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  #91  
Alt 04.04.2013, 12:31
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Chemo - Entscheidung. Schmaler Grat...?

Liebe Aquila,

ich finde, du begleitest deinen Mann ganz toll! Du machst dir ja wirklich sehr viele Gedanken, wie du ihn bestmöglich unterstützen kannst ohne ihn bevormunden zu wollen. Nun hat er seine Entscheidung für die Chemo getroffen und das ist auch gut so! Genau wie du es schreibst, der Weg ist das Ziel!

Manchmal neigt man oder vielmehr ich wohl dazu, die eigenen Erfahrungen auf andere zu übertragen, was jedoch nicht gut ist. Jeder Krankheitsverlauf ist anders wie auch jeder Mensch ganz unterschiedlich ist und reagiert. Hinzu kommen noch so viele weitere Faktoren. Mein Vater ist sicherlich auch wesentlich älter gewesen als dein Mann und das ist bestimmt nicht unerheblich.

Ich drücke euch zumindest ganz fest die Daumen, dass die Chemo gut anschlägt!!! Sie kann deinen Mann zwar nicht gesund machen, doch immerhin besteht die Möglichkeit, dass sie Tumor- und Metastasenwachstum einschränkt! Und damit wäre schon viel gewonnen. Alles, alles Gute für euch
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #92  
Alt 04.04.2013, 16:12
aquila aquila ist offline
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Standard AW: Chemo - Entscheidung. Schmaler Grat...?

Liebe Miriam,

natürlich überträgt man das auf die eigene Situation, bzw. die eigenen Erfahrungen. Das ist logisch, denke ich. Und letztlich WILL ich ja auch ganz genau diese eigenen Erfahrungen von euch hören, bzw. lesen!
Dass man die Fälle eh fast nie 1:1 aufeinander übertragen kann, ist klar.

Ich wollte also in gewisser Weise durchaus die "übertragene auf eure eigene erlebte Situation" - Einschätzung hören/lesen.

In der Hoffnung dass ich ein bißchen Klarheit in meine Empfindungen bringen kann, bzw. einfach mal erfahre, wie ist/war es bei anderen und wie haben die entschieden und war die Entscheidung im jew. Fall als eher gut oder eher schlecht einzuschätzen, im Nachhinein...

Und ja, ich bin ehrlich gesagt auch sehr froh, dass er sich für die Chemo entschieden hat und hoffe jetzt im Grunde nur noch, dass die Ärzte sie auch machen (können), bzw. seine Butwerte und Allgemeinzustand es zulassen. Und dass sie wenigstens auch was bewirkt, auch wenn an eine Heilung natürlich nicht zu denken ist und auch die Gehfähigkeit wird er aufgrund der Dauer der Schädigung der Nerven wohl nicht mehr wiedererlangen... Aber ein bißchen mehr Zeit, etwas weniger Schmerzen, das wäre doch schon was...

Nochmals danke auch für Deine lieben Worte! Ich habe einfach immer das Gefühl, nicht "genug" zu tun, bzw. es ist halt frustrierend, wie eingeschränkt die Möglichkeiten etwas zu tun halt durch die Krankheit an sich in einem Stadium wie seinem nunmal sind...
Ein bißchen aktiv sein, organisieren, helfen usw. das hilft einem selbst auch irgendwie gegen das Gefühl der OHnmacht und Hilflosigkeit, wie ich schon von Anfang an an mir selbst festgestellt habe...
Man fühlt sich manchmal auf absurde Weise "verantwortlich"...
Vielleicht weil ich ihn von anfang an begleitet und vor allem immer "beraten" habe usw. Und anfangs schien es ja noch heilbar zu sein und man hat so positiv gedacht und ihn beruhigt und aufgemuntert und nun hat man auf absurde Weise das Gefühl, ein "Versprechen" nicht "einhalten" zu können!
Verstehst Du, was ich meine?? Man bekommt so nach und Nach richtig eine dicke "Macke", fürchte ich

@Arsinoe
Danke für den Hinweis mit dem Roten Kreuz! An sowas in der Art dachte ich ja auch schon, ich werde das bei dem Termin in der Onkologie ansprechen, da bin ich dabei.
Das Problem mit Taxi ist nämlich, dass es zwar ja durchaus Taxen gibt, die auch Rollis transportieren (ich fahre nebenberuflich auch Taxi, daher weiß ich das weil ich eine Weile auch behinderte Schul-Kids gefahren habe, die z.T. auch im Rolli saßen), aber ich weiß auch, dass die Taxifahrer NICHT den Patienten vom Bett in den Rolli setzen (dürfen). Das ist wohl auch versicherungstechnisch eine heikle Sache und der Taxifahrer darf im Grunde den Patienten erst ab Haustür in Empfang nehmen, sozusagen...
Also kein Taxifahrer wird ihn aus dem Bett in den Rolli heben
Darf er halt auch gar nicht.

