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  #1  
Alt 11.12.2003, 09:19
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Standard Wonehmt Ihr alle die Kraft her?

Hallo,
nachdem ich jetzt schon seit Tagen hier so rumstreife und mich nie wirklich getraut habe auch mal etwas zu schreiben, gebe ich mir jetzt einfach mal einen Stoß, in der Hoffung ein paar Tipps oder irgendetwas zu erhalten. Ich bin 26 und weiß seit ca. 2 Monaten, daß ich an Hodgkin 2B E erkrankt bin. Stehe vor meiner 3 Chemo und habe gerade einen totalen Tiefpunkt. Natürlich macht mir die Krankheit an sich schon Probleme aber viel mehr kämpfe ich damit so völlig aus dem Alltag rausgerissen zu sein und irgendwie am normalen Leben nicht mehr teilnehmen zu können. Ich fühle mich fast selbst als eine Zumutung, bin motzig und teilweise ungerecht zu Freunden und schäme mich dafür. Wo nehmt Ihr alle die Kraft her? Ich weiß ja selber das alles Jammern und Klagen nicht hilft und ich würde dies alles auch niemals meinen Freunden und Familie erzählen aber wie geht Ihr mit solchen Tiefs um? Ich würde mich sehr freuen wenn jemand Lust hätte über ähnliche Situationen und Gefühle zu berichten.
Ganz liebe Grüße Lotta
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  #2  
Alt 11.12.2003, 09:32
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Standard Wonehmt Ihr alle die Kraft her?

Hallo Lotta! Wieso vertraust Du Dich nicht Deinen Freunden an? Wirkliche Freunde werden Dir zuhören und auf alle anderen kannst Du verzichten...
Mein Mann hat ein Immunozytom und wir wissen das seit über 1 Jahr. Die erste Zeit nach Diagnosestellung war schlimm. Vor uns lag ein tiefes Tal mit düsteren Prognosen. Aber als wir den 1. Schock überwunden hatten, wußten wir, dass wir das gemeinsam schaffen und seitdem geht's auch wieder bergauf. Du darfst Dich von der Krankheit nicht beherrschen lassen. Kämpf dagegen an, es ist Dein Körper!!! Gut, es ist nicht immer einfach. Sowohl für den Betroffenen selbst als auch für die Familie, aber es schweißt auch ein stückweit wieder fester zusammen. Diese Erfahrung haben jedenfalls wir gemacht!
Sprich mit Deinen Freunden. Es hilft schon ungemein, mal sein Herz auszuschütten und sich den ganzen Frust von der Seele zu reden.
Wenn Du willst, ich bin auch da und Du kannst mir schreiben!
Viele Grüße und viel Kraft
Tina
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  #3  
Alt 11.12.2003, 11:33
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Standard Wonehmt Ihr alle die Kraft her?

Liebe Lotta!

Ich kann Deine Sorgen gut verstehen... Ich hatte auch letztes Jahr die Erstdiagnose MH IIB und war erstmal sehr verzweifelt. Zum Teil auch deswegen, weil mein damaliger Freund, den ich sehr geliebt habe und mit dem die Beziehung super lief, mit der Krankheit überhaupt nicht klar gekommen ist und Schluss gemacht hat. Dann hatte ich noch eine tolle "sogenannte Freundin", die zu mir so tolle Sachen sagte wie, ich wäre psychisch labil und hätte deswegen Krebs und ich sollte mich nicht so anstellen. Das war wirklich hart für mich. Ich habe deswegen konsequent die Menschen, die kein Verständnis haben und mir nicht guttun, aus meinem Umfeld verbannt. Zum Glück war es ausser diesen zwei niemand mehr.

