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  #91  
Alt 03.10.2005, 10:15
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Paps,

man kann sich drehen und wenden wie man will, irgendwie erlebt man alles noch mal...du fehlst mir so sehr!

Mama gehts im Moment auch sehr schlecht! Sie sagte mir gestern, das es vor einem Jahr die letzte Nacht gewesen ist, die du bei ihr verbracht hast...die anderen Nächte bis zum 06. bist du nachst hin und her gewandert, weil du Schmerzen hattest und deine Haut so gejuckt hat. Ach Papa, wenn du doch wieder bei uns sein könntest!!

Du fehlst,
du fehlst,
du fehlst!!

Ich bin immer noch verzweifelt!

In ewiger Liebe
deine Petra

Tagebucheintrag vom 03.10.2004

Habe Rita gefragt ob sie mal in der Krankenakte vom Herzinfarkt nachschauen kann.
Sie spricht mit Dr. Sch. und er empfiehlt eine Untersuchung des Herzens.
Mama will Dr. W. darauf ansprechen.
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  #92  
Alt 04.10.2005, 12:27
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

vor einem Jahr - da habe ich tatsächlich geglaubt du hättest wieder etwas am Herzen. Was würde ich heute darum geben, wenn es so gewesen wäre...dann hätte man noch etwas für dich tun können.

Es ist so ungerecht! Warum musstest du schon gehen???

Du fehlst,
du fehlst,
du fehlst.

In Liebe
Petra
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  #93  
Alt 05.10.2005, 06:35
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

ich kann mich noch erinnern - heute vor einem Jahr habe ich wie fast jeden Morgen bei euch angerufen. Diesesmal wollte ich auch mit dir persönlich sprechen, weil ich mir Sorgen machte, weil ich dich beruhigen wollte, weil ich deine Stimme hören wollte. Du warst gerührt..wie immer...!

Du fehlst,
du fehlst,
du fehlst!

In ewiger Liebe
deine Petra

Tagebucheintrag vom 05.10.2004

Papa geht fast jeden Tag zum Arzt ein EKG machen lassen, er hat Schmerzen in der linken Schulter und hinterm Brustbein. Angst vorm Herzinfarkt.
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  #94  
Alt 06.10.2005, 07:32
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein geliebter Papa,

heute vor einem Jahr bist du ins Krankenhaus gekommen - ich kann mich noch erinnern - voller Sorge rief ich morgens an - Mama sagte ihr müsstet erst zum Arzt und dann würde sie sich wieder melden - als sie mich anrief und mir sagte du musst ins Krankenhaus wollte ich dich sprechen, aber du wolltest nicht, du konntest nicht, du warst so voller Angst. Wie recht du hattest...

Du fehlst,
du fehlst,
du fehlst.

In ewiger Liebe
deine Petra

Tagebucheintrag vom 06.10.2004

Wieder eine schlimme Nacht. Mama fährt mit ihm morgens zum Arzt und der überweist ihn ins Krankenhaus. Es dauert bis zum Mittag bis er angemeldet ist. Er kommt auf die Station D3 - Kardiologie. Aber die Untersuchungen ergeben, dass herzmäßig alles in Ordnung ist.
Papa sitzt mit Tränen in den Augen auf den Bett: Er hatte so Angst das es wieder das Herz ist.
Aber bei einer weiteren Ultraschall-Untersuchung entdecken sie am rechten Schlüsselbein einen veränderten Lymphknoten. Die Ärzte wollen in am Freitag direkt operieren und dann den Lymphknoten einschicken. Der Arzt Dr. D. sagt er wäre sehr besorgt.
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  #95  
Alt 07.10.2005, 06:30
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

gestern habe ich noch einen schönen Text gefunden der genau auf uns beide passt:


Als du mich zum ersten mal gesehn,
warst du sofort in mich verliebt.
Ich beherrschte dich im Handumdrehn,
so klein ich war, sah dich nicht mal an
du warst ein großer Mann.

Du warst meine große Liebe
und ich die letzte Liebe von dir,
du lehrtest mich das Laufen
du lehrstest mich zu gehen,
gibst mir Kraft und Mut,
denn ich bin dein Fleisch und Blut.

