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  #1  
Alt 30.06.2015, 13:18
Tinkerbella Tinkerbella ist offline
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Standard Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs?

Hallo, ich bin neu hier *traurig in die Runde winkt*
Ich habe noch keine Diagnose... Aber ich war letzte Woche bei der Gyn wegen Unterbauchbeschwerden, starker und schmerzhafter Periode und Blutungen außerhalb der Periode... Ich war vorher längere Zeit nicht neim Gyn (3 Jahre?) Wegen diverser Gründe... Und nun muss ich die Zeche zahlen... Der Gebärmuttermund tastet sich unregelmäßig und fängt sofort bei Berührung stark an zu bluten. Die Gyn hat mich schonmal darauf vorbereitet dass sie hofft, dass mit meinem MM alles o.B. ist... Derzeit bin ich im Urlaub im Ausland, soll nächste Woche wieder hin, in der Hoffnung dass sie diesmal einen Abstrich ohne Blut machen kann... Aber ich blute auch jetzt immer wieder ind ich habe Unterbauchbeschwerden. Sonographie war i.O., es gibt bisher keinen Hinweis auf Ursache meiner Beschwerden. Dank Google (ja, ich weiß... *seufz*) bin ich mir sehr sicher, dass ich ein "schlimmes" Ergebnis bekommen werde... Ich bin noch absolut neu auf diesem Gebiet, aber derzeit etwas kopflos... Kann mir jemand sagen, wie es dann weiter gehen wird?
Ich habe bisher auch mit niemandem darüber gesprochen... In meiner Family habe ich keinen vertrauten Ansprechpartner (traurig...) und mein Mann... Der wäre eine größere Belastung als die Diagnose...
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  #2  
Alt 01.07.2015, 14:38
Krabbe76 Krabbe76 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs?

Liebe Tinkerbella,

leider bringt es wirklich nichts, wenn wir hier herumorakeln was du hast.

Deine Beschwerden können echt viele Ursachen haben, die absolut nichts mit Krebs zu tun haben (hoffen wir das jetzt mal!!).

Leider spuckt google ja immer nur die Negativbeispiele aus :-(

Nochmal *leider* musst du warten! bis du von deiner FÄ ein aussagekräftiges Ergebnis bekommst.

Alles Gute

lg K76
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  #3  
Alt 06.07.2015, 13:43
Tinkerbella Tinkerbella ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs?

So, heute war der Termin. Leider muss ich sagen dass die Gyn sehr um den heißen Brei herumgeredet hat und ich keine einzige klare Aussage aus ihr rausbekommen habe.
Ich muss operiert werden. Evtl. reicht eine Koni, was sie aber nicht glaubt (warum?), evtl. muss die GB raus, evtl. müssen LK entfernt werden. Weil ich noch so jung bin (35) möchte sie mich in einem bestimmten KH haben, da hab ich jetzt für Mi einen Termin zur Dysplasiesprechstunde mit PE. Warum? Warum muss ich jetzt wieder bis Freitag auf Ergebnisse warten bis es weiter geht? Ich bin vielleicht noch jung, aber ich habe ein Kind und mein KiWu ist abgeschlossen. Ich bin selbstständig, d.h. jeder KH-Aufenthalt ist auch gleich finanzieller Verlust, zusätzlich muss ich mich um die Kinderbetreuung kümmern. Es klingt jetzt vielleicht etwas "vorschnell", aber eigentlich möchte ich gleich die HE. Zumal igh Anfang August fit sein muss, weil ein sehr wichtiges Ereignis ansteht - und je länger die OP, im schlimmsten Fall ja die "große", hinaus geschoben wird, desto später bin ich fit...
Kann mir hier jemand was zur HE schreiben? Und wenn LK entfernt werden müssen (und was bedeutet das?), dann nur bestimmte, nur einseitig, oder was? Wie lange bleibt man i.d.R. stationär und wann ist man wieder für anstrengendes Arbeiten fit? Sie sagte schlimmstenfalls 10 Tage stationär, Rekonvaleszenz dann von... bis... Sorry, ich wühle mich gleich nochmal durch andere Beiträge, aber vielleicht mag mir ja jemand antworten
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  #4  
Alt 06.07.2015, 15:07
Krabbe76 Krabbe76 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs?

Kuckuck :-)

Hast du nach deinem aktuellen PAP-Wert gefragt? Wenn ja, welcher ist es?

