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  #1  
Alt 27.03.2022, 17:32
Fin-ja Fin-ja ist offline
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Standard Antihormontherapie - wie weiter?

Hallo zusammen,

ich habe hormonabhängigen, erblich bedingten Brustkrebs, zuerst vor sieben Jahren diagnostiziert. Die Antihormontherapie mit Tamoxifen wurde nach zwei Jahren abgebrochen, weil ich da auf der anderen Seite an Brustkrebs erkrankte. Es wurde dann auf Letrozol gewechselt. Im Herbst sind fünf Jahre um, in denen ich Letrozol nehme. Es ist mir zu unsicher, dann die Antihormontherapie nicht mehr fortzusetzen.
Wer hat Tipps, welche Ärztin / welcher Arzt sich besonders gut mit der Behandlung von hormonabhängigem Brustkrebs und der Antihormonbehandlung auskennt? Ich möchte gern Meinungen einholen, um zu entscheiden, wie weiter.

Viele Grüße
Fin-ja
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  #2  
Alt 27.03.2022, 18:03
bibba bibba ist offline
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Standard AW: Antihormontherapie - wie weiter? Spezialist*innen?

Hallo Fin-ja,
ich erkrankte 2012 - hormonabhängig - kein Lymphknoten befallen.
Op, Chemo, Bestrahlungen
ich war damals postmeno - 53 Jahre, habe ab April 2013 Letrozol bekommen. Mein Arzt meinte, 10 Jahre wären gut es zu nehmen.
Bin immer noch dabei, die 10 Jahre sind kommendes Jahr rum. Mir ist das schon komisch, dann nicht mehr das Gefühl zu haben, ich würde was tun, damit ich keinen BK bekomme.
Andererseits bin ich froh, denn ich habe ziemlich Probleme mit Gelenkbeschwerden. Hoffe, dass das dann besser wird.
Jeder hat eine andere Einstellung und andere Ängste.
Man kann hier schwerlich einen Rat geben.
LG bibba
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  #3  
Alt 27.03.2022, 19:26
Fin-ja Fin-ja ist offline
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Standard AW: Antihormontherapie - wie weiter? Spezialist*innen?

Hallo bibba,

mir ist wichtig, so lange wie möglich die Antihormontherapie fortzusetzen. Nimmst Du die 10 Jahre Letrozol durch, also ohne Wechsel auf ein anderes Antihormon-Medikament? Ich dachte, nach 5 Jahren solle man wechseln, um Resistenzen zu umgehen.

Es ist ja davon auszugehen, dass bei hormonabhängigem Brustkrebs lebenslang Rezidive und Metastasen auftreten können, gehäuft nach Absetzen der Antihormontherapie. Ich weiß auch, dass es da unterschiedliche Ansichten dazu gibt, ob nun 5 Jahre, 10 Jahre, noch länger oder doch nur 5 Jahre. Und mich interessiert auch, ob es ggf. weitere Optionen gibt, z. B. wann sie die CDK4/6-Inhibitoren empfehlen usw..

Ich möchte auf jeden Fall von Spezialisten mir Infos holen, wie weiter und setze mich gerade damit auseinander, wen ich dazu kontaktiere.

Viele Grüße
Fin-ja
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  #4  
Alt 27.03.2022, 23:13
bibba bibba ist offline
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Standard AW: Antihormontherapie - wie weiter? Spezialist*innen?

Hallo Fin-ja,
ganz ehrlich, ich habe da nicht groß nachgefragt.
Anfangs mit den Gelenkbeschwerden wurde ich dann auf das Original Femara umgestellt, weil das bekanntermaßen weniger Gelenkbeschwerden macht. Ein klein wenig besser wurde es. Ich hatte dann nachgefragt, ob man nicht gleich auf ein ganz anderes Medikament umstellen sollte.
Mir wurde gesagt, das wäre noch nicht gut, weil, wenn Letrozol ansprechen sollte, dann verschießen wir eine Möglichkeit, falls das nächste nicht ansprechen sollte und man weiß nicht welche Nebenwirkungen das nächste hat. Meine Ärzte möchten nicht so gerne schnell mal durchwechseln.
Offensichtlich war es auch so die richtige Entscheidung nachdem immer noch alles gut ist.
Du solltest dich am besten mal bei mehreren Ärzten informieren. Es ist ja bekannt, dass es da unterschiedliche Meinungen gibt. Einige sagen ja, dass nach 5 Jahren Letrozol kaum noch ein Benefit zu verzeichnen wäre.
Ich bin ein Schisser und somit nehm ich die Nebenwirkungen in Kauf und nehm das halt die 10 Jahre.
Hör dir einfach mehrer Ärzte an und entscheide nach deinem Gefühl.
LG bibba
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  #5  
Alt 27.03.2022, 23:16
bibba bibba ist offline
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Standard AW: Antihormontherapie - wie weiter? Spezialist*innen?

... leider kann ich dir aber nicht sagen, wer sich diesbezüglich besonders gut auskennt.............
vlt. kommt hier noch was für dich von anderen , vor allem aus deiner Gegend
lg bibba
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  #6  
Alt 29.03.2022, 10:17
Fin-ja Fin-ja ist offline
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Standard AW: Antihormontherapie - wie weiter?

Hallo bibba,

danke für dein Berichten. Meines Wissens nach soll das Mittel nach 5 Jahren gewechselt werden.

Ich schaue einmal, was die Ärzte meinen. Vielleicht hat ja noch jemand einen guten Tipp für einen Arzt / eine Ärztin. Mir ist das auch egal, wie weit weg das ist.

Liebe Grüße
Fin-ja
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  #7  
Alt 29.03.2022, 19:54
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Antihormontherapie - wie weiter?

Naja @Fin-ja die Brustzentren an den Unikliniken sind meines Wissens keine schlechte Wahl.
(Ich persönlich würde für die Meinung von Frau Dr H*** aus Köln quer durch die Republik fahren. Aber das ist nur meine private Meinung, eine Bekannte von mir fand sie "menschlich schwierig" (wenn man schöne Lügen hören will ist man da falsch, sie ist sehr offen und ehrlich - das mag ich ja gerade. Dass ich das Gefühl habe, dass man mir nichts vormacht, sondern mir alles nach bestem Wissen sagt - zur Not auch "Wir wissen es nicht").
Vielleicht Mal die Uniklinik bei Dir in der Nähe kontaktieren? (Und natürlich ist aktuell ein blöder Zeitpunkt die AHT zu wechseln. Hat irgendwer Informationen darüber wie es beim Tamoxifen weitergehen soll?)
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