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  #1  
Alt 14.02.2010, 14:16
Benutzerbild von Ingrid50
Ingrid50 Ingrid50 ist offline
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Beiträge: 219
Unglücklich AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo,
So schnell kanns gehen ,am Samstag noch bei den Angehörigen,heute bei den Hinterbliebenen. Mein Mann ist am Samstag Abent friedlich eingeschlafen ,er hatt Kehlkopfkrebs und vielleicht Metastasen im Gehirn. Am Freitag haben wir noch telefoniert,daß er übers Wochenende nach Hause möchte. Ich bin im Moment noch so verwirrt daß ich nicht mehr schreiben kann. Melde mich wenn
es besser geht.
Ingrid tief traurig
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  #2  
Alt 27.02.2010, 13:39
fuesch11 fuesch11 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

hallo, meine mutter ist nun schon ein jahr und bald einen monat tot. für mich ist der schmerz noch genauso überwaltigend wie am anfang. ich wusste nicht das man einen menschen so sehr vermissen kann. ich stehe oft an ihrem grab und denke, dass ich mich ín einem bösen traum befinde. sie war wie meine beste freundin und ich bin auch immer noch zornig, dass sie so sehr leiden musste. ich habe bis zum schluss ihre hand gehalten und es war nur grausam.
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  #3  
Alt 16.06.2010, 00:20
GlennH GlennH ist offline
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Registriert seit: 14.06.2010
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Christiane meine Frau
Ich vermisse dich sehr.Es ist 11 monaten seit deine tot von krebs.Niemand sagt deine name mehr.Ich bin mit dir jeden tag in gedenken.
Du warst nur 38.Du hattest so ein lebenlust.
Unser kinder sind brav. Die kampf gegen das welt ohne mamma. Ich mache mein bestes, aber du warst immer die zentale punkt unserer familie.
Es ist manchmal schwer zu aufstehen. Ich will allein sein. Ich bin traurig. Ich bin kraftlos.
Du warst schön und liebvoll.Ein grosser mutti, tochter, und schwester, paten tante, frau...
God bless you!
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  #4  
Alt 19.07.2010, 18:47
Mila1988 Mila1988 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Mein Vater ist vor zwei Wochen aufgrund eines Gallenwegskarzinom mit Lebermetastasen verstorben.

Er war im April ins Krankenhaus gegangen wegen schmerzen im Bauch. Die Ärtzte meinten es sei nur sein Leistenbruch, guckten nicht weiter und operierten ihn.

Ende Mai hatte er wieder schmerzen und ist wieder ins Krankenhaus, weil meine mutter ihn gezwungen hatte. Seine Leberwerte waren schlecht. Er blieb und nach ein paar Tagen wussten wir die Diagnose.

Er konnte grade eine Chemo machen, mehr hatte er nicht geschafft.

Am vom 30Juni auf den 1 Juli fiel er nachts im schlaf dann ins Koma, weil seine nieren versagt haben. Zusätzlich kam es zu einer starken verschlechterung der Leber. Selbst die Ärzte waren schockiert, dass es so schnell ging. Keiner hat damit gerechnet, weil er ansich noch sehr fit war. Spazieren gehen konnte, normal essen konnte. Für seine Umstände war er sehr fit...

Am 3. Juli ist er dann verstorben. Meine Schwester und ich waren diese zweit Tage durchgehend bei ihm und haben ihn bis zum schluss nicht alleingelassen.

Er war mein ein und alles. ICh war immer ein Papa Kind. Er war mein Beschützer und er war einfach immer für mich da. In meinen 22 Jahren mit ihm, haben wir uns nicht einmal gestritten, nicht einmal.

Jetzt ist er weg und ich werde andauernd gefragt wie es mir gehen soll. Wie sollte es mir schon gehen. Es nervt mich. Ich weis, dass andere es nur nett meinen, aber ich kann es nciht mehr hören.

Obwohl ich dabei war, kann ich nicht glauben, dass er nicht mehr da sein soll. Ich kann und will es auch nciht. Es kann doch nicht sein, dass er nicht mehr da ist. Das ich mich nicht mehr auf sein Bierbauch legen kann und mit ihm Fußball gucke.

Ich fühle mich im moment so leer. Habe auf nichts lust. Möchte mich einfach nur in mein Zimmer verkriechen.

