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  #1  
Alt 18.10.2013, 20:10
Adrian2013 Adrian2013 ist offline
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Registriert seit: 18.10.2013
Beiträge: 2
Standard Meningeom - Umgang mit Diagnose

Hallo,

ich habe mich in diesem Forum angmeldet, um ein wenig Hilfe/Erfahrungen zu dem Umgang mit der Diagnose zu bekommen.

Ich hatte eigentlich nie Probleme mit Kopfschmerzen o.ä. Seit letztem Jahr fing es dann an, dass ich etwa einmal im Monat starke Kopfschmerzen mit Schwindel bekommen habe. Ich habe mir dabei nix weiter gedacht. Doch seit 4 Wochen habe ich diese Schmerzen eigentlich täglich. Als dann noch Augenflickern dazu kam, bin ich zum Arzt. Dieser vermutete, dass es von einer starken Verspannung vom Rücken kam. Nach langem hin und her wurde mir dann zu einer CT Untersuchung geraten.

Mit dem Ergebnis der Untersuchung bin ich dann zum Hausarzt. Dieser teilte mir dann mit, dass es sich zu 80% zu um einen Meningeom, welcher stark verkalkt sei und günstig liegen würde. Demnach wäre eine entfernung relativ gut durchzuführen. Eine MRT Untersuchung solle aber Gewissheit bringen (Termin in 4 Wochen)

Diese Nachricht war für mich ein riesen Schock. Ich bin 25 Jahre jung und habe im leben nicht mit so einer Nachricht gerechnet. Außer meiner Lebensgefährtin habe ich niemanden etwas von diesem Befund gesagt.

Wie habt ihr es gemacht? Habt ihr die Familie informiert? Wie seit ihr selber mit der Diagnose umgegangen?
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  #2  
Alt 24.10.2013, 09:21
Auntie Little Auntie Little ist offline
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Registriert seit: 11.05.2007
Ort: zwischen Köln und Olpe
Beiträge: 920
Standard AW: Meningeom - Umgang mit Diagnose

Hallo,

ich finde auch, dass man es nicht "jedem" erzählen muss, aber Deine Eltern solltest Du schon informieren.

Bin seit 2006 betroffen, Oligoastrozytom WHO II.

Drück Dir die Daumen für die Op.

LG
Auntie
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  #3  
Alt 25.10.2013, 16:31
life1949 life1949 ist offline
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Registriert seit: 25.10.2013
Beiträge: 1
Lächeln AW: Meningeom - Umgang mit Diagnose

Hallo Adrian2013,

ein Meningeom ist in der Regel ein gutartiger Tumor. Ich selbst hatte ein Olfactoriusmeningeom, das ca. 13 Jahre langsam, aber stetig gewachsen ist. Nur durch Zufall wurde der Gehirntumor entdeckt und erfolgreich in der Neurologie in Frankfurt operiert im Jahr 2000. Da war ich 52 Jahre jung. Informiert habe ich nur meine Kinder und meinen Mann, und auch den Arbeitgeber. Nachbehandlungen waren bis heute nicht notwendig, weder Bestrahlungen noch Chemo noch sonstige. Ich bin lediglich jährlich ins MRT gegangen, immer ohne Befund. Der einzige Nachteil bei mir ist, dass ich nichts mehr riechen und schmecken kann, weil der Tumor die Geschmacks- und die Geruchsnerven zerstört hat. Aber hurra - ich lebe noch. Die anschließende REHA mit 10 Wochen habe ich erfolgreich hinter mich gebracht. Während dieser Zeit habe ich, warum auch immer, mich nur mit positiven Dingen umgeben. Von negativen Dingen, selbst schlechten Nachrichten im Fernsehen, wollte ich nichts wissen. Nach genau 4 Monaten bin ich wieder arbeiten gegangen und das bis heute ohne Unterbrechung. Ich möchte dir mit meinen Erfahrungen Mut machen, dass du dich so schnell wie möglich operieren lässt, damit es dir bald wieder gut geht. Du schreibst ja selbst, dass dein Arzt gesagt hat, der Tumor würde günstig liegen. Wichtig ist, dass du jetzt nicht jammerst und dich fragst, warum du sowas bekommst. Das kann dir sowieso keiner beantworten. Aus Erfahrung weiß ich, dass Angehörige damit längst nicht so gut umgehen können wie du selbst. Die haben mehr Angst, glaub mir. Ich habe oft meine Familie trösten müssen. Sei positiv eingestellt und habe den Willen, diese Krankheit schnell und erfolgreich hinter dich zu bringen. Ich drück dir dafür ganz doll die Daumen und bin in Gedanken bei dir!!!
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  #4  
Alt 27.10.2013, 22:47
Adrian2013 Adrian2013 ist offline
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Registriert seit: 18.10.2013
Beiträge: 2
Standard AW: Meningeom - Umgang mit Diagnose

Vielen Dank für die Antworten.

Ich selber stecke den Kopf nicht in den Sand Habe es auch soweit für mich behalten, da ich nicht der arme kranke sein will, den alle bemitleiden.

Vielmehr kämpfe ich mit einem anderen Problem. Ich habe tierische Angst vor einer Nakose und OP. Woher das kommt weiss ich leider nicht, da ich noch nie operiert wurde, allerdings hat mich das in den letzten Tagen schon die eine oder andere Nacht gekostet.
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