In einer Dysplasiesprechstunde wird nochmals alles genau angeschaut und es werden Abstriche gemacht, evtl. eine Knipsbiopsie. Dann kann genau gesagt werden "wie schlimm" (oder eben auch nicht!!!) es ist.

Mit mir wurde vor den Operationen alles ganz genau besprochen und ich bekam alles genau und in verständlichen Sätzen erklärt! UND ich bekam detaillierte Ergebnisse (auf Grund derer die OP's durchgeführt wurden) schriftlich in die Hand!

Ich hoffe, dass sie in der Dysplasiesprechstunde deutlicher sagen was Sache ist! Frag nach und lass dich nicht mit "um den heißen Brei rum" abspeisen!!

Es geht hier um dich, deinen Körper und DEINE Gesundheit!!

lg
Krabbe
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  #5  
Alt 06.07.2015, 18:15
Tinkerbella Tinkerbella ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs?

Nein, sie hat mir keinen Pap-Wert genannt Und auf den Unterlagen der Ein- und Überweisung steht nur: sehr suspekte Zellen im zytologischen Abstrich, dringend histologische Abklärung erforderlich...
Mich verwirrt das alles... Sehr suspekte Zellen... heißt alles oder nichts. Dass sie mir sagt, dass vielleicht eine Konisation reicht, sie es aber leider nicht glaubt, heißt auch wieder alles oder nichts. Das einzige was ich sicher habe: HPV High Risk Typ 18.
Empathie ist ja schön und gut, aber so in der Luft zu hängen ist auch sch... Bin gerade ein bißchen stinkig... Leider habe ich Schmerzen in der Leiste, seit letzter Woche. Auch das beunruhigt mich jetzt natürlich ziemlich, da sie ja sagte dass evtl. auch LK entnommen werden müssen... Und das macht mir noch mehr Druck, dass ich das jetzt schnell hinter mir haben will... Ich war vor ca. 3 Wochen, als ich meine Periode hatte, wegen wehenartiger Schmerzen mit Ausstrahlung in die linke Leiste im KH, da wollte man mir Nierensteine andichten und seitdem hab ich immer Unterbauchbeschwerden und Blutungen
Und ich muss für dieses Event im August fit sein und dort gibt es keine adäquate ärztliche Versorgung
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  #6  
Alt 06.07.2015, 18:53
Tinkerbella Tinkerbella ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs?

Ich werde wahnsinnig... jetzt hab ich nochmal diesen Histo-Wisch in die Hand genommen... Da steht "in dem sehr blutreichen Abstrich sind sehr supekte Zellen zu sehen, dringende histologische Abklärung erforderlich!". Gruppe III und dahinter steht etwas das wie ein p aussieht und Proliferationsgrad 3 bis 4. PAP IIIp gibt es ja nicht. Aber PAP IIId kann ich daraus auch nicht sehen. Und wenn es jetzt ein PAP IIId wäre - warum dann die Panik mit HE und LK-Entfernung? Oh Mann...
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  #7  
Alt 10.09.2015, 13:38
Tinkerbella Tinkerbella ist offline
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Standard Weiterbehandlung (Radiochemo) nach Wertheim-OP?

