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Atypisches Burkitt-Lymphom
Hallo, wer hat Erfahrung, wer hat schon alles hinter sich,
wer kann mir Informationen bringen? Ich bin 54 Jahre alt. Ich lebe eigentlich gesund, rauche und trinke nicht und treibe viel Sport. August 2004 wurde bei mir am Hals Lymphdrüsenkrebs festgestellt. Vom Ohr zur Schulter und vom Ohr unter das Kinn (alles linksseitig) waren plötzlich, quasi über Nacht, zwei Ketten von Lymphdrüsen geschwollen. Eine Lymphdrüse unter dem Kinnwinkel links war besonders groß. Es folgte die übliche Op. Bei dem untersuchten Material wurde ein sog. diff., großzelligen B-Lymphom vom Typ des atypischen Burkitt-Lymphoms diagostiziert. Wer kann mit dem Begriff, "atyp. Burkitt-Lymphom" etwas anfangen? Ist es das gleiche wie NHL. Nach 6 x 4-Tage-Chemos, u. a. mit Antikörper-Med. Rituximab, waren bis Januar 2005 alle Lymphdrüsen praktisch auf Normalgröße geschrumpft. Übrig blieb die dominante, große Lymphdrüse unter dem linken Kinn. Diese hatte sich laut CT nur um die Hälfte auf ca, 1,5 cm verkleinert. Die amb. Chemo habe ich dank hervorragender ärztl. Hilfe gut vertragen. Als neg. Resultat blieb leider bis jetzt eine Schädigung des Knochenmarks, d. h. die Leukozythen erreichen nur noch den Wert 2700 (normal 4000 bis 8000) Zur weiteren Behandlung möglicherweise im Lymphsystem verbliebener Lymphom-Reste und insbesondere zu Therapierung des übriggebliebenen, großen Lymphknotens wurde ich in die Strahlenklinik überwiesen. Nach 18 Bestrahlungen war dieser letzte große Lymphknoten zwar weiter geschrumpft, aber eben leider immer noch vorhanden. Die Bestrahlung am Hals/Kopfbereich ist in ihrer Auswirkung sehr viel unangenehmer als die Chemo. Es gibt kaum brauchbare Medikamente. Übelkeit, Hautreizung, Entzündung des gesamten Halsbereichs mit Speise- und Luftröhre, Schluckbeschwerden, totaler Geschmacksverlust, die Speichel- drüsen streiken, Pilzbefall im Mund, starker Säuregeschmack im Mund, kein Hunger mehr, 8 Kilo Gewichtsverlust usw. Austrocknung des Körpers, Nasenbluten, zeitweilig Fieber mit Schüttelfrost (kein Befund), enorme Schwäche und ständige Müdigkeit (Leistungsverlust) Wie bekomme ich das überiggebliebene Lymphom endlich völlig weg? Gibt es Institute, die z. B. mit fokussierender Ultraschall- Bestrahlung, also mit Zerstörung der Krebsherdes durch Überhitzung arbeiten? Oder gibt es andere Methoden? Wie lange wirkt die Bestrahlung nach? Kann es sein, dass das letzte Lymphom erst längere Zeit nach Beendigung der Bestrahlung zerfällt?? Welche Nebenwirkungen der Bestrahlungen bleiben auf Dauer? -Bzw. können auf Dauer bleiben? Vielen Dank für Eure Hilfe Gruß vom HANS |
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