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  #1  
Alt 18.05.2012, 17:31
flaui-paui flaui-paui ist offline
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Standard Hirntumor bei Kindergartenkind

Hallo an alle...
ich bin Erzieherin in einem Kindergarten für 3-6jährige Kinder. Diese Woche wurde bei einem unserer Kinder ein Hirntumor festgestellt.
Natürlich sind wir Erzieherinnen alle sehr betroffen!!!!!!
Zusätzlich zu unseren Sorgen und Ängsten kommt jetzt noch die Frage, in welcher Form wir das bei den Kindern und Familien thematisieren. Natürlich werden wir nichts ohne Rücksprache mit den Eltern tun....
Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen bzw. weitergeben, wie das bei euch gehandhabt wurde???!
Jetzt schon vielen Dank!!!!!
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  #2  
Alt 18.05.2012, 22:07
franzenpferd franzenpferd ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

hallo flaui-paui,
ich erzähle mal ganz kurz meine geschichte, als mein sohn noch in den kindi ging erkrankte er an diabetes, die erzieherinnen machten sich darüber gar keine gedanken sie erzählten meinem sohn immer nur was er nicht machen und nicht essen soll obwohl sie keinerlei ahnung von der krankheit hatten. auch die kinds in seiner gruppe wurden nicht aufgeklärt, dass war eine schlimme zeit für uns.
ich finde es wunderbar das du dir gedanken machst und dir hilfe holen willst um alles richtig zu machen, ich bete für das kind und hoffe von ganzem herzen das du hilfe bekommst und alles gut wird!
vlg
heidi
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  #3  
Alt 19.05.2012, 11:38
Benutzerbild von Sanni412
Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Ein angemessenes Maß an Aufklärung sollten die Kinder bekommen, denn Kinder wollen nicht angelogen werden!
Sobald ein Kind in der Gruppe eine andere Aufmerksamkeit, bzw Behandlung bekommt, als der Rest, ist es schon wichtig, die Kinder wissen zu lassen, wieso das so ist!
Ich arbeite in einer Integrationskita mit behinderten Kindern, und die anderen Kinder wussten immer, dass Kind X jetzt grad bei der Therapie ist, oder dass Kind Y nicht spricht oder Kind Z beim Treppe runter laufen Hilfe benötigt!
Aufgeklärte Kinder sind toleranter!
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Papa ich liebe Dich!
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  #4  
Alt 19.05.2012, 16:37
Zetti Zetti ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Hallo flaue paui,

schön,dass Du Dir darüber Gedanken machst.
ich würde sehr offen damit umgehen. Mein Sohn ( 3 Jahre ) hatte Leukämie,die Dgn. bekamen wir vor einem Jahr. Die Leiterin unserer Kita ( Tochte selber betroffen ) ging sehr offen damit um, aber gleichzeitig hat sie es den anderen Eltern nicht gesagt.
Sie hatte immer sehr viel Verständnis für uns und wir sind gespannt wie die Situation ist, wenn mein Kleiner im August wieder die Kita besucht.
Also lieber auch mal das Gespräch mit der Betroffenen suchen. Wir wohnen hier in einem kleineren Ort und wurden oft sehr merkwürdig von unseren Mitmenschen behandelt.
LG SiLke
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  #5  
Alt 20.05.2012, 20:04
Benutzerbild von annika1977
annika1977 annika1977 ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Hallo,

als mein Sohn erkankte war es kurz vor Ende der Kindergartenzeit, leider waren die Erzieherinnen dort nicht so engagiert wie Du.
Ich finde es Super, dass Du Dir Gedanken zu dem Thema machst und Hilfe suchst.
Auch ich bin der Meinung, dass es wichtig ist den Kindern im angemessenen Rahmen die Situation zu erklären und vielleicht vorab die Eltern zu informieren, damit diese auf eventuelle Fragen vorbereitet sind.

In der Schule hatten wir eine sehr engagierte Lehrerin, die den Kindern Tim`s Krankheit ein Stück weit erklärt hat, sie hat sich Infomaterial über die Krebshilfe besorgt. Wir als Eltern haben einen offenen Brief an die Eltern der Mitschüler geschrieben, schließlich geht es auch um so Dinge wie ansteckende Krankheiten (Scharlach usw.), welche für das betroffene Kind gefährlich werden können und uns den Fragen gestellt.
Zu Tims Beerdigung war die Klassenlehrerin dann auch da, die Kinder wären uns einfach zu viel gewesen.
Und jedes Jahr zu seinem Geburtstag bringt die Klasse Blumen, ein Foto und etwas gebasteltes zu seinem Grab. (Tim hat nur einen Teil der 1. Klasse mit ihnen erleben dürfen.)

