. Das Leben geht weiter, auch mit den Problemen, die vorher schon da waren, und ich habe gelernt, dem Krebs da auszuklammern. Heute gesehen war das deshab auch ein bisschen ein Warnschuss, ein Zeichen, dass die Kraft und Immunität - und auch die Resilienz - mal abhanden gehen kann, sie sich danach, nach dem Durchstehen, aber auch wieder aufbaut und manchmal stärker wird als zuvor. Ich wünsche allen Betroffenen, egal in welcher Phase, positive Gedanken, denn es gibt immer auch etwas Positives, etwas Sinn, zumindest nach 13 Jahren. Alles Gute euch Allen! Tine |
#6
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AW: Mutmachthread
Hallo Ihr Lieben,
ich bin immer noch gesund und wünsche allen hier, dass sie die Zuversicht bewahren. Nun sind es fast 20 Jahre, seitdem ich die Diagnose erhielt. Die chronischen Folgen mit diversen Zipperlein sind zwar vorhanden, aber immer wieder danke ich, wem auch immer da oben, dass ich - insgesamt gesehen - alles so gut überstanden habe. Oft denke ich, dass es nun auch einfach Alterserscheinungen sind, und weniger die durchgemachte Krankheit. Zwischendurch gibt es auch mal wieder Phasen der Depression, vor allem im letzten Jahr hatte ich die. Allerdings gründeten die hauptsächlich auf Mobbing in meiner Firmaa, ich war fast ein Jahr krank geschrieben und bin nun (mit fast 65 und 45 Jahren Beruftstätigkeit) glückliche Rentnerin und fühle mich sehr befreit. Und ich bin auch Großmutter geworden und freue mich sehr darüber. Gibt es hier noch "alte" Mitstreiterinnen, die ebenso positive Erfahrungen berichten können? Denn von den schlechten Nachrichten gibt es genug, denke ich. Ich wünsche Euch auf jeden Fall alles Liebe und Gesundheit. Tine |
#7
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AW: Mutmachthread
Hallo alle zusammen
Viel ist ja hier nicht mehr los was mich nicht davon abhält was positives da zu lassen. Gestern meine Untersuchungen abgeschlossen, alles in bester Ordnung. Nun ist es schon 11 Jahre nach Behandlungs Ende und mir gehts gut. Lymphödem und Probleme mit dem Darm sind geblieben aber damit kann man sich arrangieren. Ich wünsche euch allen auch nur positive Ergebnisse. Grüße Anne |
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