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Alt 19.09.2015, 16:59
Drachenblut Drachenblut ist offline
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Standard Adjuvante Strahlentherapie - Wie viel Gray?

Meine Vorgeschichte: Im Juni 2015 traten die üblichen Symptome im Hals-/Rachenbereich auf, wobei ich persönlich von einer Rachenentzündung oder Mandelentzündung ausging. Insgesamt fünf Mal suchte ich die HNO-Amblanz einer Uniklinik auf (darf man in diesem Forum eigentlich Namen von Kliniken nennen?) und jedes Mal wurde ich von den Ärzten und Oberärzten mit einem Rezept für Antibiotika weggeschickt, obwohl - oder weil - ich Privatpatient mit Wahlleistung Chefarztbehandlung war. Nachdem es an einem Wochenende sehr stark aus der vergrößerten Tonsille blutete, wechselte ich die Klinik, was mir die Uniklinik vorher ja auch schon nahegelegt hatte.

In der neuen Klinik wurde zum ersten Mal eine richtige Diagnostik durchgeführt (MRT, Röntgen, CT, Sonographie, Szintigraphie, Biopsie) und das Ergebnis war ein Tonsillenkarzinom rechts cT2 cN0 cM0 G3 bei akuter Blutung des Tonsillenkarzinoms.

Anfang August fand eine mikrochirurgische laserassistierte Tumorentfernung und eine Neck Dissection statt;

der Tumor hatte sich vergrößert:pT3 pN0 (0/22) G 3 R0 L1 V1.

Resektion im Gesunden.

Ich bin (echter) Nichtraucher und Nichttrinker, HPV Typ 16 positiv.

Nun beginne ich am Montag eine adjuvante Strahlentherapie. Die Dosis soll 64 Gray betragen und es sollen 32 Bestrahlungen rechts und 25 Bestrahlungen links erfolgen.

Ich habe eine Zweitmeinung in Berlin eingeholt. Dort meinte man, dass ich wegen der HPV 16 - Infektion (Humanes Papillomvirus - haben heute angeblich 50 % der Bevölkerung) ein Kandidat für eine "low dose" Bestrahlung sei. Also nur 50 Gray und nur auf der rechten Seite.

Mein Laienverstand sagt mir, weniger Bestrahlung bedeutet auch weniger Nebenwirkungen. Welche Erfahrungen gibt es hier? Wie wird die Strahlendosis im Bestrahlungsplan festgelegt? Sind das Erfahrungswerte oder wie entscheidet sich das?
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