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Alt 14.05.2014, 12:32
arc-en-ciel arc-en-ciel ist offline
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Beiträge: 3
Standard Darmkrebs trotz regelmäßiger Spiegelung!

Ich bin neu hier in diesem Forum- und ich bin hier, weil ich momentan nicht weiß, wohin mit meiner Angst, Verzweiflung und Wut... Ich habe in den letzten Tagen viel hier gelesen und viele Beiträge haben mir Mut gemacht- deshalb möchte ich auch gerne nun unsere Situation schildern...

Am letzten Freitag bekam mein Papa (64) nach erfolgter Darmspiegelung gesagt, man habe einen 4cm großen Tumor entdeckt- ist natürlich bösartig-gestern kam der Befund. Er ist zur Spiegelung gegangen, weil er sich schon seit Wochen nicht gut fühlte(Übelkeit u. leichter Gewichtsverlust) u. dann plötzlich Blut am Toipapier hatte. Es hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen- vor allem, weil er erst vor 10 Monaten(!) bei der letzten Spiegelung war- und das Jahr davor auch( mein Papa hatte schon immer Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt.Reizdarm und so... daher die SEHR regelmäßige Vorsorge)- Und da war angeblich immer alles in Ordnung!!!! Der Arzt letztes Jahr war sogar richtig unfreundlich und hat zu meinem Papa gesagt- er wolle ihn die nächsten 5 Jahre nicht mehr sehen u. er müsse sich mit seinem Reizdarm abfinden. UND JETZT DAS!!! So ein Pfuscher... Gestern war mein Papa dann in der Klinik (in einem Darmkrebszentrum) zur ersten Besprechung. Morgen Früh wird ein CT gemacht- davor habe ich sehr, sehr große Angst. Ich weiß, dass Darmkrebs in die Leber und Lunge streut...Er klagt auch schon seit einiger Zeit über Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen... Ein Organ-CT letztes Jahr war übrigens auch unauffällig... Leberwerte,Blutwerte allgemein vor 4 Monaten- unauffällig!!Ich glaube, die Warterei ertrage ich morgen nicht...!!!! Und vor allem, wie soll ich damit umgehen, wenn man schon an anderen Organen was findet??Wie soll ich meinem Papa Kraft geben?? Ich bin jetzt schon soooo verzweifelt!!!! Ich bin Kinderkrankenschwester und habe schon so viel Elend gesehen-gerade auch in der Erwachsenenpflege... ich weiß, wie sehr Menschen leiden müssen...
Vor zwei Wochen haben wir noch die Kommunion meiner Tochter gefeiert- da sah mein Pa so gut aus und die Welt war in Ordnung!!!
Nächste Woche am Donnerstag soll die OP stattfinden. Der Arzt gestern meinte, man könne evtl.invasiv von der Lage des Tumors her operieren... Ansonsten halten die sich ja alle mit Äußerungen und Mutmaßungen natürlich seeehr zurück...
Naja- ich weiß, wir müssen jetzt warten-... Mist- Warterei (Entschuldigung)- aber es hat jetzt schon mal gut getan, einfach mal zu erzählen... Mein Mann kann mir nämlich keine Stütze sein, da er mit Stresssituationen nur sehr schlecht umgehen kann- und die Frau meines Vaters nimmt auch schon seit Freitag ununterbrochen Beruhigungspillen... Von daher habe ich niemanden zum Reden...
LG und alles, alles Gute an alle
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