Leider habe ich ein MH-Rezidiv (bei der Gelegenheit habe ich gleich nochmal eine Freundin verabschiedet :-).
Ich denke, es ist wichtig, dass Du die Dinge rauslässt, wie Du gerade im Moment empfindest. Wenn Du reden und weinen möchtest, dann tu es. Wenn Du mal lieber für Dich sein möchtest, dann das. Bei mir ist das auch oft wechselnd! Sicher lasse ich auch nicht alles bei jedem raus. Habe so die besonderen Freunde, die am meisten abkriegen! :-) Aber das hilft dann auch!
Da ich normalerweise ein sehr kommunikativer Mensch bin, war es für einige auch schwer zu akzeptieren, dass ich - vor allem wenn es mir körperlich schlecht geht - gerne nur für mich sein möchte.
Der Tiefpunkt, den Du jetzt durchmachst, ist völlig normal. Du bist ja schliesslich keine Maschine und kannst nicht auf Knopfdruck funktionieren!

Ich habe auch oft das Gefühl, ich bin hier drinnen und das Leben ist draussen und kann nicht daran teilnehmen. Zur Zeit kann ich das auch nicht, weil ich ja im neuen Jahr transplantiert werde und daher sehr auf mich aufpasse.

Bei meiner ersten Therapie (gleiches Stadium wie bei Dir) habe ich noch viel unternommen, Sport getrieben und bin weggegangen. Wenn es Dir gut geht und Deine Wert in Ordnung sind, kannst Du Dich vielleicht auch so ablenken?!

Ich wünsche Dir alles alles Liebe und ganz viel Kraft - Du hast sie auch in Dir und schaffst das!

Würde mich freuen, von Dir wieder zu hören.

Constanze
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  #4  
Alt 11.12.2003, 14:12
Cocolady Cocolady ist offline
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Standard Wonehmt Ihr alle die Kraft her?

Hallo Lotta!

Schön, dass du dich getraut hast, zu schreiben! Allein dieses von der Seele schreiben kann helfen... Und hier findest du immer Leute, die dir zuhören.

Ich hatte auch MH 2bE, ich habe gestern den Anruf von meiner Ärztin bekommen, dass in den Abschlussuntersuchungen alles ok war *freu*

Ich kann es verstehen, dass man sich manchmal von der Aussenwelt abgeschnitten fühlst, aber ich denke, dass dein Umfeld das zum Teil nicht bewusst macht. Mir haben einige, die sich auch lange nicht gemeldet hatten gesagt, dass sie nicht wussten, wie sie mit "mir" und meiner Krankheit umgehen sollten. Ich habe ihnen dann ganz offen gesagt, dass sie weiterhin so mit mir reden könne, wie bisher auch!

Wenn dein Blutbild ok ist, darfst du auch mal spazieren gehen (ich weiss, das wird irgendwann auch langweilig... :-) ) Oder du setzt dich mit einer Freundin in ein Café. Wenn du ihr sagst, dass du mal raus musst und unter Leute willst (soweit das BB das zulässt), wird sie das sicher verstehen! Vielleicht kannst du ihr ja auch deine Probleme usw erzählen.

Wenn du mal nicht gut drauf bist, musst du dich nicht dafür schämen! Schließlich wird dir und deinem Körper ja auch eine Menge angetan!! Du kannst den Menschen ja sagen: "Du mir geht es heute nicht gut, nimm es mir nicht übel, wenn ich etwas sage!"

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und das du schnell aus deinem Tief herauskommst!
LG Corinna
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  #5  
Alt 11.12.2003, 16:36
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Standard Wonehmt Ihr alle die Kraft her?

