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  #16  
Alt 09.01.2002, 19:18
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Ja, die gleichen Sympthome zeigte auch mein Vater. Mit Beginn der 2. Chemostaffel wuchs der Bauch meines vaters sehr stark an. Die Ärzte sagten, dies sei ein Zeichen dafür, daß sich der Krebs weiter ausbreite. Er muß jetzt sogar Schmerzmittel nehmen (Plaster), da sich im Bauch zuviel Wasser gesammelt hatte und er aufgrund der daraus resultierenden Schmerzen nicht mehr schlafen konnte. Heute wurden ihm ca 2 Liter Wasser aus dem Bauch entfernt, nächste Woche wird nochmal Wasser entnommen. Morgen bekommt mein Vater eine andere Chemo, da die erste nicht wirklich angeschlagen hat, mitunter auch weil wir ständig Probleme mit dem Port hatten. Morgen wird ihm die Chemo dann vor Ort gegeben, und zwar 3-4h. Mal hoffen daß die Chemo besser wirkt.
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  #17  
Alt 15.01.2002, 17:45
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Standard Dank an alle - Magenkrebs und Bauchfell

Hallo an alle,

ich wollte mich an dieser Stelle nochmals für die vielen Mails von Euch bedanken, denn Sie haben uns viel Hilfe geleistet. Meine Mutter ist nach 9 Monaten an Sylvester gestorben und wir sind alle sehr traurig, aber eine Operation kam leider aufgrund der Metastasen im Bauchfell nicht in Frage und wir mussten wegen einer Lungenentzündung die ambulante Chemo abbrechen. Dadurch breitete der Krebs sich rapide weiter aus und befiel das Gehirn.
Sie schlief friedlich ein und wir hoffen, dass es Ihr besser geht, wo Sie jetzt ist. Nochmals vielen Dank und ich bete für alle, dass
Eure Lieben diese schlimme Krankheit besiegen.

thx Steve
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  #18  
Alt 23.01.2002, 11:47
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo Steve.
Es tut mir sehr leid das zu hören. Ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft und Liebe.

Annette
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  #19  
Alt 24.01.2002, 23:30
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo Ihr,
zunächst einmal möchte ich Dir,Steve und Deiner Familie mein Beileid aussprechen. Ich wünsche Dir viel Power für die Zeit der Trauer.

Leider geht es meinem Vater zur Zeit auch nicht so gut. Er bekommt seine Zweite Chemo-Phase, z.Zt. ambulant. Das bischen, was er ißt und trinkt, kommt immer häufiger sofort wieder raus. Hinzu kommt, daß er ziemlich schlapp ist, und immer dünner wird. Die Arme sind nur noch Haut und Knochen...
Ich habe das Gefühl, daß sich der Zustand verschlimmert, und daher Frage ich nochmal: Was ist Zofran? Vielleich kann mir das einer beantworten?
Der behandelnde Arzt möchte diese Phase noch abschliessen und dann aufgrund seines Zustandes für vier Wochen aussetzen, damit er wieder zu Kräften kommt.

Gruß
Alf
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  #20  
Alt 25.01.2002, 22:09
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo Alf,

danke für den Trost, ich denke meine Mutter hat den Krebs auf Ihre Weise ein Schnippchen geschlagen und es geht Ihr jetzt gut, wo Sie jetzt ist. Zu deiner Frage wegen Zofran, meine Mutter hatte diese Mittel von der Klinik bekommen und ist in erster Linie, gegen die Übelkeit. Der angenehme Nebeneffekt war, dass dieses Mittel den Appetit anregen kann und zeitweise den Geschmackssinn wieder herstellt.

Ich hoffe ich konnte Dir weiter helfen und wünsche allen Betroffen, dass Sie wieder gesund werden.

cu

Steve
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  #21  
Alt 07.01.2003, 17:21
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Standard erbrechen - mögliche ursachen

meine mutter, 59J., hat ebenfalls diesen agressiven krebs in der zwischenwand des magens, mit befall der speiseröhre. op nicht möglich. entdeckt wurde der krebs auf grund einer aszites. chemotherapie wurde angefangen, aber da sich ihr gesundheitszustand sehr verschlechterte, brach man diese ab. auf grund starken erbrechens wurde sie wieder in stationäre behandlung gegeben. jetzt sucht man, warum sie nichts essen kann und so oft brechen muss. das erbrochene hat einen geruch wie durchfall. prognose der ärzte ist sehr schlecht. misteltherapie, von der wir uns eine verbesserung ihrer lebensqualität versprechen, ist in diesem krankenhaus (natürlich) nicht üblich und auf unser drängen wird mit der krankenkasse verhandelt.
meine mutter hat sehr stark abgenommen, isst und trinkt nichts mehr, bekommt im moment infusionen, gegen schmerzen morphiumpflaster.
bisherige untersuchungen: ct, gastroskopie, lapraskopie, röntgen
meine fragen:
hat jemand ähnliche erfahrungen hinsichtlich des erbrechens? welche ursachen gab es? konnte durch sonde die ernährung wieder aufgenommen werden?
und wie wird man mit der pflege in so einem fall fertig?