Dazu kommt, dass ich seit dem Tod mit starken Panikattacken zu kämpfen habe. Ich kriege oft keine luft und ringe nach luft. Mein Herzschlag ist nie unter 90 und ich kann nicht einschlafen, denn dann sehe ich sofort das Bild vor mir, als mein papa zum letzten mal geatmet hat, als sein herschlag aufgehört hat zu schlagen. Ich habe das Gefühl, ich würde jeden Moment umkippen

Ich könnte einfach nur schreien. Vor anderen lache ich, aber innerlich bin ich zerfetzt.

Ich weis nicht, wie ich damit umgehen soll. Er hat das Leben so geliebt und geschätzt. Er hatte nach der Diagnose immer gesagt, er tue alles, er macht alles, denn er will noch leben. Er will noch nicht sterben und will für sich aber vor allem für uns kämpfen. Und jetzt ist er nicht mehr da.

EIgentlich bin ich ein sehr positiver und lebensfroher mensch, aber jetzt sehe ich nur noch alles schwarz vor mir....

Ich versuche es weiter zu machen. Fleißig an der Uni zu sein, denn er hat geschufftet um mir das zu ermöglichen und wenn ich es nicht tun würde, dann würde ich sein leben mit den füßen treten. Aber es fällt mir schwer weiter zu machen...

Wie kann das Leben den weiter gehen nach allem dem, nach so einem verlust
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  #5  
Alt 31.07.2011, 07:28
krauseamwald krauseamwald ist offline
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Daumen hoch AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Zitat:
Zitat von GlennH Beitrag anzeigen
Christiane meine Frau
Ich vermisse dich sehr.Es ist 11 monaten seit deine tot von krebs.Niemand sagt deine name mehr.Ich bin mit dir jeden tag in gedenken.
Du warst nur 38.Du hattest so ein lebenlust.
Unser kinder sind brav. Die kampf gegen das welt ohne mamma. Ich mache mein bestes, aber du warst immer die zentale punkt unserer familie.
Es ist manchmal schwer zu aufstehen. Ich will allein sein. Ich bin traurig. Ich bin kraftlos.
Du warst schön und liebvoll.Ein grosser mutti, tochter, und schwester, paten tante, frau...
God bless you!
Hallo, es gibt eine Sendung die heisst immer wieder Sonntags, und das ist auch so, da kommen die vielen Erinnerungen. Bin zwar schon etwas älter ( könnte eine Oma sein)habe meinen Mann auch vor 14 Monaten verloren an Krebs es ist furchtbar.
Ein neuer Tag bringt Neues und so muss man alles angehen. Ich habe auch meinen zentalen Punkt verloren und schwimme jetzt mit dem Strom. Ich wünsche Dir die Kraft morgens aufzustehen und optimistisch in den Tag zu schauen es ist nicht leicht aber Du hast die Kraftund schaffst das.
Alles gute krausebär
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  #6  
Alt 06.08.2011, 00:49
ivanhoe1960 ivanhoe1960 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