Ich drücke die Daumen für das Kind und hoffe Du findest einen guten Weg für Dich und die Gruppe.
__________________
Prinz Tulpe 19.01.2001 - 12.07.2009

Für immer in meinem Herzen.
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  #6  
Alt 20.05.2012, 23:32
flaui-paui flaui-paui ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Hallo zusammen...
vielen Dank für eure Antworten. Für mich ist es selbstverständlich mich jetzt damit zu befassen wie wir mit der Diagnose umgeht!!!!! Es fällt mir schwer zu glauben, dass es Erzieherinnen gibt die das in der Situation nicht tun. Aber vielleicht auch deshalb weil ich mit der Krankheit Krebs eben gelernt habe offen umzugehen (meine Oma und mein Papa sind an Krebs gestorben - vielleicht ist für mich deshalb der offene Umgang mit dem Thema etwas leichter...)
Ich habe bei der Deutschen Kinderkrebshilfe bereits Infobroschüren bestellt. Außerdem habe ich auch ein Bilderbuch zum Thema gefunden. Wir werden jetzt auf jeden Fall eine extra Teamsitzung machen, in der wir uns Gedanken machen. Dann kommt selbstverständlich erst ein Gespräch mit den Eltern bevor wir irgendwas tun werden.
Ich hoffe so sehr, dass unserer Kindergartenmaus geholfen werden kann!!!!!!!! Es ist für uns alle so unfassbar.... aber euch muss ich da ja nichts erzählen!
Liebe Grüße flaui-paui
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  #7  
Alt 21.05.2012, 10:37
Hoffnung09 Hoffnung09 ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Hallo Flaui-paui

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich eine Kindergartenlehrerin dieser Situation stellt. Ich finde es super, dass du dich mit der Situation auseinandersetzst. Unser wunderbarer Kämpfer war 4 Jahre alt geworden und ging in die Spielgruppe, als er Diagnose Hirntumor erhielt. Wir haben einen Brief an die Spielgruppenleiterinnen und an die Eltern geschrieben, was mit unserem Jungen passiert und was er für Therapien und Operationen durchmacht. So traurig es auch klingt, aber es gab tatsächlich Eltern, die ihre Kinder nicht mehr in die Spielgruppe schicken wollten, weil diese Angst hatten, ihr Kind könnte mit der Berührung mit unserem Jungen auch Haarausfall und Krebs bekommen!!?? Wir haben dann das offene Gespräch zwischen den Eltern gesucht, was positiv war. Denn - Unfall und Krankheit - es kann jeden von uns treffen. Leider hat es unser Junge nicht bis in den Kindergarten geschafft. 4 Monate vorher bekam er den Rückfall und schloss 12 Tage später die Augen für immer - in unseren Armen.
Mein bester Verarbeitungsprozess war ein Buch über unseren Jungen zu schreiben, das im September dieses Jahres gedruckt wird. Dort habe ich mir alles von der Seele geschrieben...

Ich finde es wichtig, dass man Offen mit dem Thema umgeht. Und die Kinder gehen weniger kompliziert um als die Erwachsenen. Das Spital auf der Abteilung Onkologie stellt auch Bücher zur Verfügung, die das Erklären für Kinder vereinfachen.

Ich wünsche dir bei deinem Vorhaben ganz viel Kraft und du machst das super.

