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#1
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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig), Runde2 der Therapie an über 75-Jährigem
Lieber Lotol,
Weihnachen und so diese Feiertage konnte ich keine Wünsche schreiben. Ich vertrage diese Behandlung wirklich nicht gut. Ich wünsche aber Dir und allen Lymphomiker*innen, dass das olle Lymphom keine/n umbringt und dieses Virus zu besiegen ist... wenn möglich in nächster Zeit. Wie ist es denn jetzt bei Dir? Hast Du wieder eine Behandlung? Beste Grüße an Alle hier und besonders an Dich. anna 05 |
#2
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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig), Runde2 der Therapie an über 75-Jährigem
Liebe anna05,
es ist schade und tut mir sehr leid, daß Du Deine Behandlung nicht gut verträgst. Weihnachten, den Jahreswechsel und alles Drum und Dran erlebte ich noch nie einerseits so chaotisch und andererseits teils bedrückend öd. Naja - wahrscheinlich werden das viele Menschen so empfunden haben: War halt notgedrungen alles anders als gewohnt. Am 2. Weihnachtsfeiertag hatten wir das Ehepaar mit dem wir seit eh und je den heiligen Abend feiern und unsere Kinder samt Anhang eingeladen. Zum Stockbrot-Essen in unserem Garten (unter Wahrung von Sicherheits-Abständen und Maskenpflicht für die potentiellen "Virenschleudern"). https://de.wikipedia.org/wiki/Stockbrot Als Heizer für zwei offene Feuerschalen "opferte" ich mich und schürte ständig nach, damit durch sie auch genug Wärme und Glut vorhanden war; denn leider war es ausgerechnet an dem Tag relativ kalt bei uns. Insgesamt war es - v.a. auch für die Enkel - recht lustig, und so konnten wir wenigstens wieder miteinander Weihnachten feiern. Bzgl. Lymphom sieht es bei mir unverändert gut aus: Großartige Veränderungen der LK in der rechten Achselhöhle kann ich nicht feststellen. Die nächste Nachuntersuchung wird am 17.2. sein. Eine weitere Behandlung i.S. einer Runde3 mit irgendeiner weiteren Chemotherapie wird erst dann erfolgen, wenn sie unbedingt notwendig ist. Bis dahin: Abwarten und Nerven behalten - kennen wir alle ja schon. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#3
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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig), Runde2 der Therapie an über 75-Jährigem
Hallo,
am 17.2. lief die nächste Kontroll-Nachuntersuchung. Alle Blutwerte sind i.O. Die US-Untersuchung ergab - verglichen mit der vor drei Monaten - keine Veränderung der LK in der rechten Achselhöhle. Die US-Ärztin zeigte sie mir auch auf dem Bildschirm: Da sind insgesamt 5 LK in unterschiedlicher Größe vorhanden. Der größte ist 17mm lang, und alle LK sehen nicht "besorgniserregend" aus. Weitere neue LK im Bauchraum od. im Leistenbereich waren nicht feststellbar. Alle inneren Organe incl. Milz sind völlig i.O. Dementspr. war das Gespräch mit der Onkologin recht kurz: Wir warten weiter ab, bis sich etwas nennenswert verändert. Meine Frage ob ich mich gegen Corona impfen lassen kann, beantwortete sie mit: Ja, lassen Sie sich ruhig impfen, und weil das Ende der Chemo lange genug zurück liegt, sollte es dabei keine Probleme geben können. Falls doch, melden Sie sich sofort im ABC - wie immer, falls sich etwas kraß verändern sollte. Ansonsten sehen wir uns im Mai bei der nächsten Nachkontrolle wieder. Ich bin sehr froh und glücklich darüber, daß mein Lymphom nicht erneut recht schnell daherwachsen kann. Was im Endeffekt "Lebenszeit-Gewinn" ist. Bis es halt wieder mal plattgemacht werden muß. Liebe Grüße und bleibt alle gesund in den lausigen Corona-Zeiten. lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#4
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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig), Runde2 der Therapie an über 75-Jährigem
Lieber Lotol, das ist dann ja wohl erst mal gut gegangen. Heisst komplette Remission, dass da auch nicht mehr so ein kleiner Lymphknoten von 17 mm zu sehen ist? Oder ist der erst später neu wieder gekommen?
Seit Mittwoch vor einer Woche ist bei mir auch die Infusionszeit vorbei. Das war nicht so gut. Wie lange dauert das denn normal sich danach zu erholen? Ich bin wirklich sehr schwach. Zum CT war ich noch nicht. Wegen Corona will ich erst geimpft sein, bis ich in ein Krankenhaus gehe. Die Ärztin hat nach der letzten Infusion mit US in meinen Bauch geschaut und meinte die Therapie sei erfolgreich gewesen. Sie würde nur noch ganz kleine Reste sehen. Dir erstmal nur das Beste!! anna 05 |
#5
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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig), Runde2 der Therapie an über 75-Jährigem
Also wenn es nur darum ginge - CT kann ja auch schnell problemlos ambulant gemacht werden.
