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Alt 22.10.2011, 16:58
Benutzerbild von David1981
David1981 David1981 ist offline
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Registriert seit: 22.10.2011
Ort: Wismar
Beiträge: 49
Unglücklich Hilfe! Warum ist das Leben so ungerecht?

Hallo,

ich möchte mich kurz vorstellen... mein Name ist David und ich bin 30Jahre jung und komme aus Wismar in Mecklenburg Vorpommern.

Ich lese bereits seit einigen Tagen dieses Forum und war "schockiert" wie offen einige von Euch mit den Schicksalen umgehen können aber gleichzeit erfreut wieviel Zuspruch es hier gibt.

Zu "meiner Geschichte"....

Meine Mutter (63 Jahre) kämpft seit 13Jahren gegen den Brustkrebs.
Im Jahre 98 wurde das erste mal das "Mammakarzinom" diagnostiziert und die Brust wurde "erhaltend" operiert.
Danach folgte Chemo und Bestrahlung und nach diesem ganzen Prozedere galt Sie als "geheilt" ohne Metastasenbefall.

Die ganzen Jahre bis Mai letzten Jahres blieben alle Kontrolluntersuchungen ohne Befund.

Dann der Schock, der Krebs war leider in der selben Brust zurück und diesmal musste Sie komplett abgenommen werden.
Auch hier folgte wieder Chemo mit anschließender Antikörpertherapie (Herzeptin) die Ende dieses Jahres enden sollte.
Nun vor 3 Wochen hatte Sie wieder einen Termin zur Therapie, da Ihr aber bereits einige Tage übel war folgten einige Kontrolluntersuchungen....

- Krebs Marker - Negativ (ich dachte, Gott sei Dank)
- Ultraschall - Negativ
- CT - leichte Auffälligkeiten im Stirnbereich
- MRT - Diagnose: Hirnmetastasen

Diese Nachricht hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen und als dann am vergangenen Donnerstag das Gespräch in der Strahlenklinik stattfand bekam ich den nächsten Schock.

Der Arzt meinte zwar man könne was machen und es gäbe gute Chancen da die Metas sehr klein sind und Sie -außer die Übelkeit- noch keine Sympthome zeigt, aber nach allem was ich so über diese Diagnose gelesen habe und vorallem auch erfahren musste wie schnell der Verfall voran gehen kann, habe ich nur noch Angst meine geliebte Mutter zu verlieren, Sie ist einfach der wichtigste Mensch in meinem Leben....

Sie wird ab Dienstag nun für 14Tage in die Strahlenklinik gehen und täglich "ganz Kopf" bestrahlt werden und danach wollen die Ärzte die nächsten Schritte einleiten.

Wie gesagt, Sie ist in einer guten körperlichen Verfassung und zeigt "keine" Sympthome für die Metas und seitdem Sie die Cortisontabletten nimmt kann Sie auch wieder Essen und die Übelkeit hat auch nachgelassen und Fkt ist Sie will kämpfen.

Ich sagte ja, dass wir sowohl von den Ärzten in Wismar als auch in der Strahlenklinik zu hören bekamen das die Chancen gut stehen, aber nachdem ich so einiges gelesen habe mag ich nicht recht daran glauben und denke die Ärzte "verschönern" die Situation nur, anderenfalls HOFFE ich natürlich das es so ist.

Kann mir jemand von Erfahrungen berichten?
Vielen Dank

Gruß
David

P.S.: Seit der Diagnose geht es MIR immer schlechter, ich kann nicht schlafen, kaum Essen und habe nur noch Angst und das obwohl ich demnächst eine Umschulung starten soll, keine Ahnung wie ich das schaffen soll.
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