Aber das mit dem DRK wie gesagt, das werde ich ansprechen!

Danke für den Hinweis und auch Dir Danke für die guten Wünsche!
__________________
Mein Schatz... Es ist so ungerecht
Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte...

Geändert von aquila (04.04.2013 um 16:14 Uhr)
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  #93  
Alt 04.04.2013, 21:33
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Standard AW: Chemo - Entscheidung. Schmaler Grat...?

Hallo Aquila
Gern geschehen! Die Patienten, die vom DRK gebracht wurden, sassen übrigens nicht in gewöhnlichen Rollstühlen, sondern in speziellen, die wohl besonders für den Transport geeignet sind. Es waren immer zwei Mitarbeiter da, die beim Hineinsetzen, etc. geholfen haben.
Ja, frag einfach in der Praxis. Dein Mann wird sicher nicht der einzige Patient sein, der auf so eine Art Transport angewiesen ist. Die müssen Bescheid wissen, sonst würde ich mich schon sehr wundern.
Good luck!
Arsinoe
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  #94  
Alt 04.04.2013, 22:08
cawo cawo ist offline
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Standard AW: Chemo - Entscheidung. Schmaler Grat...?

Hallo aquila,

kleiner Tipp.
Ruf euren Hausarzt an, der muss die Krankenfahrt verordnen.
Er kreuzt dann an, wie der Patient zu transportieren ist. Liegend / sitzend... ob Sauerstoff gebraucht wird...
Dann (so war das bei uns), rufst du die 112 an (nicht erschrecken, das ist die Notfall Nr. aber über die muss der Transport bestellt werden)

In der Onkologie das gleiche Spiel nochmal... der Onko Dok stellt den Schein aus und dein Mann wird dann wieder abgeholt (gleich beim ankommen in der Praxis Bescheid sagen, damit alles rechtzeitig organisiert wird)

Ich hatte ebenfalls das Problem, dass ich meinen Mann nicht alleine aus dem Rolli ins Auto heben konnte...

Hoffe das ist ne hilfreiche Info...

LG

Carmen
__________________
Mein Schatz:
10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen
am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen

Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang)

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813
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  #95  
Alt 14.04.2013, 04:44
Kimiii Kimiii ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Seit ihr denn mittlerweile mit der Chemo Therapie angefangen?
Und wie geht es so damit?
Hoffe sehr das diese den gewünschten Erfolg hat!
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  #96  
Alt 14.04.2013, 14:10
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Hallo

Korrigiert mich, aber die Chemo ist hauptsächlich dazu da, die ausstreuenden Zellen zu killen. Und die sind immer gut durchblutet.
Ob der Primärtumor drauf anspricht kann ein Hinweis sein, wie gut die gestreuten Zellen und (Kleinst-)Metastasen abgetötet werden.
Der Primärtumor wird durch die OP beseitigt.

Bei mir wars so, dass der Tumor nach den ersten 12 Chemo´s kaum kleiner geworden ist ... so richtig angesprochen hatte er augenscheinlich nicht. Nach der Resektion hat man dann aber festgestellt, das er über 2/3 totes Gewebe war.
Ob der von der Chemo oder schon von selber abgstorben ist, kann man natürlich kaum sagen ... Tumoren klauen sich ja schonmal selber die Blutversorgung.

Gute Durchblutung fördert also schon Wirkung der Chemo - aber auch das Wachstum des Tumors. Da hängt im Endeffekt sowohl Positives als auch Negatives dran. Da würd ich keine Heilungschance hineininterpretieren.