Du warst mein Papa
Papa - ich vergess dich nicht
wenn ich am Morgen sing,
vor Glück zerspring
seh ich im Nebel dein Gesicht.

Du warst mein Papa
du bist meine Zuversicht
wenn mich das Schicksal schleift
das Leben reift
seh ich im Nebel dein Gesicht.

Dich bedeckt schon ein Kleid aus Erde
doch für mich bist du nicht tot,
du bist für immer nah bei mir,
bist mehr als Salz und Brot.
Du bist mein Talisman,
bist da, wenn ich verlier.

Du warst mein Papa
Papa ich vergess dich nicht.
Wenn mein Glücksstern sinkt,
nichts mehr gelingt,
seh ich im Nebel dein Gesicht.

Mein lieber Papa
Papa - ich vergess dich nicht
Wenn die Erde bebt,
das Meer sich erhebt,
dann seh ich dein Gesicht.

Lieber Papa
du bist meine Zuversicht,
wenn ich am Morgen sing,
vor Glück zerspring,
seh ich im Nebel dein Gesicht.

Mein lieber Papa ...
ich hab dich lieb!

Für immer
deine Petra

Tagebucheintrag vom 07.10.2004

Die Untersuchungen gehen weiter. Es wird ein Ultraschall gemacht, dabei entdecken die Ärzte Schatten auf der Leber um genaueres zu erfahren wird am Freitag ein CT gemacht. Die Angst wächst. Papa wird auf die Station B3 verlegt – die Station beinhaltet auch die Onkologie. Papa sagt: Das er nicht eher den Arzt gewechselt hat, ist ein Fehler den er nicht wieder gut machen kann.
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  #96  
Alt 08.10.2005, 09:36
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa

du fehlst,
du fehlst,
du fehlst!

In Liebe
deine Petra

Tagebucheintrag vom 08.10.2004

Die OP wird von Freitag auf Montag verschoben. Die Schmerzen werden mittlerweile mit Spritzen bekämpft, wie wir später erfahren sind es Morphiumspritzen.
Nachmittags kommt der Oberarzt Dr. H. und die Stationsärztin Dr. D..
Das CT hat ergeben das tatsächlich Schatten auf der Leber sind und zudem wurden noch weitere Lymphknoten hinter dem Brustbein entdeckt.

Geändert von Petra11 (10.10.2005 um 07:48 Uhr)
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  #97  
Alt 10.10.2005, 07:48
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

wir haben am Wochenende viel über dich geredet, es hat einfach gut getan. Aber es tat auch weh, die Erinnerung...

Ach, ich vermisse dich so sehr...

Du fehlst,
du fehlst,
du fehlst.

In Liebe
für immer
deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 9.+10.10.2004

Wochenende: es passiert nichts. Papa bekommt alles vier Stunden Spritzen gegen die Schmerzen, so langsam bekommen sie es in den Griff.
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  #98  
Alt 11.10.2005, 07:38
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Paps,

Mama geht es im Moment nicht so gut, aber ich kümmere mich so gut ich kann.

Du fehlst,
du fehlst,
du fehlst.

Ich bin froh dich als Vater zu haben!

In Liebe
für immer
deine Tochter

Tagebucheintrag vom 11.10.2004

Der Lymphknoten wird in einer kleinen Operation entnommen und eingeschickt.
Papa verträgt die Narkose gut und ist abends schon wieder relativ fit.
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  #99  
Alt 12.10.2005, 06:45
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

ich überlege die ganze Zeit ob ich auch mal ein Reading machen lasse. Am Wochenende wurde davon erzählt - ich wünschte mir so sehr ein Zeichen von dir. Ich glaube ja fest daran, dass du noch irgendwo bist und ich habe ja auch schon deine kleinen Zeichen erhalten, aber ein Reading wäre schon was anderes...

Ich warte mal ab, vielleicht lenkst du ja meinen Weg.

Du fehlst,
du fehlst,
du fehlst.