Stille Grüsse
Sandra
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Wenn du bei Nacht in den Himmel schaust,
wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
(Antoine de Saint-Exupery)

Euer Matthias 6.3.05 - 22.4.10

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  #8  
Alt 24.05.2012, 22:36
flaui-paui flaui-paui ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Hallo zusammen...
Mittlerweile gibt es positive Nachrichten!
Der Tumor konnte operativ entfernt werden. Es war zufällig (oder vielleicht auch nicht zufällig?) Ein Spezialist für einige tage im behandelnden Krankenhaus.Der konnte den bösartigen Tumor in einer zwölfstündigen OP entfernen... Vollständig!!!!!!!!!!!
So wie es momentan aussieht ist keine Chemo oder Bestrahlung notwendig. Jetzt sind noch ca zwei Wochen Krankenhaus und anschließend vier Wochen Reja notwendig.
Ich bin so froh und hoffe dass keine Schaden von der OP bleiben...und natürlich dass es kein Rezidiv gibt!!!!!!!!!!
Danke für eure Antworten.
Lg flaui-paui
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  #9  
Alt 25.05.2012, 11:18
Hoffnung09 Hoffnung09 ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Hallo flaui-paui

Es ist positiv zu lesen, dass die Operation und der Tumor komplett entfernt werden konnte.

Eines ist ganz sicher und das wissen hier alle, die selbst ein Kind mit Krebs haben oder an Krebs verloren haben: Wenn der Tumor nicht bösartig ist, braucht es keine Nachbehandlung wie Chemotherapie, Strahlentherapie etc.

Aber wenn der Tumor bösartig ist, auch wenn der Tumor komplett entfernt werden konnte braucht es dennoch eine Nachbehandlung wie Chemotherapie, Strahlentherapie etc. Denn wenn der Tumor bösartig ist, auch wenn der Tumor komplett entfernt werden konnte, wird bei Nichtbehandlung eine einzige Zellte überleben können, die man nicht auf dem MRI Bild sieht und es wird erneut zu einem Tumor kommen (Rezidiv), der dann Metastasen streut.

Um welche Tumor Art handelt es sich? Das würde mich echt noch interessieren.

Stille Grüsse Sandra
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  #10  
Alt 19.06.2012, 17:40
flaui-paui flaui-paui ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Hallo Sandra,
Sorry dass ich mich erst heute wieder melde...
Leider hast du Recht behalten und es ist auf jeden Fall eine Bestrahlungstherapie notwendig.Außerdem wurde auch schon ein Port gesetzt :-(
Es handelt sich um ein Medulloblastom. Es wurden auch Knoten an der Wirbelsäule gefunden, dass Ergebnis der Biopsie ist noch nicht da.

Mittlerweile hatten wir ein Gespräch mir der Sozialpädagogin des Krankenhauses. Sie hat uns wertvolle Tipps für den Umgang mit der Krankheit gegeben und uns sehr weitergeholfen.
Trotzdem ist das für uns noch immer eine belastende Situation, aber da muss ich guter ja niemand was davon erzählen...

Lg flaui-paui
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  #11  
Alt 19.06.2012, 22:08
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annika1977 annika1977 ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Hallo flaui-paui,

das tut mir leid zu lesen, dass es sich um Medulloblastom handelt.
Hoffe das die Therapien gut anschlagen und es dem kleinen Wichtel dann schnell wieder besser geht.

Sandras und meine Geschichte erzählen leider einen anderen Ausgang, aber das muss ja nicht so kommen.

Alle Daumen sind gedrückt und meine besten Wünsche für diesen kleinen Menschen auf den Weg geschickt.

Aber auch Euch, der Kindergartengruppe, wünsche ich viel Kraft, denn es wird leider kein leichter Weg.

Liebe Grüße

Anni
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  #12  
Alt 19.06.2012, 23:35
Zetti Zetti ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Auch von mir sind de Daumen gedrückt,auch wenn sich das alles auch nicht so schön anhört....
Ich finde es aber wirklich gut,dass Du Dich damit so auseinandersetzt!
Ich hatte letzte Woche ein wirklich gutes Gespräch mit unserer Kita-Chefin (sie hat leider selber ein Kind mit dieser Diagnose...) . Meine Jungs (der Kranke noch in Erhaltungstherapie) gehen ab August wieder in die Kita. Aber durch die Kita- Chefin bin ich mir sicher,dass auch der Kranke (Zwilling) integriert und verstanden wird und nicht als der krebskranke Junge behandelt wird.
Morgen vor einem Jahr war der schlimmste Tag in unserem Leben,der Tag an dem alles anders wurde.....
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  #13  
Alt 20.06.2012, 20:54
marvin 87 marvin 87 ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Hallo flaui-paui,

ich möchte mich kurz vorstellen,

ich bin Mutter dreier Kinder, 13, 16 und fast 25 Jahre,nun,
der Älteste, Marvin, erkrankte im Alter von 5 Jahren auch an einem
Medulloblastom.