Aber quetsch ruhig nochmal die Ärzte richtig aus. Zu wissen empfand ich als beste Stütze

LG
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  #97  
Alt 14.04.2013, 14:43
DareDevil1982 DareDevil1982 ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Hi
Zitat:
Zitat von Stuggi Beitrag anzeigen
...aber die Chemo ist hauptsächlich dazu da, die ausstreuenden Zellen zu killen. Und die sind immer gut durchblutet.
ne hat nur indirekt mit streuen oder nicht streuen zu tun ... eher auf zellteilung und nicht zellteilung ...

wenn der Tumor wächst..teilen sich zellen..und die Chemo unterbindet das Zellwachstum ... und greift die Zellen an und zerstört ben diese..jedoch eben nur nicht nur Tumorzellen ...

Jedoch wie hier schon beschrieben wirken die Chemos bei sich schnell teilenden ( wachsenden ) Zellen schneller... aber das heisst nicht unebdingt das die Wirkzeit da besser ist als wenn die chemo nur langsam die Zellen tötet ... die Wirkung bzw das verkleinern kann auch erst später erfolgen ...

Manche Chemo Medis wirken halt besser auf manche Zellen als auf andere ... das es alles Gift ist das wissen wir ja ... aber Die Menge macht ja das Gift ;-)

Und Chemos wirken auf jeden Fall bei Knochentumoren... denn auch hier werden Zellen geteilt ...

Beste Grüße André

Geändert von gitti2002 (16.04.2013 um 22:09 Uhr) Grund: Zitat gekürzt
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  #98  
Alt 15.04.2013, 15:01
aquila aquila ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

@Kimiii
Leider musste die Chemo immer wieder aufgeschoben werden, wegen immer wieder neuer Infekte durch die unddichte Darmnaht (von der OP des R0 - resizierten Primärtumors ) Obwohl die OP schon Anfang Januar war, gab es da immer wieder Probleme... Ist dann auch nachträglich doch noch Stoma gelegt worden usw. usf.
Und solange Infektion da ist und Fieber usw. wird natürlich keine Chemo gemacht. Und solange die Drainage lag ja auch nicht.
Nun war er letzte Woche endlich zur Vorbesprechung und der Doc hat ihm - vor allem aufgrund seines schlechten und stark geschwächten Allgemeinzustands - schon mehr oder weniger von der Chemo abgeraten
Aber erstmal müssen die Laborwerte abgewartet werden und wir haben diesen Donnerstag erneut Termin, wo dann wohl besprochen wird, ob Chemo möglich und / oder sinnvoll ist, oder nicht...

@Stuggi
Der Primärtumor hat ja bis dato im letzten Herbst nur Xeloda bekommen. D.h. Radioichemo zur Vorbereitung auf die OP.
Da war der Tumor wohl ganz gut geschrumpft, was aber sicherlich eher durch die Radiatio, als durch die Chemo kam, denke ich... Bzw. da war die Chemo ja nur unterstützend.
D.h. ein Ansprechen des Primärtumors (was ja wirklich, wie Du offenbar auch meintest, wohl Aufschluss auf die Ansprechrate der Metastasen geben kann / müsste) ist gar nicht einzuschätzen. Da noch keine reine Chemo gemacht wurde.
Eine Tumornekrose - wie bei Dir - gibts in unserem Fall auch. Und zwar wurde eine Meta im Becken punktiert und da waren auch nur tote Zellen.
Aber: ob das durch die Bestrahlung kam, bzw. diese Meta da was mit "abgekriegt" hat, oder aber durch das Xeloda (eher unwahrscheinlich, denke ich), oder aber ob eben die von Dir angesprochene "Selbstabtötung", die aber soweit mein Kenntnisstand von unserem Onkologen, meist nur das Innere des Tumors betrifft. D.h. außen wächst er fröhlich weiter und wohl gerade bei schnell wachsenden Tumoren graben die sich wohl öfter selbst "das Wasser ab", was aber wie gesagt wohl nur im Inneren stattfindet, soweit ich weiß. Das eigentliche Wachstum wird dadurch wohl - leider - nicht beeinflusst...

Oh Mann, das ist wohl schon echt wie "Glaskugel-Kucken"

Aber wenn nun schnell - wachsend auf gute Durchblutung der Tumore schließen lässt, dann würde das - rein theoretisch - im Rückschluss doch auch eher für ein Ansprechen auf Chemo sprechen, oder ziehe ich in meinem Wunschdenken jetzt falsche Schlüsse...?

Welche Chemo hattest Du eigentlich, bzw. welches Präparat?