In Liebe
für immer
deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 12.10.2004

Die Untersuchungen gehen weiter. Es wird einer Leberpunktion und eine Knochenmarkpunktion angeordnet. In Gesprächen mit den Ärzten wird schon klar das wir hier von Krebs sprechen. Die Knochenmarkpunktion soll ergeben ob die Knochen auch schon befallen sind.

Geändert von Petra11 (13.10.2005 um 07:39 Uhr)
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  #100  
Alt 13.10.2005, 07:39
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

gestern war ich mit Mama an deinem Grab...wie du bestimmt gesehen hast, hat sie geweint...im Moment erlebt sie jeden Augenblick vom letzten Jahr nochmal...und es wird ihr schmerzhaft bewusst, das du so wie du warst nie wieder sein wirst...

Mir fehlt es dich einfach mal in den Arm zu nehmen, mich an dich zu lehnen, dein Hand zu halten...

Wie muss es Mama dann erst gehen??

Du fehlst,
du fehlst,
du fehlst!

In Liebe
für immer
deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 13.10.2004

Die Werte speziell die Tumormarker steigen rapide an, ein Zeichen dafür das der Krebs rasant wächst.
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  #101  
Alt 14.10.2005, 07:26
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

heute vor einem Jahr hast du erfahren das es Krebs ist.

Ich kann mich noch erinnern, dass ich abends verabredet war zum essen in einem Restaurant nahe beim Krankenhaus, ich bin nur kurz rüber gegangen, da ich doch bei dir sein wollte. Ich ging rein und bestellte mir einen doppelten Whiskey - du weisst es ist gar nicht meine Art - aber ich war so geschockt. Dieser Schockzustand hielt lange an, was von da ab passierte war wie ein ganz schlechter Film.

Danach bin ich noch wieder zu dir, Markus kam auch noch.

Ich sprach dich darauf an, aber du sagtest nur lass uns nicht über den 'Scheiß' sprechen.

Ach, Papa.....

Du fehlst,
du fehlst,
du fehlst.

In Liebe
für immer
deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 14.10.2004

Die Kochenuntersuchungen (MRT) ergeben das die Oberschenkelknochen schon durchsetzt sind. Frau Dr. D. beschließt zusammen mit dem Onkologen Dr. G., dass das Ergebnis der Lymphknotenuntersuchung bis zum nächsten Morgen abgewartet wird um dann schleunigst mit einer Therapie anzufangen. Der Krebs wächst unaufhaltsam. Papa weiß Bescheid. Er reagiert gefasst, will aber niemanden sehen und schon gar nicht darüber sprechen.
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  #102  
Alt 15.10.2005, 08:07
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Paps,

ich glaube es ist gut, dass ich so offensiv damit umgehe, was vor einem Jahr passierte.

Ich kann mich noch daran erinnern, heute vor einem Jahr, holte mich Anja nachmittags für zwei Stunden ab, damit ich mal was anderes sehe...ich fragte sie offen heraus: Glaubst du das mein Papa stirbt? Und sie sagte: Ja, er wird sterben... Ich werde das nie vergessen, das tat so weh und war so schlimm, meine beste Freundin, der ich vertraue, die ich sehr lieb habe - sagt mir das schlimmste was ich je in meinem Leben gehört habe...ich war den ganzen Nachmittag wie weggetreten...den Boden unter den Füssen weggerissen...in mir war alles leer...

Im nachhinein war ich dankbar, denn 3 Tage später erfuhren wir es von den Ärzten...ich fühlte mich ein 'bisschen' und konnte schon mal bei Maria hinterfragen ob Mama es auch ahnte...

Erst wolltest du niemanden sehen, aber dann als du hörtest, das Mattes mit den Kindern da war, wolltest du doch...Gott sei Dank...ich glaube in deinen letzten 10 Tagen waren 'alle' noch einmal da und du hast dich über jeden einzelnen gefreut!

Ach Adi, wenn ich doch noch mal deine Hand halten könnte....

Du fehlst,
du fehlst,
du fehlst.

