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  #61  
Alt 03.11.2014, 22:07
syogi syogi ist offline
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Standard AW: Oxaliplatin: kurz- und langzeitige Nebenwirkungen?

Hi,
es gibt noch nen Thread für FolFox. Morgen muss ich mich auch entscheiden. Die Zahlen in Studien ermutigen mich nicht, diese Therapie zu machen. Ich hab nur eine gesehen, die meinte, die Nebenwirken beschränken sich auf Grad 1. Die Erfahrungen hier sind ja auch nicht so gut. Der grösste Schritt zur Verbesserung der Überlebenswahrscheinlichkeit (5 Jahre) ist wohl FU5/FA als Dauerinfusion oder halt Xeloda. Die Verbesserung durch FolFox konnte ich nur im Bereich 3% erkennen (gegenüber FU5/FA; Mosaic und co, vielleicht hab ich das nur falsch verstanden). Mal sehen wie ich morgen beraten werde.
sYogi
pT2G2N1a(1v23)R0 Rektum
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  #62  
Alt 14.11.2014, 20:22
Ingwertee Ingwertee ist offline
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Standard AW: Oxaliplatin: kurz- und langzeitige Nebenwirkungen?

Lass dich nicht von den hier geschilderten Nebenwirkungen entmutigen. Ich habe auch eine volle Ladung davon abbekommen und es ist mit jedem Monat Abstand zur Chemo immer besser geworden. Heute spüre ich kaum noch Nebenwirkungen und sie schränken mich nicht im Geringsten im Alltag ein. Es geht zwar langsam und es dauert, aber es wird alles wieder besser oder sogar gut.
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  #63  
Alt 14.11.2014, 23:52
syogi syogi ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Oxaliplatin: kurz- und langzeitige Nebenwirkungen?

Danke :-)
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  #64  
Alt 06.01.2015, 00:42
Benutzerbild von WerIstJack
WerIstJack WerIstJack ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Oxaliplatin: kurz- und langzeitige Nebenwirkungen?

Hallo zusammen da ich auch mit Oxaliplatin sowie Xeloda behandelt wurde möchte ich hier mal meine Erfahrungen wiedergeben.


1. Wieviele Zyklen Oxaliplatin hast Du bekommen?

6. Es hätten eigentlich 8 sein sollen aber aufgrund zu starker Neuropathien wurde die behandlungsdauer verkürzt

2. Wie lange ist die letzte Gabe her?

Ca. 2 Monate

3. Welche Nebenwirkungen traten unmittelbar nach der Gabe auf und wie lange hielten sich?

Übelkeit, teilweise Durchfall ( bei einem Ileostoma eine ganz prickelnde Angelegenheit), Taubheit im Gesicht, extreme Kälteempfindlichkeit( teilweise konnte ich selbst bei 30 Grad Celsius nur mit krampfender Kehle Atmen), Müdigkeit, Taubheitsgefühle an unterschiedlichen Stellen, falschinformationen der Nerven im Bauchraum ( mag auch an der OP gelegen haben), Gleichgewichtsprobleme, Vergesslichkeit.

4. Welche Nebenwirkungen traten erst nach Abschluss der Chemo auf und wann begannen diese?

Ein Anhaltendes Taubheitsgefühl in den Fingespitzen, lässt aber nach. Eine extreme Vergesslichkeit.

5. Welche Langzeitnebenwirkungen hast Du heute noch?

Vergesslichkeit und Taubheitsgefühle sowie Gleichgewichtsprobleme die sich aber bessern

6. Welche Medikamente hast Du während der Behandlung/Chemo gegen die Nebenwirkungen von Oxaliplatin bekommen?

Vomex, Novaminsulfon, Lopedium den Rest hab ich gerade vergessen, sorry

7. Welche Medikamente hast Du im Nachhinein bekommen/nimmst Du eventuell heute noch, um die Langzeitschäden von Oxaliplatin zu behandeln?

Bis jetzt keine
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  #65  
Alt 21.01.2015, 01:52
Sirene Sirene ist offline
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Registriert seit: 21.01.2015
Beiträge: 1
Standard AW: Oxaliplatin: kurz- und langzeitige Nebenwirkungen?

gutes thema und idee, vielen dank dafür erstmal!

