Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Speiseröhrenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 18.02.2019, 13:09
Judith H. Judith H. ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.02.2019
Beiträge: 1
Standard Erfahrungen mit Lokalrezidiv ??

Hallo zusammen,

ich bin Ende 2015 auf dieses Forum gestoßen, als bei meinem Mann die Diagnose gestellt wurde, habe aber bisher nur still mitgelesen und daraus viel Kraft und Zuversicht gewonnen. Kurz zum Krankheitsverlauf bei meinem Mann:
Diagnose Dezember 2015, zunächst neoadjuvante Radiochemotherapie (CROSS), OP mit Magenhochzug im April 2016.Danach hat er sich sehr gut erholt und war fast wieder der "Alte" (nur deutlich schmaler). Die Folgeuntersuchungen waren zunächst unauffällig.
Im Frühjahr 2018 diskreter Anstieg der Tumormarker, im Juli 2018 wurden dann im CT zwei auffällige Stellen in der Lunge entdeckt. Die waren wohl im November 2017 schon (sehr klein) vorhanden, aber nicht beschrieben worden. Im anschließenden PET CT fiel dann zusätzlich erstmals eine Aktivität im Bereich der "Nahtstelle" (Übergang Restspeiseröhre / Restmagen) auf, die im normalen CT bisher nicht beschrieben war. Allerdings waren die Lungenmetastasen vorrangig und wurden im August 2018 operativ entfernt. Die Tumorkonferenz hat keine weiteren Therapien empfohlen. Im November 2018 dann ein wieder unauffälliges CT, aber weiterer Anstieg der Tumormarker (CEA). Bei einer Magenspiegelung Ende Januar 2019 wurde dann festgestellt, dass es sich bei der Veränderung an der Nahtstelle tatsächlich um ein Rezidiv und nicht - wie zunächst angenommen - um Narbengewebe handelt. Da stehen wir jetzt - natürlich ziemlich unter Schock. Es war doch alles so gut gelaufen .
Die weitere Diagnostik ist angeleiert.
In der Patientenleitlinie von April 2016 ist die Rede davon, dass man ein lokal begrenztes Rezidiv operieren "kann".
Hat jemand zu einer erneuten OP (oder überhaupt zur Behandlung eines Rezidivs) bereits Erfahrungen ??
Gruß, Judith
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 20.02.2019, 15:38
thomue thomue ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.06.2006
Beiträge: 186
Standard AW: Erfahrungen mit Lokalrezidiv ??

Liebe Judith,

wie schade, dass die bisherigen Behandlungen nicht zu einem langfristig positiven Ergebnis geführt haben. Das muss für Deinen Mann und auch Dich sehr belastend sein.

Ich möchte ehrlich sein: Deine Schilderungen lassen keine seriöse Bewertung des Status Quo zu, weshalb Versuche die Situation zu interpretieren entweder unnötige Ängste schüren oder falsche Hoffnungen wecken.

Beides wäre unverantwortlich.

Was man aber sehr sicher sagen kann, ist, dass, unabhängig von der chirurgischen Operabilität, die Möglichkeiten zur Behandlung des (Lokal)Rezidivs in den vergangenen Jahren bemerkenswerte Fortschritte gemacht hat, insbesondere durch den Einsatz monoklonaler Antikörper wie Trastuzumab.

Letztlich ist und bleibt der behandelnde Arzt der Ansprechpartner der Wahl für derartige Fragen. Sollten dahingehend Ängste bestehen, weil bspw. das Vertrauensverhältnis durch negative Erfahrungen in der Vergangenheit belastet ist, wäre ein Wechsel des Arztes empfehlenswert.

Liebe Grüße,

thomue
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 24.04.2019, 11:38
monika.f monika.f ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.07.2008
Ort: Mannheim und Königswinter
Beiträge: 226
Standard AW: Erfahrungen mit Lokalrezidiv ??

Hallo Judith,

leider hast Du hier ja keine Antworten erhalten. Wie ist es denn weitergegangen? Ich selbst bin im Februar 2018 operiert worden und habe immer mal wieder Probleme mit der Nahtstelle.

Alles Gute,

Monika
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 25.04.2019, 21:09
Daniel32 Daniel32 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.07.2016
Beiträge: 126
Standard AW: Erfahrungen mit Lokalrezidiv ??

Hallo Judith,
ich hoffe, die Diagnostik und Behandlung läuft inzwischen und deinem Mann geht es besser.
Bei mir war es so: mein Tumor an der Speiseröhre wurde operiert. Es konnte nicht ganz alles entfernt werden. 1 Jahr nach der Op trat ein Rezidiv auf, das bis jetzt nicht wieder operiert wurde. Ich lebe nun seit über 4 Jahren mit dem Rezidiv. Kann dabei aber nicht von Lebensqualität sprechen.
Wenn eine Op möglich ist, bei der das Rezidiv komplett entfernt werden kann, und durch die die Lebensqualität nicht erheblich beeinträchtigt wird,
würde ich sie an eurer Stelle machen.
Alles Gute wünscht
Daniel
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:00 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55