Einfach Vorbefunde auf CD brennen lassen und zur amb. Radiologie mitnehmen. Aber je nachdem, in welcher Priorisierung bzgl Impfung Sie sind, ist der gute Sono-Befund natürlich erstmal auch ausreichend. |
#6
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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig), Runde2 der Therapie an über 75-Jährigem
Hallo,
Zitat:
Die war im Mai 2020 nach der 2. Therapie feststellbar. Und seinerzeit konnte ich auch nur noch das Wrack davon ertasten, was in der Achselhöhle nach der CR übrig blieb. Inwischen sind aber die fünf LK neu dahergewachsen, und sie sind auch in eine Art von schwammigem Gewebe so eingebettet, daß ich sie einzeln kaum mehr ertasten kann. All das wächst langsam so vor sich hin, was mich auch nicht weiter stört. Insgesamt repräsentiert das aber nur ein Übergangs-Stadium, bis es wieder so sein wird, daß nicht mehr länger abgewartet werden kann, wie sich alles weiter entwickelt. Heißt - bis die 3. Therapie "durchgezogen" werden muß. Daß die irgendwann erforderlich sein wird, ist mir völlig klar. Ich kann nur hoffen, daß es noch lange dauert, bis die 3. Therapie fällig ist. Zitat:
Andererseits hast Du sie aber nun hinter Dich gebracht. Auch mit einem erfolgreichen und erfreulichen Ergebnis. Der Frühlingsanfang beginnt allmählich, und auch wir Dinosaurier "erwachen" in ihm wieder "beflügelt". Was die Erholungszeiten nach einer Therapie anbelangt: Denke, dazu kann man überhaupt nichts generalisieren. Bei mir fingen die Erholungszeiten bereits während der ersten Zyklen der Therapien an: Sofortige Verbesserung meines AZ. Beide Therapien "steckte" ich an sich "weg" wie nichts: Außer PNP konnte ich keinerlei Nebenwirkungen von ihnen feststellen. Allerdings muß ich dazu auch sagen, daß ich - abgesehen von meinem Lymphom - an sich kerngesund bin und keinerlei Medikamente brauche, um gut weiterleben zu können. Wie schon oft von mir hier gesagt - jeder Mensch ist ein Individuum, weshalb es sich auch verbietet, irgendwas generalisieren zu wollen! Gleichmacherei von Allem und Jedem wird meistens nur aus rein kommerziellen Interessen betrieben. V.a. durch "Gesundheits-Apostel" jedweder Art. Zitat:
Also "Nerven behalten" und abwarten, wie sich der ganze Mist weiterentwickelt. Wie meinst Du das mit der Impfung? Was hat das damit zu tun, bis Du in ein Krankenhaus gehst? Aus meiner Sicht: Frag Deine Ärztin mal danach, wann Du Dich frühestmöglich nach Deiner Therapie impfen lassen kannst. Und dann mach das am besten auch, weil jede Impfung besser ist als gar nichts (wirklich effektiv Wirksames) gegen Corona zu tun. Danke Dir für Deine guten Wünsche, und ich wünsche Dir auch alles Gute. Zitat:
Die jeweiligen CT sollen ja nur den Status-quo "festhalten" können. Für spätere Vergleichs-Zwecke bzgl. evtl. Veränderungen. Wer die CT macht ist dabei egal. Zu Letzterem ist mir nur bekannt, daß Impfungen nicht von Befunden abhängen, sondern nur vom Zeitraum zwischen dem Ende einer Therapie und einer Impfung nach ihr. Dazu befragte ich meine Onkologin nach meiner 2. Therapie, die im Mai 2020 endete. Seinerzeit - also ziemlich am Anfang des ganzen Corona-Sumses - dachten meine Frau und ich daran, uns wenigstens gegen Pneumokokken impfen zu lassen. Die Antwort meiner Onkologin dazu war: Keine Impfung vor Ablauf eines halben Jahres nach meiner Therapie. Warum das so gehandhabt wird, kannst Du sicher besser erklären als ich. Liebe Grüße und durchsteht die Coronazeit(en) gesund. lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung Geändert von lotol (07.03.2021 um 14:26 Uhr) |
#7
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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig), Runde2 der Therapie an über 75-Jährigem
Lieber Lotol,
Herzlichen Glückwunsch! Das sind doch gute Nachrichten. Ich wünsche Dir, das der Zustand sehr lange anhält! Liebe Grüße
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17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I 6 x R-CHOP 21 2 x R-Mono 26.11.13 Volle Remission Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015 19.10.2018 12. Nachkontrolle OK |
#8
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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig), Runde2 der Therapie an über 75-Jährigem
Lieber Lotol und lieber Onkogast,
Zitat:
Konntest Du raus finden, warum mein Thema nicht mehr da ist? Viele Grüße - auch an Golf Sierra - und Gesundheitswünsche anna 05 Geändert von gitti2002 (09.03.2021 um 22:30 Uhr) |
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