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Alt 20.01.2014, 11:33
Ma*Ma Ma*Ma ist offline
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Registriert seit: 20.01.2014
Beiträge: 1
Standard Neu hier und am Ende meiner Kräfte...

Hallo!
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Nadine, bin 38 Jahre alt und meine Mutter (62) bekam die Diagnose Magenkrebs mit Streuung in Leber, Speiseröhre und Bauchfell im Juni 2013. Zu der Zeit lag meine damals 13 jährige Tochter nach einer O.P. am offenen Herzen gerade auf der Intensivstation...
Auf die Chemo durch den Port reagierte meine Mutter allergisch und ist mit akuter Atemnot 2 mal ins Krankenhaus gekommen. Im September ging es ihr von einer Minute auf die andere sehr schlecht und sie erlitt zu Hause einen Blutsturz. Sie kam ins Krankenhaus und die Ärzte machten uns keine Hoffnungen mehr. Die Speiseröhrentumore hatten geblutet. Ich habe 4 Nächte mit ihr im Krankenhaus verbracht und wir haben beschlossen, das noch nicht gestorben wird. Hat geklappt. Es folgten Lungenembolie und Lungenentzündung. Es wurde auf eine Antikörpertherapie und Tablettenchemo umgestellt. Das verträgt sie bis jetzt ganz gut. Der TM war Anfang November von 11000 auf 3600 gefallen. Jetzt Anfang Januar trotz Therapie angestiegen auf 28400! Sie wird schon seit Monaten künstlich ernährt, da sie nichts essen kann. Sogar das trinken fällt ihr schwer. Sie hat bis jetzt 25 Kilo abgenommen und ist sehr schwach. Sie leidet seit ca. 3 Monaten unter Aszitis. Mittlerweile ist es so weit, dass ich mit ihr zweimal die Woche zur Punktion fahre. Dort werden immer zwischen 4-8 Liter abgelassen. Aktuell liegt sie im Krankenhaus. Eine Spiegelung wurde am Donnerstag durchgeführt und heute wird ein CT gemacht. Wahrscheinlich wird bestätigt, was wir alle schon ahnen. Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Mutter und kann mir nur schwer vorstellen, das sie bald nicht mehr da ist. Sie selber hat keine Angst vor dem Sterben. Sie möchte nur keine Schmerzen haben. Sie macht sich große Sorgen um uns und sie findet es schlimm, das sie uns das an tut.
Ich versuche soviel wie möglich für sie da zusein. Mein Vater kümmert sich sehr, verdrängt aber und denkt immer noch, das es schon besser werden wird.
Ich habe ein schlimmes Jahr 2013 mit vielen Schicksalsschlägen hinter mir und 2014 geht genau so weiter. Ich frage mich manchmal, wo ich die Kraft hernehme und wie lange man sowas durchhält...
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aszitis, magenkrebs


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