An euch Alle die hier geschrieben haben!!
Ihr habt ,genau wie ich einen liebevollen menschen verloren!!!
Der Schmerz sitzt tief und mann glaubt ,dass Leben hat seinen Sinn verloren!
Die Frage nach dem "Warum ausgerechnet er oder sie "wird uns niemand beantworten!!Wir haben uns mit diesem Schicksal leider abzufinden!
Es hat lange gedauert mich mit dieser Realität abzufinden!!
Ich habe auch heute noch große Schwierigkeiten zu begreifen, daß mein geliebter Mann einfach nicht mehr da ist!!
Ob es der Wasserwechsel im Aquarium ist,oder mal ganz einfach ne kaputte Birne auswechseln!! Hat alles er gemacht!
Nun bin ich alleine und muß lernen diese Dinge zu meistern!Frage mich manchmal,woher diese Kraft kommt,die ich in mir habe, um diese Dinge zu meistern!Möchte auf diesem Wege Euch allen ein großes Kraftpaket schicken!! Alles Liebe Bea
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  #7  
Alt 06.08.2011, 04:24
heffermann0 heffermann0 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Tja, was soll ich schreiben, er ist nicht mehr da. Heute vor 2 Jahren ist mein geliebter Bruder gegangen.
Ach Reinhard, ich wollte doch noch soviel mit dir besprechen.......
und jetzt bin ich der letzte von unserer Familie
ich bekomme nie wieder mehr eine Antwort....
Leere....Tränen....Sinn....haftigkeit......losigke it......
es gibt keine Antworten mehr.....
Am Tag geniesse ich mit meiner Frau einen wunderschönen Urlaub in Kärnten,
doch die Nacht verbringe ich mit meinem Bruder........warum bist du nicht mehr da, du bist doch mein großer Bruder........
Es wird nicht mehr, es wird ganz einfach nicht mehr, es wird nicht wieder, nie wieder, nie nie nie.......
Du warst kein guter Mensch, hast mich sogar geschlagen, hast viele betrogen, hast mich als Kind geschlagen, hast mich als Jugendlichen geschlagen........
hast mich beschissen......... um viel Geld.........
aber du bist doch mein großer Bruder, der auf mich aufpasst.......
du hast mir Sicherheit gegeben......
du warst doch im letzten halben Jahr so lieb zu mir, wie noch nie vorher in deinem Leben......
und nur daran denke ich......... du bist doch lieb zu mir...........so lieb......
du bist.......nein du warst doch alles für mich, immer.......trotz der Schläge.....weist du noch, du hast doch auch meine Frau krankenhausreif geschlagen, hast dich ja dafür entschuldigt.......sie hat deine Entschuldigung nie so recht angenommen..... aber ich glaube dir, das es dir leid tat.....
hast meinem Buben mal nix zum Essen gegeben, mein Gott warst halt hungrig....der Christian hats vergessen..... ich nicht..... aber du warst halt hungrig.........
du du du komm sag mir das du mich doch auch genauso lieb gehabt hast...... wie ich dich
Heute gehe ich an dein Grab, wird wahrscheinlich ein sonniger Tag, ich geh mit der Fini, weist eh meine Frau, die, weist noch, gel, aber vergeben.....
werde dich bzw. dein Urnengrab umsorgen, werde mit dir reden, alter Schwede, werde dich ganz lieb haben, werde wieder heimlich weinen, sonst glaubt meine Frau noch, ich hab dich lieber als sie, achja fast vergessen, meine Frau, weist eh noch, die.......hatte vorgestern ihren 70er unglaublich, dabei schaut sie aus wie 50..... naja.....gut.....51....aber ihr werdet wohl keine Freunde mehr......glaube nicht.......aber dafür hat sie ja mich.....das muss reichen..........
Mensch, warst du lieb zu mir, im letzten halben Jahr deines Lebens, ich war dir ja schon fast ebenbürtig, weist eh, wollte ich ja gar nicht sein, konnte dir ja nie das Wasser reichen, aber alleine das Gefühl...........wow..........
Nunja, reden wolltest du ja über deinen Lungenkrebs ja nicht.......geht nach der Chemo weg und gut.....hast du zu mir gesagt.......hast duuuu das nicht zu mir gesagt, hast du doch, ich weis es noch genau........
und ich hab dir geglaubt, du bist doch mein großer Bruder......
das stimmt doch, was du sagst...........
und jetzt
und jetzt, na was jetzt,
dann gehst du einfach, einfach so.....
dann gehst du so ganz einfach hinüber.......ja ich weis, du warst in einem Dämmerzustand, du warst nicht da, du hattest ja einen Schlaganfall und kamst nicht mehr zu dir.........
aber hallo.....und wie du zu dir kamst....... du hast mit deinen angebunden Armen nur so herumgerissen, du hast uns, ja, Die Fini meine Frau war auch immer bei dir, sie hat mich getröstet, du hast uns doch gesehen, anders kann ichs mir nicht vorstellen, du wolltest mir alles sagen, was uns unser ganzes Leben versperrt geblieben ist.......
ich weis, du wolltest mir doch nur ganz einfach sagen, das du mich lieb hast.....
und ich glaube dir, ich bin dein Bruder, dein einziger, der dich immer lieb haben wird......
ach mir fehlen einfach die Worte.......
ich würde ja so gerne etwas von dir schreiben, aber mir fällt nichts ein.....
außer das ich liebe und ganz einfach nur abknudddele......
Reinhard, Reinhard, du bist doch da, oder......
__________________
Mein Bruder geb. 23.10.1946 - gest. 6.08.2009
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  #8  
Alt 17.08.2011, 03:24
Karin und Adrian Karin und Adrian ist offline
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Registriert seit: 17.08.2011
Ort: Gran Canaria
Beiträge: 6
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo zusaqmmen
Mein name ist Karin bin 32 Jahre alt und habe einen 6 Jahre alten Sohn, lebe in Gran Canaria seit 8 Jahren, zusammen mit meinem Vater (64 Jahre) der gestern ueberraschend schnell, 2 Wochen nach der Diagnose an einem KKK gestorben ist.

