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  #1  
Alt 12.08.2015, 20:51
miesemaus miesemaus ist offline
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Registriert seit: 12.08.2015
Beiträge: 1
Standard Nach Lipombefund - wann Zweifeln?

Hallo!
Ich (24) war heute mit meiner nicht besonders weichen, sondern eher knotig-grisseligen Oberarmbeule/schwulst beim Hausarzt, der sie betrachtete, drückte und sagte: Ist ein Lipom, jeder Mensch hat mindestens zwei. Er könne mich einem Chirurgen überweise, aber er sähe da keine Indikation, das sei rein kosmetisch und am Ende hätte ich statt der Beule ein Loch mit Narbe und das sei ja auch nicht besser.

Mich hat das nicht besonders beruhigt, auch wenn Liposarkome selten sind und diese Beule sehr langsam wächst (wie ich vermute seit Jahren, das erste mal aufgefallen ist sie mir 2013, was für ein Lipom spricht?). Ich habe ingesamt dicke/fette Arme, was das ganze irgendwie ineinander übergehen lässt.

Wie holt man sich einen Zweitmeinung, und was wäre Overkill? Ich wohne nun direkt neben Essen, der Weg in die hier oft erwähnte Sarkomsprechstunde wäre schnell gemacht, allerdings weiß ich nicht, ob ich mich dafür "qualifiziere" (da ich ja keinerlei Schmerzen/Beschwerden habe - und da mein Hausarzt sich mit Betrachten/Betasten zufriedengegeben hat, keine Scans vorzulegen) und wie die Herangehensweise ist.
Das sind ziemliche dumme/basic Fragen habe ich das Gefühl, aber ich hab einfach keine Ahnung, wie ich der Sache nachgehe, nur weil ich etwas über Sarkome online gelesen habe. Da blocken die meisten Ärzte ja schon ab, wenn sie hören, die Patientin hat da was gegoogelt...
An was für einen Arzt würde ich mich sonst wenden, wenn nicht gleich an das Sarkomzentrum? Ich bin sonst nie krank, ich habe absolut keine Ahnung, was Ärzte oder Krankenhäuser angeht :/ Aber Anfassen/Angucken reicht mir nicht als Diagnosemittel bei einem komischen Klumpen in meinem Arm...

Geändert von miesemaus (12.08.2015 um 21:20 Uhr)
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  #2  
Alt 12.08.2015, 21:33
pulizwei pulizwei ist offline
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Ort: RP
Beiträge: 335
Standard AW: Nach Lipombefund - wann Zweifeln?

Hallo miesemaus (was ein Name)

wenn Du eh bei Essen wohnst, gilt meiner Meinung nach die Devise
" Versuch macht kluch ".
Ruf' doch einmal im Sarkomzentrum an, schildere Deinen Fall und bitte um
einen Termin.
Frage was nötig ist ( überweisung etc ) und dass Du Dir Sorgen machst.
Ich nehme an, die machen dann zumindest eine Ultraschalluntersuchung und bei entsprechendem Verdacht
ein MRT mit Kontrastmittel.
Danach kann man, wie ich denke, ziemlich sicher sagen, ob weitere Dinge
nötig sind.
Wenn Du das nicht möchtest, kann die Untersuchungen (Ultraschall, CT, MRT)
ein Radiologe Deines Vertrauens machen.
Inwieweit der natürlich qualifiziert ist, aus den Aufnahmen die richtigen Schlüsse
zu ziehen, vermag ich nicht zu sagen.

Zusammenfassend:
Wenn ich an Deiner Stelle und um die Ecke von Essen wäre, würde ich mich
zuerst ans Sarkomzentrum (Bereich Chirurgie) wenden.

Adresse, Tel.-Nr. etc findest Du hier:

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57353

Ich wünsche Dir alles Gute

Gruß
Pulizwei
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  #3  
Alt 13.08.2015, 01:09
conquerer conquerer ist offline
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Registriert seit: 13.05.2011
Beiträge: 335
Standard AW: Nach Lipombefund - wann Zweifeln?

Hallo Miesemaus,

das Problem mit den Sarkomen ist nunmal das die meisten Ärzte im Leben ganz wenige wenn überhaupt sehen.

Mir wurde gesagt Lipom, hab einige Jahre gewartet weil ich das nur entfernen sollte, wenn es mal stört und dann hatte ich den Salat.

Lipom meinte ein Urologe, eine Narbe innen der Hausarzt und der Chirurg tippte auf Zyste.

Also ich würde vielleicht mal in die Sarkomsprechstunde gehen, das kann eine zweite OP ersparen. Wenn es Fehlalarm war, umso besser. Wenn Du einen Arzt hast der Dich nicht ernst nimmt, überlege ob es Sinn macht, mit ihm zusammen zu arbeiten. Ich hatte auch einen Hausarzt, der mir keine Überweisung zum CT geben wollte und mir am Telefon so mal lapidar erwähnte das ich ein Sarkom hätte.

Besser nicht ärgern...

Grüsse
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