ansonsten bin ich nur dankbar, dass es das internet gibt und dieses forum, über das ich schon sehr viele infos gesammelt habe und wo wir das gefühl bekommen, nicht allein an der krebsfront zu kämpfen. was ich am meisten vermisse ist die psychologische betreuung der patienten und der angehörigen. man ist so unvermittelt mit krankheit und tod konfrontiert, dass es eine sehr große hilfe für viele wäre. die ärzte sind oft dermaßen im zeitstress, dass sie den notwedigen beistand nicht gegeben können, genauso die schwestern. und so sind viele enttäuscht, zu recht, so wie ich auch. allen betroffenen und deren angehörigen kraft im kampf, marita
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  #22  
Alt 11.01.2003, 16:58
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo Marita,

ich kenne dieses Gefühl. Den psychologischen Beistand habe ich zusammen mit meinen Geschwistern auch vermisst.
Mein Vater ist im April verstorben. Wir alle zusammen mit seiner Lebensgefährtin haben versucht, Ihm das Ende so angenehm wie möglich zu gestalten, und nahmen Ihn zur Pflege mit nach Hause. Ich möchte mich hier nicht über die Probleme mit der Einstufung von Pflegebedürftigen auskotzen, aber jeder der diese Krankheit kennt weiß, das Pflegestufe 1 (später 2)nicht genug ist.

Das mit dem Erbrechen war bei meinem Vater genauso. Wir haben Ihn die letzten Wochen per Infusion ernährt, aber es war deutlich zu spüren, das das nicht ausreichte. Eine Magensonde war im Gespräch, dafür war es allerdings schon zu spät.

Wir sind alle sehr stolz das wir Ihm es ermöglichten, zu Hause zu sterben. Ich glaube das hat uns auch die nötige Kraft gegeben, die Pflege neben dem Berufsleben durchzuführen.

Alf
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  #23  
Alt 13.01.2003, 15:19
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

lieber alf, danke für deine reaktion. ein bisschen wird der schwere brocken leichter, wenn man anteilnahme spürt. meine mutter ist im moment immer noch im krankenhaus. ihr zustand wird mit jedem tag schlechter. sie erbricht mehrmals am tag, wird nur noch über infusionen "ernährt". natürlich finde ich es auch am besten, wenn meine mutter nach hause könnte. die pflege muss mein vater allerdings allein mit hilfe eines pflegedienstes bewältigen. ich selbst wohne 600 km entfernt und durch familie und beruf kann ich nur am we zu ihnen fahren. wechsle mich mit meiner schwester ab, die ebenfalls ca. 150 km entfernt ist.
was mir nicht klar ist, ob meine mutter überhaupt nach hause will. ich glaube, dann muss sie sich mit krankheit, sterben, tod direkter auseinandersetzen. im krankenhaus kann sie das leichter wegschieben, da sie auch darauf besteht, in einem mehrbettzimmer zu liegen.
ich finde es sehr schade, dass ich/wir keine zugang zu meiner mutter bekommen, um mit ihr über ihre situation zu sprechen. so wissen wir nicht, wie sie sich fühlt. der äußere zustand sagt nicht alles über das befinden aus. und wir können ihr so nur durch unsere anwesenheit beistand geben. ich weiß nicht, ob es reicht. diese ungewissheit macht den umgang mit krebs zusätzlich schwer. vielleicht könnte psychologische betreuung helfen, aber für 600 patienten gibt es einen psychologen in der klinik.
wie ist dein vater und wie seid ihr mit der tatsache fertig geworden, dass es keine medizinische hilfe mehr gibt? war dein vater bis zum schluss ansprechbar oder haben ihn schmerzmittel in einen dämmerzustand versetzt?
hat jemand erfahrung mit schmerzmitteln, die nicht so müde machen???
viele grüße marita
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  #24  
Alt 20.01.2003, 23:29
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

liebe marita,
sorry, das ich mich erst jetzt zurückmelde. ich habe mittlerweile eine neue email adresse, und daher schau ich nur ab und zu im alten postfach nach...

allein mit einer person und hilfe des pflegedienstes wird es wohl sehr schwierig werden,deine mutter zu hause zu pflegen. nicht nur die körperliche arbeit, sondern viel mehr die seelische arbeit bleibt dann immermehr an deinem vater hängen. ich persönlich hätte mir eine pflege ohne die hilfe und die gespräche mit meinen geschwistern kaum vorstellen können.