Ich vermisse ihn so sehr und weiss noch gar nicht wie ich damit umgehen soll, die Aerzte haben mir gesagt, der Tumor waere innerhalb von 2 Tagen so schnell gewachsen das sie gar nichts mehr machen konnten, als ihm am Schluss mit Morphium das Ende zu erleichtern.

So schnell wie moeglich werden wir ihn jetzt nach Oesterreich zu seinen Eltern bringen, aber ich kann es noch nicht glauben das ich nie wieder mit ihm "streiten" kann, wir nie wieder miteinander lachen koennen.


ICH HAB DICH SOO LIEB, PAPA, DU FEHLST MIR JETZT SCHON
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  #9  
Alt 21.07.2010, 17:38
Benutzerbild von Kathy1977
Kathy1977 Kathy1977 ist offline
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Ort: Chemnitz
Beiträge: 9
Unglücklich Du bist fort für immer - im Herzen wirst du immer bleiben!

Hallo @ all

Auch ich möchte gern über den Menschen erzählen der mir mein ganzes Leben lang am wichtigsten war

Mein Vater - Daddy - Paps - Kalle

Er war nicht perfekt aber er war das Beste was es für mich gab.

Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs

Am 17.6.2010 wärst du 56 Jahre alt geworden - leider hast du uns am 14.5.2010 verlassen für immer.
Es tut so unendlich weh und ich werde dich nie vergessen.
Für mich/uns warst du ein super Opa und Papa der immer da war wenn ich Kummer hatte usw

Ich war damals 6 Jahre alt (1983)als du dich hast von Mama scheiden lassen , ich hing an dir mehr als an Mama - sie war nie da wenn ich sie brauchte - du schon , ich konnte immer zu dir kommen.
1993 zog ich dann von Chemnitz nach Bayern , heiratete und bekam 4 Kinder , dann eine Fehlgeburt im April 2009 - du warst für mich da wie all die anderen Jahre auch sprachst mir Mut zu
Von anderen erfuhr ich das du dich immer mehr zurück gezogen hast .
Anfang Oktober erfuhr ich das ich unser 5.Kind erwartete - du warst am 23.10 2010 im KH wegen einer Leisten OP
Auf den Fotos schaust du schon krank aus und ich hab dir immer wieder gesagt das irgendwas nicht ok ist aber du verneintest immer , warst zu stolz zum Arzt zu gehen.

Am 6.3.2010 kam ich von einer Geburtstagsfeier zurück und hatte eine Nachricht von Oma auf dem AB
Du wärest im KH und dir ginge es nicht gut - ich war schockiert

Verdacht : Bauchspeicheldrüsenkrebs

Nun folgten viele Untersuchungen u.a. Biopsie usw

Leider hat sich der Verdacht bestätigt und für mich brach eine Welt zusammen nachdem ich erfuhr das du nicht mehr lange zu leben hattest , die Ärzte gaben höchstens ein halbes Jahr.
Eine OP war nicht mehr möglich da ein Tumor zu ungünstig lag und man sonst lebenswichtige Organe beschädigt hätte.

Anfang April sahen wir uns wieder - du hattest bereits einen Stunt über den die Chemo lief - ich war bereits im 8 Monat .
Du hast dich so gefreut auf deinen 5.Enkel und wolltest ihn noch begrüßen.

Ich hatte aber schon das Gefühl bei meinem Besuch in Chemnitz zu Ostern das du nicht mehr die Kraft haben wirst und ich sollte leider Recht behalten.

Die Chemo wurde nach 4 wöchiger Behandlung abgebrochen weil deine Blutwerte einfach nicht besser wurden.
Sie gaben dich auf aber du dich nicht - ich machte dir MUt und das du an dein Enkelchen denken sollst.
Dann schaffst du es auf jeden Fall.