Hallo ihr Lieben,
ich hatte vor 2 Wochen wegen Cervix Ca. Figo Ib - IIb die radikale Hysterektomie (inkl. Parametrien), Tumor im Gesunden entfernt. Von 30 entnommenen Lymphknoten war kein einziger befallen. Nun hat sich in der Histo ergeben, dass der Tumor größer war als in der Diagnostik zuvor vermutet und dass mikroskopisch ein Gefäßeinbruch (V1 li) stattgefunden hat, dadurch wurde das Stadium auf Figo II b (?) festgelegt. Nun rät man mir dringend zur Radiochemo weil man ein Rezidiv/Metastase befürchtet.
Aber... Ich scheine da einiges nicht richtig verstanden zu haben und bisher habe ich auch keine zufriedenstellende Antwort bekommen... Ich habe keine Details, aber die Chemo soll eine "leichte" mit geringen Nebenwirkungen sein um "nur" das Strahlenfeld zu sensibilisieren (zumindest versucht man mich damit zu "locken", ich soll alles vergessen was ich über Chemos bei Leukämie etc. gehört hätte, das würde bei mir nicht zutreffen). Das Strahlenfeld würde sich ja auf das kleine Becken beschränken. Für mein Verständnis macht das keinen Sinn, da ja die LK nicht befallen waren. Und für den Gefäßeinbruch zur Vermeidung von Metastasen wäre doch dann eher systemisch die Chemo sinnvoll, oder? Angenommen ich entscheide mich für die Radiochemo... und es kommt dennoch zu einem Rezidiv im Bereich des kleinen Beckens (Sicherheit ist eine Illusion), was hat man dann noch für Therapiemöglichkeiten? Nur noch OP, oder? Verzichte ich jetzt auf die Radiochemo, hätte ich doch dann wenigstens noch diese Option, oder?
Und was mir bisher auch niemand beantworten konnte... Es besteht das Risiko, dass sich ein Rezidiv/eine Metastase bildet. Soweit so gut (oder auch nicht). Aber es besteht auch täglich das Risiko, dass ich vom Bus überfahren werde, nur die Wahrscheinlichkeit ist gering (hier fährt 1 x am Tag der Bus und ich muss nicht über die Straße ). Versteht ihr, was ich meine? Es besteht das Risiko eines Rezidivs, aber wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit? Nun sagte mir die OÄ im Gespräch als Beispiel "Bei 30% der Patientinnen kommt es ohne Weiterbehandlung zu einem Rezidiv, mit Weiterbehandlung nur bei 10%". Ok, mit 30% könnte ich leben. Da sagte sie, sie hätte sich die Zahlen nur ausgedacht, genaue Zahlen müsste sie erst nachforschen... Also bitte... so eine Therapie muss doch begründet werden können? Ich bin verwirrt... Und ich tue mich so schwer, so einer Hammer-Therapie auf Verdacht zuzustimmen und dann evtl. in 15 Jahren dadurch eine Sekundärerkrankung zu bekommen. Daraufhin wurde mir dann hingeschmissen dass sie sich freuen würden, wenn ich in 20 Jahren noch leben würde Schönen Dank auch...
Wer von euch hat denn eine Radiochemo machen lassen? Wie lief die ab und wie waren die Nebenwirkungen? Und wer von euch hatte "nur" Chemo?
Ich werde für übernächste Woche einen Termin beim Strahlentherapeuten bekommen und werde es mir anhören, doch momentan stehe ich dem wirklich skeptisch und ablehnend gegenüber... Und ich weiß momentan auch nicht mehr, wem ich noch trauen soll... erst wurde mir mit der OP Heilung prophezeit (dass das keiner kann, war mir schon klar und dass sich das histologisch nun anders ergeben hat, kann auch keiner was für) und nun tut uns das allen leid, ich soll doch noch die Chemo dazubuchen, dann wäre ich geheilt (und da wären wir wieder bei Illusionen bezüglich Sicherheit... *seufz*)
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  #8  
Alt 10.09.2015, 15:07
Benutzerbild von Jessa
Jessa Jessa ist offline
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Ort: Deutschland
Beiträge: 184
Standard AW: Weiterbehandlung (Radiochemo) nach Wertheim-OP?

Liebe Tinkerbella,

es tut mir leid zu lesen, dass du nun noch mit der Diagnose V1 konfrontiert bist.

Ich selbst hatte keinerlei Gefäßeinbrüche, und bin auch ein Typ, der immer nur so wenig Behandlung wie nötig wünscht (daher nahm ich zB mehrere Konisationen auf mich, in der Hoffnung, die Hysterektomie vermeiden zu können).

Aber bei V1 würde ich nicht zögern, eine Radiochemo machen zu lassen. Kannst du weitere ärztliche Meinungen dazu einholen? Mit dem Krebsinformationsdienst hattest du ja damals, nach deiner ersten Diagnose, schon telefoniert, hast du das mit den neuen Befunden auch schon gemacht?

Ich habe hier derLink zur Linksammlung im KK:
http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=10492

Sicher raten deine Ärzte gemäß den Leitlinien dringlich zur Radiochemo. Ich würde das in diesem Fall echt nicht auf die leichte Schuler nehmen. Wo wirst du denn behandelt, in einer Uni-Klinik bzw. einem zertifizierten Krebszentrum? Vielleicht reicht ja wirklich eine Chemo aus, und die Radiotherapie könnte man ggf. für ein eventuelles Rezidiv aufsparen, aber das können nur Ärzte beurteilen.. gibt es denn sowas wie eine Tumorkonferenz in deiner Klinik, wo sich die Fachabteilungen abstimmen?

Liebe Grüße, Jessa

Geändert von gitti2002 (10.09.2015 um 15:23 Uhr) Grund: Linkänderung
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