ich glaube deine anwesenheit am krankenbett gibt deiner mutter viel mut und kraft, die krankheit zu bestehen. ich hatte immer das gefühl, ich müsste "mehr" tun, aber letztendlich hat jeder von uns das gegeben was er konnte und wollte. für uns alle war diese erfahrung sicherlich eine der stärksten in unserem bisherigen leben. ich bin mir sicher, daß das mein vater auch gespürt hat (auch wenn ich nie mit ihm darüber sprach).

mein vater war ein "arbeitsmensch". die arbeit war sein ein und alles und es hat ihm sehr viel bedeutet, auf eigenen füßen zu stehen. darum war es ihm auch ganz besonders peinlich und fremd, hilfe von anderen anzunehmen. diese erfahrung mußte er im krankenhaus erst einmal lernen.
er hatte sicherlich mehr schmerzen, als er das zugegegeben hat. deshalb hielt sich die dosierung der medikamente auch in grenzen. hinzu kam eine überreaktion auf bestimmte mittel. glücklicherweise hat diese tatsache aber bewirkt, daß er bis zum tod ansprechbar und bei vollem bewußtsein war.

erst in der woche vor seinem tod haben wir kontakt aufgenommen zur hospizbewegung. diese menschen haben es sich zur aufgabe gemacht, menschen kurz vor demn tod zu begleiten und den angehörigen zu helfen(keine pflege). leider kam es nur zu zwei einsätzen der helfer bevor mein vater starb.

viele liebe grüße

alf
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  #25  
Alt 07.04.2004, 22:27
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo,
Meine Frage kennt jemand die Tübinger oder Thüringer Methode der Chemotherapie?
Danke
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  #26  
Alt 16.04.2004, 22:24
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo!
es ist grausam und doch gut so viele persönliche schicksale mitverfolgen zu können.meine mutter ist ebenfalls erst an magenkrebs erkrankt.der tumor wurde mit chemo behandelt und "verkrüppelte". jedoch hat er sich vorher (oder währendessen)noch verbreitet so das der krebs nun im kompletten bauchfell verteilt ist. nach nunmehr schon 2 jahren kampf gegen den krebs mit chemos sind wir an einem stillstand angekommen. meine mam kann keine nahrung mehr aufnehmen,erbricht sich nur noch und wird eigentlich im moment nur von der flüssignahrung die der ambulante pfelgedienst jeden tag verabreicht ernährt. chemos mussten wir aufgrund des instabilen kreislaufs (wen wunderts ?!) schon seit ca. 2 monaten abbrechen. überlegung ist nun in richtung ganzheitliche medizin zu gehen und speziell die hypotherapei(erwärmung des bauchraums) anzuwenden. hat irgendjemand in dieser richtung erfahrung ? kenne das gefühl "man muss doch einfach noch mehr tun können".....
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  #27  
Alt 22.04.2004, 05:50
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hört sich sehr stark nach einem GIST an!!!
GIST (Gastrointestinale Stromatumoren), sind bösartige Weichteiltumoren im Magen-Darm-Bereich (in der Wand), die erst seit wenigen Jahren eindeutig diagnostiziert werden können. Derzeit gibt es jährlich im deutschsprachigen Raum ca. 1.500 Neuerkrankungen - überwiegend bei Menschen zwischen 55 und 65. Einzige Therapiemöglichkeit bisher: Die operative Entfernung des Tumors (Chemo hilft da absolut nicht!) Mit dem neuen Wirkstoff Imatinib (Glivec) steht GIST-Patienten seit ca. 2002 jedoch eine wirksame Therapie zur Verfügung. Gibt auch eine Patientengemeinschaft - Das Lebenshaus g.e.V.(Tel. 06032-93420)
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  #28  
Alt 01.06.2004, 13:06
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Standard hilfeeee

hallo...meine mama leidet unter sehr starkem stress und vorallem schlaf störungen...mit den nerven ist sie total am ende und immer wenn irgendein stress zustand ist bekommt sie sehr kalte hände und ihre finger laufen blau an so als ob man ihr ihr blut entziehen würde!!! ich würde gerne wissen ob das auch eine art von krebs ist...also ob das anzeichen dafür sind denn sie sagt es mir nicht selber und ich mache mir sehr starke sorgen um sie...würde mich freuen wenn mir jemand sagen könnte ob es anzeichen für krebs sind...danke!!!
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  #29  
Alt 01.06.2004, 16:05
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Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

Hallo Gast,

schau mal im Internet nach Raynaud-Syndrom. Das gehört zu den Angioneuropathien. Vielleicht trifft das zu. Ist jedenfalls dann keine Krebserkrankung.
Viele Grüsse, Nadine
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  #30  
Alt 01.06.2004, 19:57
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Standard danke nadine

ich danke dir für deine email...und für deine hilfe!!!
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