Es kam der 13.5.2010 - Vatertag

Abends gegen 19 Uhr rief ich dich an und du konntest kaum noch reden , du hattest starke Atemnot und starke Schmerzen sagtest mir das du noch heute ins KH gehst
Ich hatte ein sehr mieses Gefühl

KOnnte überhaupt nicht schlafen und weinte mich immer wieder kurz in den Schlaf

Morgends um 8 kam der Anruf der Klinik

Er hat es nicht geschafft , um 1.15 Uhr am 14.5.2010 hat mich mein Papa für immer verlassen

Es ist unfassbar immer noch für mich und ich kann es einfach nicht wahrhaben das er nicht mehr bei uns ist.

2 Wochen später am 29.5.2010 kam Kelvin Matthew zur Welt und für mich brach emotional eine Welt zusammen
Diesen kleinen Engel im Arm zu halten dieses Gefühl zu haben das er bei mir sein durfte mein Papa dafür gegangen ist ist unbeschreiblich

Ich danke Papa für dieses Geschenk ich werde diesen Engel sehr behüten und beschützen .

Ich vermiss dich so schrecklich Papa - die täglichen Telefonate fehlen mir so sehr seit 9 Wochen , ich weiß nicht weiter - du warst immer da für mich nun habe ich niemanden mehr denn meine M.... is nie für mich dagewesen auch jetzt nicht nach deinem Tod

Es tut so verdammt weh Papa

Ich werd dich nie vergessen
__________________
Liebe Grüße von

17.6.1954 - 14.05.2010 - Für immer verloren - aber nie vergessen und zutiefst im Herzen wirst du sein - MY DADDY
Ich danke dir von Herzen für die schöne Zeit die wir zusammen verbringen durften .
33 liebevolle Jahre lang warst du immer für mich da - nun wirst du für immer einen Platz in meinem Herzen haben

Geändert von Kathy1977 (21.07.2010 um 17:41 Uhr)
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  #10  
Alt 01.11.2010, 20:34
Pitti 42 Pitti 42 ist offline
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Böse AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Liebe Jutta, auch ich danke für die Möglichkeit, sich hier mitteilen zu dürfen!
Ich habe ein (meiner Meinung nach) ein ganz eigenes Anliegen, was mir seit einiger Zeit, immer und immer wieder, so schwer auf der Seele liegt. Es geht um meine Tante die im Juli im Alter von…, das wisst ihr „Alten“, ….aber für mich ganz plötzlich verstarb.
Es fällt mir so unsagbar schwer zu schreiben, aber selbst kann ich mir nicht helfen…, es tut so unbeschreiblich weh!
Wenn ein geliebter Mensch verstirbt ist es schon sehr schwer solch einen Verlust zu ertragen, geschweige denn zu verstehen, innerhalb der Familie, wenn ein besonderes Verhältnis bestand umso mehr, aber dass ein die Familie dann Vorteile nutzt, intrigiert und nahe Angehörige weil es denen schon lange nicht gepasst hat, auszugrenzen und zu ignorieren, macht meinen Schmerz unerträglich. Ja, Sie nahmen mir die Möglichkeit der Trauer! In mir ist eine unbeschreibliche Wut und außer meinem Mann ist niemand da…, weil es um Geld geht oder was, was mir nicht in meinen Kopf geht, weil es so unverständlich ist und (für mich) vollkommen sinnlos.
Meine Tante war ein Mensch mit Ecken und Kanten, wie jeder. Sie konnte aufgrund ihrer mehrfachen Kebserkrankungen auch einen manchmal in den Wahnsinn bringen, auch sie spielte mal die Starke und teilte sich in schwachen Zeiten nicht mit, sie zog sich zurück, bekam Depressionen und alles was das, was man nicht hören wollte, weil man unsicher war Mut zu machen. Was soll ich sagen, man hatte es nicht, musste nicht leiden, wusste nicht um den Ernst der Lage…..das sagt man einem auch nicht, seitens der Ärzte, auch die wissen nicht wann es „vorbei“ ist …bei mir weiß ich es nicht, weil die Familie intrigierte.
Wie gehe ICH damit um?????????
Ich vermisse meine Tante, konnte noch immer nicht wirklich Abschied nehmen….
Was mache ICH seitens meiner Familie? Ich brach sämtlichen Kontakt (außer zu meiner Mutter) ab.
Ich hätte ihr so gerne noch so viel gesagt, stattdessen durfte ich nicht….
In mir ist nur Wut, Enttäuschung und eine Leere…