@Daredevil1982
Ob die Chemos auf jeden Fall bei Knochentumoren wirken, ist halt die Frage, die ich mir stelle... Weil Knochen halt generell weniger durchblutet sind, als organisches Gewebe, gelangt das über die Blutbahn verabreichte Zytostakikum wohl schlicht schlechter an die Tumorzellen ran, wie man mir halt erklärte.
Aber da spräche dann ja widerum das rasant schnelle wachstum dagegen...

Oh Mann, man kann einfach nur spekulieren

Vielleicht kommen hier aber ja doch noch weitere Erfahrungswerte mit Knochentumoren...
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  #99  
Alt 16.04.2013, 16:30
DareDevil1982 DareDevil1982 ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Zitat:
Zitat von aquila Beitrag anzeigen
Ob die Chemos auf jeden Fall bei Knochentumoren wirken, ist halt die Frage, die ich mir stelle
Naja also bei mir war unetr anderen die WS befallen... und die Chemo hat hier gegriffen ... im zusammenspiel mit Bestahlung... jedoch wurden die Tumore durch die Bestrahlung am Wachstum gehindert und die Chemos haben ihn dann gar den Rest gegeben ...

Geändert von gitti2002 (16.04.2013 um 22:11 Uhr) Grund: Zitatcode eingefügt
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  #100  
Alt 24.04.2013, 22:05
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Hi Aquila,

der André hat´s mit der Chemo ja nochmal richtiggestellt.
Ich wollt halt nur sagen, dass für den Primärtumor die OP das wichtigste Werkzeug ist (zusätzlich auch die Bestrahlung) und für den Rest die Chemo (Kleinstmetastasen und so´n Kram).
Mein Tumor war höchstwahrscheinlich innen unterversorgt und ist dort von selber abgestorben - also nicht durch die Chemo. Sah schon auf dem Röntgenbild vor der OP so aus.

Zum Schnellwachsen: ja, die Chemo sollte dann besser ansprechen, stimmt schon. Aber wenn der Tumor schneller wächst, macht der sich natürlich auch schneller breit. Würd ich daher auf keinen Fall als Vorteil sehen ... eher als ein Unentschieden.
Ob Chemos wirken oder nicht, da gibts reichlich Studien dazu und da werden dann ja auch die Chemo-Pläne drauf ausgerichtet. Da kannste deinen Arzt ja noch zu befragen. Glaskugel-Lesen ist das jedenfalls nicht

Tja und meine Chemo ... is schon paar Jährchen her:
Adriblastin und Metothrexat (MTX) im Wechsel und jede 3. Woche gabs nen Hammer.
Das war dann Ifosfamid (Igitt!!!) plus carboPlatin (die letzten 2 Blöcke cisPlatin statt carboPlatin).
Teil 3 hat mich (bzw. meine Blutwerte) immer gekillt

Grüße
Sebastian
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  #101  
Alt 26.04.2013, 04:45
Kimiii Kimiii ist offline
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Beitrag AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Hallo ihr Lieben

Mein wissen ist dieses :
Also so wie André das beschrieben hatte, ist das genau richtig, es geht darum das die Chemo eine Zellteilung unterbindet und viel wichtiger einen Zellwachtum verhindert.
Jedoch ist es auch beim Knochenkrebs so, dass eine OP das wichtigste an der ganzen Behandlung ist, da keine Bestrahlung oder Chemotherapie diesem Tumor zerstörren könnte, aufgrund der knorpeligen Struktur.
Die Chemotheeapie und Bestrahlung dient lediglich den Tumor vor der Op inaktiv zu machen und zu verkleinern und nach der Op evtl noch vorhandene Mikrozellen im Blut zu vernichten.

Zum Schnelleewachsen:
Spricht die Chemo an, wächst der Tumor ja nicht mehr weiter und wird dementsprechend auch nicht mehr größer. Und da er gut durchblutet ist, heißt dies, dass dort ein hoher Stoffwechsel herrscht was die Chemo gut wirken lässt.
Gut durchblutet bedeutet viel Gewebe und da kann die Chemo besser wirken, als bei Knorpelhaltigen Tumoren.
Ist leider trotzdem nie eine Garantie das die Chemo gut anspricht, liegt eben auch am Körper und wie hartnäckig die Tunorzellem sind.
Ich habe sehr viele Chemos bereits ausprobiert und die Zellen wollen einfach nicht absterben so wie es sein müsste.