In Liebe
für immer
deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 15.10.2004

Um 10:00 Uhr kommt der Anruf von Mama: Alles ist noch viel schlimmer. Die Untersuchung hat ergeben das der Krebs in den Lymphdrüsen und in den Knochen schon Metastasen sind. Und ohne eine konkrete Typisierung kann keine Chemo begonnen werde. Die Knochenmark- und Leberpunktion werden abgesagt.
Alles bricht zusammen.
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  #103  
Alt 17.10.2005, 06:36
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Paps,

es ist so ein schöner Herbst und du bist nicht mehr bei uns...

Gestern waren wir alle zusammen - Markus hat auch ein Video von dir gesehen, er wurde aber "überrascht" davon...aber dann war es ok, auch er ist froh dich noch so lebendig sehen zu können, es ist eine schöne Erinnerung...auch wenn es sehr weh tut.

Du fehlst,
du fehlst,
du fehlst.

In Liebe
für immer
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Petra

Tagebucheintrag vom 16.+17.10.2004

Wir haben Angst das uns die Zeit davonläuft. Für Montag ist eine Magenspiegelung und für Dienstag ist eine Darmspiegelung geplant.
Sonntag in der Blutuntersuchung wird festgestellt das sich die Knochen auflösen und schon Calcium ins Blut abgeben. Papa bekommt einen Tropf damit das Calcium wieder ausgeschwemmt wird.
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  #104  
Alt 18.10.2005, 06:49
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

gestern habe ich noch lange mit Mama gesprochen...sie sagte sie würde alles noch mal durchleben, aber es wäre 'gut', so könnte sie die Dinge die geschehen sind verarbeiten...sie sagte sie hätte dir so gern noch so viele Sachen gesagt...ihr hattet ja am Donnerstag bevor du gegangen bist noch ein schönes Gespräch, aber trotzdem...aber sie wusste auch das du Wörter des Abschieds nie zugelassen hättest...

Aber ich denke, was immer sie auch sagen wollte, du wusstest es und du weisst es auch immer noch...

Wir vermissen dich so sehr...

In Liebe
für immer
deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 18.10.2004

Alles ist noch schlimmer. Die Magenspiegelung wird abgesagt, es wird wieder eine Knochenmarkpunktion angeordnet und dann muss sofort mit einer Chemo begonnen werden.
Um 15:00 Uhr kommt der Anruf von Mama. Markus und ich müssen zum Krankenhaus kommen. Die Diagnose: Totaler Befall, keine Chance mehr auf Heilung. Man hat, wenn man direkt mit der Chemo beginnt, eine 20%-ige Chance das man den Krebs noch ein bisschen aufhalten kann, so dass uns noch einer bisschen mehr Zeit bleibt. Papa ist so tapfer. Er liegt wie bei jeder Diagnose auf dem Bett, drückt sein Kopf aufs Kissen und schließt die Augen.
Seine Entscheidung: ich nehme die Chance wahr. Vorher muss noch ein CT vom Kopf gemacht werden um zu gucken ob das Hirn auch schon befallen ist. Dort ist noch alles OK.
17:00 beginnt die Chemo, erst zur Vorbereitung ein Tropf. Dann kommt für 24 Stunden die erste Chemo.
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  #105  
Alt 19.10.2005, 06:27
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

gestern...gestern vor einem Jahr haben wir erfahren - das du sehr bald von uns gehen wirst...es ist grausam...und immer wenn ich daran denke...ach ich dreh mich schon wieder im Kreis...Papa, was hätten wir denn tun können? Ich hätte alles dafür gegeben und das weisst du, aber es war nicht möglich, der Scheiß-Krebs war schon überall...du bist so tapfer gewesen und wir haben getan was wir tun konnten, wir waren für dich da, so wie du es am liebsten hattest...

Es tut so weh.....ich will dich wieder haben!!

In Liebe
für immer
deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 19.10.2004

Papa verträgt die Chemo soweit ganz gut. Tagsüber sind die Pewsumer da. Ein schöner Tag für Papa. Die Leberwerte sind stabil. Er wird vom Vier-Bett-Zimmer in eine Einzelzimmer verlegt.
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