Pitti42,
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  #11  
Alt 15.11.2010, 19:33
gocha73 gocha73 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Vor zwanzig Tagen ist mein Vater gestorben, zwei Tage vor seinem 62. Geburtstag. Zwei Monate nach der schrecklichen Diagnose BSDK! Er hat eine sehr gute palliative Versorgung gehabt, mußte die letzten Tage nicht mehr viel leiden, in den letzen Stunden waren wir alle (meine Schwester, Mutter und seine jetzige Frau) bei ihm, konnten uns von ihm verabschieden. Er ist einfach friedlich eingeschlafen, leider viel zu früh!
Heute mußten wir seine Wohnung räumen, einfach schrecklich, es bleibt so wenig von einem geliebten Menschen übrig.
Vater wollte noch nicht sterben, hat noch soviel vor gehabt, in fünf Monaten kommt sein erstes Enkelkind auf diese Welt, er hat sich schon so sehr darauf gefreut, im Keller steht der Kinderwaggen, den er schon heimlich besorgt hatte...
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  #12  
Alt 22.11.2010, 21:41
Benutzerbild von katjacobhc
katjacobhc katjacobhc ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Mein lieber Marcus,

heute vor einer Woche war unser letzter gemeinsamer Tag, hätte ich es gewusst hätte ich mich anders verhalten...

Ich konnte nicht die ganze Zeit bei Dir sein, weil mich unsere zwei bezaubernden Kinder auch brauchen.

Am Dienstag hast Du Dich entschieden zu gehen als ich beim Kinderarzt war, Dein bester Freund hat mich noch versucht anzurufen, warum auch immer hat mein Handy keinen Anruf angezeigt. Steffen hat Deine Schwester erreicht und uns gebeten so schnell wie möglich nach hause zu kommen.

Wir haben uns so sehr beeilt aber wir sind zu spät gekommen, ich hatte Dir versprochen bis zu Schluss bei Dir zu sein, aber es hatte wohl nicht sollen sein.

Es beruhigt mich, dass zwei von Dir geliebte Menschen bei Dir waren als Du gehen musstest.

Jetzt sitzt ich hier mit den Zwillingen die am Samstag einen Monat alt werden und vermisse Dich unendlich, ich bin dankbar, dass der Krebs uns wenigstens die Zeit gegeben hat, dass du Deine Kinder kennenlernen und im Arm halten durftest.

Die Frage nach einem "Warum" stelle ich mir erst gar nicht, ich bin dankbar für 4 wundervolle Jahre mit Dir, davon ein Jahr und 3 Monate als Ehepaar und eine viel zu kurze Zeit als stolze Eltern.

Wir haben uns bis zum Schluss noch unsere Wünsche erfüllt.

