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nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?
Hallo Ihr alle,
hoffe jemand hat Zeit und Lust diesen langen Text zu lesen, aber muss mir jetzt mal alles von der Seele "reden". Diagnose: Bei meinem Onkel wude vor 9 Monaten ein ca. 10 cm großer Tumor an der Niere entdeckt, keine Methastasen, Organe gesund. Nach einer OP an der Uniklinik Dresden stand fest, dass es ein nichtseminöser Keimzelltumor ist, Heilungschance 95%. Wie groß war die freude, dass der Tumor so gut mit Chemo therapierbar ist. Die Ärzte waren sicher "Das kriegen wir wieder hin". Therapie: Er bekam 3 Serien Chemo, Tumor schrumpfte wenig, um 3cm. Wurde wieder opperiert, konnten nur 90% des Tumors entfernen, der Tumorrest sollte wieder mit Chemo bekämpft weden. Inzwischen 7 Chemos (3 verschiedene) und Tumor reagiert nicht mehr drauf. Tumormarker steigt, Tumor inzwischen größer denn je, drückt Galle und Darm ab, Leber angekriffen. Bekam letzten Freitag nun andere Chemo: 30 min. GEMCITABIN verabreicht und sollte diesen Freitag nochmal 30 min. GEMCITABIN + anderes Medikament bekommen. Heute wurde uns plötzlich gesagt, dass sie die Behandlung abbrechen. Er soll nach Hause, hat nur noch ´n paar Monate. Er hat bis jetzt so tapfer gekämpft, sich nie über die Nebenwirkungen der Chemos beklagt, nie gejammert, immer nach vorn geschaut, noch gestern optimistisch Zukunftspläne geschmiedet, immer bekam er gesagt, dass noch Hoffnung besteht. Jetzt soll er plötzlich zu den 5% gehören, die es nicht schaffen!!! Wir wollen ihn nicht verlieren!!! Er wird so gebraucht von seinen Eltern, seinen Geschwistern, mir und anderen Angehörigen und er ist doch gerade erst 37 Jahre. Er will nicht aufgeben und wir auch nicht, aber die Ärzte. Er will LEBEN, um jeden Preis! HILFE!!! Was können wir nur tun??? Peggy |
#2
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AW: nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?
Hallo Peggy1979,
die Geschichte ist schlimm. Tut mir sehr leid für Deinen Onkel, Dich und Deine ganze Familie. Ich glaube aber, dass Du im falschen Forum bist? Wenn ich dich richtig verstehe, dann hat er Nierenkrebs. Hier geht es aber um Hodenkrebs. Wenn es um Spezialisten in diesem Gebiet geht, dann poste doch dort. Da findest Du hoffentlich Hinweise auf Spezialisten, die Euch helfen können. Hoffe es sehr für Euch, PantaRei |
#3
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AW: nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?
Hallo PantaRei,
vielen Dank für dein Mitgefühl. Bin schon im richtigen Forum. Keimzelltumoren entstehen aus einer Zelle, die während der Embrionalentwicklung hätte zum Hoden wandern müssen, sich aber auf dem Weg dahin verirrt und liegen bleibt. Es ist also einer der seltenen Fälle, wo ein Hodentumor woanders auftritt, wie bei unserem Thorsten, eben zufällig an der Nierre. Wird auch auf Urologie wie Hodentumor therapiert, hat z.B. auch gleichen Tumormarker. Trotzdem vielen Dank für dein Interesse! Peggy |
#4
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AW: nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?
....... dann wird es sicherlich in diesem Fall auch um einen extragandonalen (kein Tumor im Hoden ) Keimzelltumor handeln oder ? Setzt euch vielleicht mal mit der Uniklinik in Marburg in Verbindung , sie haben dort Spezialisten in Sachen Hodenkrebs .........
weiterhin alles Gute Marco ....
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Irgendwann sehen wir uns wieder . Ich freue mich auf diesen Tag . Mein geliebter Bruder Tommy |
#5
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AW: nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?
Hallo Peggy,
es ist schlimm was ihr durchmachen müsst und ich kenne das nur zu gut. Mein Freund litt auch unter einem extragonadalen Keimzelltumor und bei ihm hat zum Schluß auch keine Chemo mehr angeschlagen. Er ist im Januar nach nur 4 Monaten Behandlungszeit verstorben. Wenn die Chemo mit Gemcitabin auch nichts bringt, sieht es leider sehr schlecht aus und es gibt wohl kaum noch Behandlungsmöglichkeiten die kurativ (heilend) sein könnten. Ich würde mich allerdings noch an ein Zentrum wenden, die auf Hodentumor spezialisiert sind, mein Freund war zum Schluß auch in Marburg. Mehr Infos findest Du da unter www.hodenkrebs.de Es tut mir leid das ich Dir nichts positiveres sagen kann. Ich wünsche Euch viel Kraft.. Gruß Sandra |
#6
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AW: nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?
Hallo Marco,
ja, ist so ein Tumor. Vielen dank für den Tip! Peggy |
#7
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AW: nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?
Hallo Peggy
Möchte Dir und Deiner Familie auch mein tiefstes Mitleid mitteilen. Wünsche Euch in den kommenden Tagen sehr viel Kraft. Ein stiller Gruss Roger
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[SIZE=1]okt 05 diagnose hodenkrebs-nichtseminom, rechte hode entfernt und vom nov - dez 2 zyklen peb, nachsorge |
#8
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AW: nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?
Liebe Peggy,
das macht mich sehr traurig! Auch ich möchte dir und deiner Familie viel Kraft wünschen!! alles Gute! |
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AW: nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?
Hallo Ihr alle!
Vielen Dank für Eure Anteilnahme und die lieben Worte. Es ist so grausam so früh und auf diese Weise zu sterben. Es scheint so ungerecht! Er war so ein lieber Kerl. Er fehlt mir so, uns allen. Sein Tod hat ein rießiges Loch in unsere Familie gerissen und in unsere Herzen. |
#10
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AW: nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?
Liebe Peggy,
ich hatte Dir ja schon einmal hier geantwortet unter SHE... Es tut mir so leid, das es auch für Deinen Onkel keinerlei Hoffnung mehr gab und ich weiß nur zu gut, wie schrecklich es Euch jetzt geht.. Es gibt auch keine Worte die Dich trösten können, nichts was es leichter macht... Ich möchte Dir und Deiner Familie mein Beileid aussprechen und Euch viel Kraft, Mut und Stärke für die kommende Zeit wünschen... Stillen Gruß Sandra |
#11
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AW: nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?
Liebe Peggy und Mana, mein tief empfundenes Beileid auch nach langer Zeit... bei solchen Berichten bleibt mir immer ein Kloss im Halse stecken, da Krebs nicht nur den direkt Betroffenen, sondern eben auch den Angehörigen grosses Leid zufügen kann.
Dass extragonale Keimzellentumore so fies sind, kann ich mir nur so erklären, als dass sie mehr Platz haben zu wachsen, bevor sie Beschwerden verursachen. Beim Hoden merkt man irgendwann was (bei mir waren es Leistenschmerzen, ich hatte sogar Angst vor einem Leistenbruch , heute wünschte ich mir natürlich, es wäre einer gewesen). Viel Kraft weiterhin Chris |
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