@ Aquila

Oh man , denn habt ihr ja zur Zeit auch nur Unglück und müsst euch mit so einem Kram noch rumquälen.
Wenn denn immer alles auf mal, so das gleich alles still stehen muss.
Hoffe die Stoma Op habt ihr gut überstanden und es kann jetzt langsam mal weiter nach vorne gehen bei euch.
So lange warten mit weiteren Therapien hinterlässt ja auch kein gutes Gefühl und die Unwissenheit wie es endlich weitergeht schlaflose Nächte oder ?
Kenne diesen Therapiestillstand nur zu gut und das macht einen wirklich verrückt.
Aber am wichtigsten ist erstmal wieder auf die Beine zu kommen , hat ja kein Sinn Gift in den Körper zu Pumpen der noch sehr angeschlagen von den anderen ganzen Dingen ist.

Ich Drücke euch die Daumen, dass der weg mal wieder vorwärts geht!
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  #102  
Alt 03.06.2013, 05:42
Wschaefe Wschaefe ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Guten Morgen zusammen
Ich hatte 2011 meine Blase und die Prostata wegen Krebs herausgenommen
Bekommen.
2012 wurde aus der Neoblase ein Seitenausgang gemacht ( Urstoma ).
2013 war der Urstoma gebrochen . Nach dieser OP hatte ich immer in der
Leiste Schmerzen.
Mein letztes CT wurde vor 6 Wochen gemacht, ohne Befunde.
Nun wurde vor 2 Wochen Knochenkrebs festgestellt .
Dieser hat gestreut , und die Lynpfknoten sind auch befallen.
Man kann nun den Krebs nur noch eindämmen, mit Chemo.
Die Chemo hat schon gestartet .
Die frage die ich mir nun stelle, lohnt es sich die Chemo zu machen ???
Hat jemand dies auch schon mitgemacht ?

Gruß Wolfgang
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  #103  
Alt 07.06.2013, 01:14
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Hi Wolfgang,

wahrscheinlich antwortet keiner, weil dir niemand die Entscheidung abnehmen kann.
Der andere Punkt dürfte sein, dass es bei dir schon sehr übel klingt ... ich denke es gibt nicht viele, die so eine Situation überlebt haben.
Du musst jetzt eine Entscheidung treffen länger und schlechter zu leben (mit Chemo) oder besser und kürzer (ohne Chemo).
Und sehr selten gibt es das unglaubliche Glück, dass der Körper es von alleine packt, den Krebs zu besiegen ("Spontanheilung").

Ganz ehrlich: ich trau mich kaum was zu schreiben, aber Du schienst damit recht offen umzugehen? Könnte sein, dass ich dich jetzt voll "getroffen" hab.
Meiner Meinung nach gibt es sehr unterschiedliche Typen. 2 Freunde von mir ausm Krankenhaus damals müssen jetzt mal als Beispiel herhalten:
Der eine hat sich gegen die Chemo gestellt und noch, so gut er konnte, sein Leben genutzt und war wandern auf Kreta, ist gereist und hat zu Gott gefunden.
Der andere hat jede (harte!) Chemo auf sich genommen, um den Krebs zu besiegen.
Beide haben es leider nicht geschafft, beim einen gings schneller, beim anderen länger.
Die mutigste Entscheidung, die ich in meinem Leben je einen Menschen habe treffen sehen, ist die vom ersten Freund.
Ich wüßte nicht, wie ich mich entschieden hätte ...
Ich hoffe ich war dir jetzt nicht zu hart

Naja, was soll ich weiter schreiben?
Rede noch mit anderen, wichtigen Leuten aus deinem Leben und entscheide(t) dann.
Du bist damit nicht allein. Auch deinen Lieben wird dein Schicksal nahe gehen.

liebe Grüße
Sebastian
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  #104  
Alt 23.06.2013, 19:54
lion lion ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

hallo in die runde?

ich weiss nur das die osteoplastischen metas knochenaufbau machen.
besser als die osteolysen die hab ich die werden brüchig.
gott sei dank gibt es jetzt schon einige chirurgen die verstehen wie man bei tumoren operiert bei mir 4 mal in 2 jahren und schau an die bestrahlung hat spitze bei knochenmetas geholfen und chemo hat einige metas in todes gewebe verwandelt laut check .
hab mir ausserdem sagen lassen mit knochmetas kann man sehr lange leben.
es gibt immer was positves auch mal.
ich war der schwarzseher vor krebs jetzt bin ich nur noch optimistisch
alles liebe aus österreich
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