Ich liebe Dich

Deine Katja
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  #13  
Alt 23.11.2010, 23:36
Emily-ava Emily-ava ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Ich habe das böse Gefühl, dass die Krankheit Krebs Überhand auf die Menschheit nimmt...an jeder Ecke hörst du wer nun schon wieder verstorben ist ..Todesursache der verdammte Krebs.Selber als Hinterbliebene achtet man auf jeden Kopfschmerz-ist mir schwindelig..?Warum... weil ich jetzt auch unheilbar Krank bin?Befindet sich nun auch in meinem Kopf so ein mieses etwas-und die Diagnose lautet -unheilbar Krank-ich muss sterben?Es fängt langsam an das ich Angst um meine Tochter habe,sie ist Gesund..aber das Leben ist so grausam und unberechenbar..warum gibt es keine Garantie für die einfache Gesundheit?Ein Mensch raucht und trinkt nicht,lebt gesund...und 3Jahre später gestorben an einer grauenvollen Krankheit..immer die Angst im Nacken was kann ich nur tun um weiter zu leben?Wie erlebe ich den Tod..habe ich Schmerzen am Ende..ich habe Angst vor dem Einäschern,obwohl ich dann Tod bin und doch nichts mehr merke...gibt es ein Leben nach dem Tod?Ich weiss nicht ob mein Vater über diese Dinge nachgedacht hat..mir hat es jedenfalls mein Herz gebrochen, den starken selbstbewussten Mann anzuschaun..wie er mit einem Urinbeutel neben sich ,auf dem Sofa saß..jedes Weihnachtsfest hat er geliebt,war aufgeregt wie ein kleines Kind..hat den Tannenbaum perfekt geschmückt,und ein zauberhaftes Essen zubereitet.Ein schicker Anzug war Pflicht am Heiligabend.Das letzte Weihnachtsfest saß er mit Schlafanzug und Morgenmantel auf dem Sofa.Der Tisch war wie für ein kleines Kind nah an ihn rangerückt-und die Familie versuchte den Abend so normal wie möglich zu gestalten...aber dann fing er an zu weinen-und ich sah die Angst in seinen Augen..2Monate später starb mein lieber Vater dann an einem Gehirntumor.Ich wünschte mir so sehr heilende Hände zu haben-die ich auf seinen Kopf hätte legen können um ihn zu retten..3Jahre kämpfte er und wurde 2mal operiert.Nicht einmal habe ich ihn im Krankenhaus besucht-nur meine Brüder waren stark,und konnten es..ich konnte ihn nicht so sehen-mein ganzes Leben habe ich ihn nicht einmal weinen sehen..als er dann Tod im Krankenhaus lag saß ich an seinem Bett und streichelte sein Gesicht und wollte zu ihm sagen-steh auf..steh doch endlich auf!So denke ich jeden Tag an ihn und heute hat er Geburtstag.Nie besuche ich sein Grab weil ich denke irgendwann muss er doch wiederkommen.Es kann doch nicht sein das ich ihn niemals wiedersehe-mein ganzes Leben nicht!!!!!2Geburtstage habe ich nun ohne ihn verbracht..irgendwann muss es doch vorbei sein,und ich höre seine Stimme wieder..So versuche ich stark zu sein-für meine Tochter..man sieht das Leben nun mit anderen Augen ..so viele sind schon gestorben die ich liebte und kannte..was ist wichtig im Leben?Geld-Ruhm-Erfolg?Die neusten Klamotten und Schuhe zu tragen?Nein..lieber spüre ich den Wind durch meine Haare gleiten..Wellen anzuschauen wenn sie das Ufer erreichen..die Natur spüren...und hoffen das wir alle Gesund bleiben..ich wünsche mir das wir wieder geboren werden-aber spätestens am Ende meiner Tage sehe ich euch- Detlef und Tanja Laatsch wieder...
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  #14  
Alt 29.11.2010, 09:20
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katjacobhc katjacobhc ist offline
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Ende einer Suche

Jemanden zu verlieren,
den man geliebt,
ist wie ein Schwert, das ins Herz sticht.

Jemanden sterben zu sehen,
den man begleitet,
ist wie das Verwelken einer Rose.

Jemanden nicht loszulassen,
den man beweint für lange Zeit,
ist wie ein Anfang ohne Ende.

Jemandem nachzutrauern,
den Worte nicht wiederbringen können,
ist wie ein Weg ohne Ziel.

Jemanden in Erinnerung zu behalten,
so wie er früher war,
ist wie das Ende einer Suche.

(Liane Angelico)


Marcus, Du wirst immer ein Teil von uns sein, denn weiter als der Himmel ist die Liebe.

Katja, Emma und Emil
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  #15  
Alt 11.12.2010, 02:51
Surimana Surimana ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Niemand hat gedacht, gefühlt und gehandelt so wie Du,
und niemand hat gelächelt, so wie Du es getan hast.
Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt, und
solche Augen hattest alleine Du.
Für immer wird mir Dein einzigartiger Optimismus in
Erinnerung bleiben, mit dem Du mir und vielen, vielen
anderen Menschen wieder Mut zum Leben und weiter
kämpfen gemacht hast. Immer ein offenes Ohr und ein
ganz großes Herz für jeden, der in Deine Nähe kam.
Die Welt wäre eine andere, wären alle Menschen so
für einander da, wie Du es getan hast.
So lange ich auf dieser Welt bin, wirst Du ganz, ganz
tief in meinem Herzen weiterleben.
Auf Wiedersehen, Papa...- ich hab Dich so lieb und ich vermisse Dich so sehr, so sehr, so sehr...
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