Hallo Lotta,

Ich bin vor genau 1 Jahr auch an MH 3a erkrankt und mir ist es am Anfang genau so ergangen wie Dir.
Ich habe mich mit den Tatsachen auch erst "anfreunden" müssen, mal war ich launisch mal bin ich in Selbstmitleid versunken etc. Den schlimmsten Tiefpunkt hatte ich wie ich meine Haare verloren habe....super, habe ich mir gedacht, jetzt weiß es dann die gesamte Menschheit, daß ich Krebs habe......
Es war dann eine große Überwindung für mich überhaupt noch auf die Straße zu gehen(trotz Kopfbedeckung) doch mein Freund hat mich immer mitgezerrt und irgendwann habe ich mit Freunden und Bekannten darüber zu reden begonnen ......und je mehr ich erzählt habe, desto leichter und befreiter konnte ich mit MH leben und umgehen..
Ich habe dann auch mit Malen begonnen und habe meine gesamten Emotionen aufs Papier verewigt(die schönsten Bilder habe ich bei mir zu Hause aufgehängt)....ach ja und ich habe während dieser schweren Zeit einen ziemlichen Grünpflanzenkaufrausch bekommen...ich hab fast jeden Tag irgend eine schöne Zimmerpflanze gekauft .....naja...jetzt lebe ich in einem Dschungel*gg*....aber damals haben mich die Pflanzen sehr getröstet
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles alles Liebe, viel Kraft und positive Energie.....Du SCHAFFST es
Deine Lydia
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  #6  
Alt 13.12.2003, 12:05
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Standard Wonehmt Ihr alle die Kraft her?

Hallo Lotta!

bei mir ist im April MH4a festgestellt worden, genau vor meiner Prüfung...die ich dann abblasen konnte. Da war ich auch ziemlích am Ende. Trotzdem hab ich versucht mich auf keinen Fall hängen zu lassen, hab mich mit Reiten, Bauchtanzen, Trommeln, Bummeln gehen etc. abgelenkt.

Jetzt, nach 8 eskalierten Zyklen Chemo sind immer noch Rückstände da, aber ich werde trotzdem nicht aufgeben!!!

Dafür ist das Leben viel zu schön, hab die Zeit genutzt um den Führerschein zu machen-da bin ich seit Oktober dabei u. es macht ultra Spaß. O.K., es dauert halt bei mir etwas länger als bei anderen aber ich hab nen geduldigen Fahrlehrer...*gg*
Also irgendwie das Beste draus machen u. nicht so viel drüber nachdenken-das wird schon!!
Alles Gute u. viel Kraft f. neue Jahr.
LG Steffi
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  #7  
Alt 14.12.2003, 17:37
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Standard Wonehmt Ihr alle die Kraft her?

allso ich finde gut das du dich getraut hast zu schreiben . ich hatte nhl stadium 1-2 b und die ersten wochen fand ich schlimm dann habe ich gesagt du krebs nicht mit mir . es schwer zu beschreiben wie ich mich fühlte eigentlich total normal habe versucht garnicht daran zu denken war nicht krank unpässlich bin sogar mit glatze arbeiten gegangen war nie krankgeschrieben das tat mir gut da habe ich nicht nachdenken können. mir gehts heute nach über einem jahr schlimmer als wärend der chemo bin aber in remission und es sieht super aus alles gut angeschlagen alles weg . die angst geht nie . nicht aufgeben

euere anja
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  #8  
Alt 14.12.2003, 22:33
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Standard Wonehmt Ihr alle die Kraft her?

Hallo,

vielen,vielen Dank für Eure lieben Worte hatte gar nicht damit gerechnet so schnell Antwort zubekommen und es hat wirklich gut getan. Mir geht es momentan auch etwas besser und dann sieht die Welt ja meistens schon nicht mehr ganz so schwarz aus.

Zu Cocolady: Es freut mich riesig, daß Deine Ergebnisse so gut sind ich hoffe in einem Jahr werde ich Dir die selbe Nachricht schicken können!
Das gleiche gilt natürlich auch für Anja!

Ich habe vor 2 Jahren meine Mutter verloren und es hat verdammt lange gedauert bis wir das in der Familie soweit hingekriegt haben, daß jeder wieder ein einigermaßen normales Leben führen konnte. Und dann traf uns meine Diagnose natürlich am empfindlichsten Punkt überhaupt. Es lief gerade alles wieder so gut mein Umzug in eine neue Stadt, mein Studium...
Naja und jetzt das, manchmal denke ich dann, daß ich noch einen Kampf einfach nicht schaffe. Aber ich weiß, daß ich es schaffe und ich weiß auch, daß ich es schaffen muß.