1. Wieviele Zyklen Oxaliplatin hast Du bekommen?
6 zyklen (geplant waren 12)

2. Wie lange ist die letzte Gabe her?
gut 2 jahre

3. Welche Nebenwirkungen traten unmittelbar nach der Gabe auf und wie lange hielten sich?
kribbeln in den füssen, taubheitsgefühl
extrem kälteempfindlich an den händen taubheitsgefühl

die nervenstörungen in den füssen hält noch immer an, sie ist schlimmer geworden.
es ist als steckten meine füsse andauernd in einem eisblock. sie sind taub und kribbeln. (schwer genau zu beschreiben)

4. Welche Nebenwirkungen traten erst nach Abschluss der Chemo auf und wann begannen diese?
promleme mit gedächnis, wörter fallen mir zeitenweise nicht ein beim sprechen

5. Welche Langzeitnebenwirkungen hast Du heute noch?
das problem mit den füssen und das klauben nach worten

6. Welche Medikamente hast Du während der Behandlung/Chemo gegen die Nebenwirkungen von Oxaliplatin bekommen?
weiss ich nicht mehr

7. Welche Medikamente hast Du im Nachhinein bekommen/nimmst Du eventuell heute noch, um die Langzeitschäden von Oxaliplatin zu behandeln?
mir ist kein medikament bekannt das meinen füssen helfen würde. es handle sich um nervenschäden wurde mir gesagt und dass es möglich wäre, dass diese nebenwirkung gar nicht mehr verschwindet

nachtrag
mir war auch immer total schlecht während der chemo-zeit dagegen hat nur das homöopathische mittel "nuxvomica d3" geholfen.

Geändert von Sirene (21.01.2015 um 01:55 Uhr)
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  #66  
Alt 08.09.2015, 11:17
pklein pklein ist offline
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Registriert seit: 19.08.2015
Beiträge: 2
Standard AW: Oxaliplatin: kurz- und langzeitige Nebenwirkungen?

Hallo,
bei mir wurde Anfang 2014 ein Sigma Karzinom festgestellt.
Nach OP mit Stoma und AHB begann ich im April 2014 mit der Chemo.
5 FU war angesagt. Erste Dosis wurde in Tablettenform verabreicht, da dachte ich schon oh Gott auf was haste dich da eingelassen, 4 dicke Tabletten morgens und Abends über 2 Wochen. Alleine der Anblick sorgte schon für einen Brechreiz. Danach einsetzen eines Ports(zum Glück).
Dann ging es los, 12 mal alle 2 Wochen 5 FU.
Beim ersten mal seltsamen Geschmack im Mund und nach 2 tagen Müdigkeit ohne ende.
So ging es dann weiter, was dazu kam war ein kribbeln in den Händen und Füßen.
Alles mal mehr und mal weniger.
Was ich aber immer hatte, ich getrau es mich kaum zu schreiben, war Hunger ohne ende.
Hatte immer ein schlechtes Gewissen, habe da bei der Infusion gesessen, Kaffee getrunken, Brötchen gegessen, während andere sich richtig gequält haben. Wenn ich nichts gegessen habe wurde es mir immer richtig schlecht.
Die Wochen verflogen, ich habe immer auf den dicken Hammer gewartet, nichts passierte.
Dann ende September war es vorbei. Nichts mehr.
Im Oktober wurde der Ausgang zurück verlegt, hat nicht alles gleich so funktioniert wie man es gerne hätte, aber man wird ja genügsam.
Gehe zeit Januar wieder Arbeiten, was mir schon schwer fiel, aber durch Urlaub und Resturlaub habe ich mich bis jetzt durch gekämpft. Gehe alle 3 Monate zur Blut Untersuchung, 1 mal im Jahr zum CT und zur Darmspieglung, bis jetzt Toi, toi, toi, alle gut.
Bis auf ein Krippeln in den Füßen und ab und an mal Problemchen mit der Verdauung, siehts gut aus.

Wünsche allen, alles gute.
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