Wir wurden damals im Uniklinikum Hamburg Eppendorf betreut.
Es folgte die OP, Chemotherapie und anschließende Bestrahlung.

In den ersten 10 Jahren waren halbjährlich, bezw. jährliche Kontrollen angesetzt.
Heute geht Marvin alle 2 Jahre zum MRT.
Gerade heute hatte er eins und es waren keine Auffälligkeiten zu den letzten
Bildern erkennbar. Selbst nach fast zwanzig Jahren ist es jedesmal ein Hoffen und Bangen.

Liebe flaui-paui, ich möchte mit Marvins Geschichte etwas Mut und Zuversicht
geben. Ich weiß nur zu gut, dass ich damals jede positive Mitteilung gesucht habe um diesen schweren Kampf mit Marvin gegen "Medullo"( so nannten wir den Tumor damals) aufzunehmen.
Aus der damaligen Zeit kennen wir noch ein Mädchen, die auch einen Medulloblastom hatte, auch ihr geht es ( mit Spätfolgen der Bestrahlung haben wir alle zu kämpfen) doch recht gut und sie führt, wie Marvin,ein selbstständiges
Leben.
Falls Du noch Fragen haben solltest, schreibe mir gerne eine
PN.
Liebe Anni, liebe Sandra,
seid herzlichst von mir gegrüßt! Ich denke doch noch recht oft
an Euch.

An alle
LG Karin

Geändert von marvin 87 (20.06.2012 um 21:01 Uhr) Grund: Fehler in der Anrede
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  #14  
Alt 10.07.2012, 23:20
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tomjankerstin tomjankerstin ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

Hallo flaui-paui,

Ich habe bis jetzt immer still mitgelesen, und jetzt muss ich Dir einfach sagen dass ich es unheimlich toll finde wie du Dich für diese Familie einsetzt und Dich mit dieser Krankheit auseinander setzt. Mach weiter so!

Denn die Kraft die Du der Familie dadurch gibst werden sie brauchen es wird ein langer steiniger Weg egal wie es ausgeht.

LG Kerstin
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  #15  
Alt 16.07.2012, 22:11
flomama flomama ist offline
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Standard AW: Hirntumor bei Kindergartenkind

hallo flaui-paui.
auch wenn du schon allerlei antworten erhalten hast, hoffe ich dennoch, dass diese broschüren - neben der von euch angefordererten über die deutsche krebshilfe - euch bei der sensiblen aufklärung der anderen kids weiterhelfen. ich selbst hatte diese broschüren aus gegebenem anlass schon angefordert und empfehle diese daher aus eigener erfahrung.
zunächst einmal die broschüre der homepage www.kinder-krebskranker-eltern.de (auch wenn hier namensentsprechend den kids geholfen soll, bei denen ein elternteil erkrankt ist). darin wird der körper aquarium dargestellt, in dem fische aller farben schwimmen. plötzlich werden die roten fische böse und müssen nun bekämpft werden, damit sie die anderen - lieben - fische nicht auffressen. deshalb bekommt der körper eine giftige chemie zum abtöten der roten fische. weil dabei leider auch die fische kaputt gehen, die den roten ähnlich sind (rosa, orange...) , verliert der kranke vorübergehend sein haar, denn die roasfarbenen sind die haarzellen. ... schöner erklärungsansatz! außerdem gibt es noch www.hilfe-fuer-kinder-krebskranker-eltern.de; auch dort habe ich eine kostenlose broschüre erhalten. je nach entwicklungsstand des kindes kann man aufklärung betreiben.
aber ein tipp noch: befragt die betroffenen eltern, inwiefern sie die aufklärung der anderen kinder wollen. ich halte das zwar unbedingt für den richtigen weg, aber das solltet ihr den eltern überlassen, ob sie euer engagement schätzen oder sich lieber erstmal einigeln wollen. - andererseits sind wir mit einem elternpaar befreundet, die seeehr enttäuscht waren von der ignoranz des kindergartens, zumal in diesem falle noch ein gesundes geschwisterkind in die selbe kita ging und somit eine behutsame kontaktaufnahme oder zumindest eine nachfrage nach dem befinden sehr leicht möglich gewesen wäre.
dir als nicht unmittelbar betroffene, sondern "nur" erzieherin zollt respekt!
alles liebe, marion
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