Tina: Du hast recht ich sollte mich manchmal vielleicht mehr meinen Freunden anvertrauen aber ich habe sie die letzten 2 Jahre schon sehr strapaziert und sie waren auch immer für mich da, da plagt mich manchmal schon ein wenig das schlechte Gewissen. Ich will dann immer lieber das sie denken,daß ich zwar krank bin, es mir aber soweit gut geht und sie sich nicht allzu viele Sorgen machen müssen. Ist alle etwas kompliziert und ich glaube ich brauche noch etwas Zeit um den richtigen Dreh raus zubekommen. Bei solchen Fragen fehlt mir dann doch ganz schön meine Mutter, die sicherlich eine gute Beraterin und eine große Stütze wäre.

Morgen fängt mein 3. Chemozyklus an und ich werde für 3 Tage ins Krankenhaus gehen, wenigtens die Chemo vertrage ich soweit ganz gut und so sehe ich dem mal gelassen entgegen.
Ich danke Euch nochmal für Eure lieben Antworten und hoffe nochmal von Euch zu hören.

Alles Liebe Lotta
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  #9  
Alt 17.12.2003, 18:23
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Standard Wonehmt Ihr alle die Kraft her?

Liebe Lotta,

ich habe das auch alles durchgemacht. Jetzt bin ich endlich nach einer langen Chemo am Ende meiner Bestrahlung angekommen.
Du darfst nicht denken, daß du jemandem zur Last fällst!! Ich weiß so genau, wie sich das anfühlt, aber es macht es für dich nur schwerer, wenn du Sorgen und Schmerzen nicht auch mal rauslassen kannst. Behaupte nicht immer, dir ginge es gut, wenn das nicht der Fall ist. Versuch herauszufinden, wem von deinen Freunden du dich anvertrauen kannst.
Und noch zwei Tips:
1) Verwöhn dich bewußt! Ich habe dann schön gebadet oder mit meinem Pferd geschmust (wenn ich schon keine Kraft zum Reiten mehr hatte) oder mir etwas Leckeres zu Essen geholt oder eine schöne Mütze gekauft...... oder auch einfach mal geheult und danach wieder tief durchgeatmet.
2) Geh doch vielleicht mal zu einer Therapeutin. Zahlt die Krankenkasse und hilft. Ich hatte auch Angst, meine Familie zu sehr zu belasten und die Therapiegespräche haben mir sehr geholfen. Überhaupt hat es geholfen, sich mal alles von der Seele zu reden.
Ich dachte auch, daß steht man nicht durch, aber irgendwann guckst du auf den Kalender und stellst fest, wie lange du schon am Durchhalten bist und das du irgendwie die Kraft gefunden hast.
Ich drück dir auch ganz doll die Daumen!!
Alles Liebe, Henrieke
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  #10  
Alt 17.12.2003, 18:53
Cocolady Cocolady ist offline
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Registriert seit: 27.08.2003
Beiträge: 121
Standard Wonehmt Ihr alle die Kraft her?

Liebe Lotta!

Hier noch ein kleiner Tip von mir:
So wie Henrieke schon gesagt hast, kann es auch sehr helfen, sich selber zu verwöhnen...
Ich bin manchmal nach den Chemos mit meinm Vater in die Stadt gegangen und wir haben uns in ein schönes Café gesetzt und einen Kaffe/Kakao getrunken oder haben eine schöne Kleinigkeit gekauft.
Auch wenn es nur etwas kleines ist, sage dir: Das habe ich mir jetzt verdient! ich habe die nächste Chemo hinter mir!! Dann kannst du dich schon während der Infusion darauf freuen!

Liebe Grüße und Alles Liebe,
Corinna
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