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Meine Tochter stirbt und ich kann nichts tun
Seit Nov. 2005 kämpften wir gegen ihr Ewing-Sarkom. Zahlreiche Chemos, Bein-OP und eine Hochdosistherapie... Vor Pfingsten sah alles ziemlich gut aus. Vor 3 Wochen bekam sie Fieber, ihre Schulter machte Probleme, und so wurde sie erneut hospitalisiert. Es wurden neue Bilder gemacht. Befund: Nichts ist gewonnen, im Gegenteil, 13 Metastasen überall verteilt. Die Behandlung wurde abgebrochen und sie durfte nach Hause... zum sterben. Sie ist im Januar gerade erst 18 geworden. Jeden Tag geht es ihr schlechter. Man hofft, dass man die Metastasen am Schädelknochen betrahlen kann, um ihr Erleichterung zu verschaffen. Eine an der Schläfe, drückt auf das Auge und sie hat Ohren- und natürlich Kopfschmerzen. Wir wissen nicht, wieviel Zeit wir noch haben. Es ist alles so traurig. Lange habe ich versucht, ihr den Optimismus zu erhalten, damit sie nicht aufgibt. Wie oft sagte sie mir zwischen den Chemoblöcken: "Mama, ich kann nicht mehr", aber sie hat sich immer wieder aufgerappelt. Jetzt soll alles umsonst gewesen sein. Ich sehe ihr zu wie sie stirbt, versuche ihr alles so angenehm wie möglich zu machen, und kann es noch immer nicht wirklich glauben.
Ani Geändert von ani (14.09.2006 um 11:55 Uhr) |
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AW: Meine Tochter stirbt und ich kann nichts tun
Hallo Ani,
es tut mir so leid mit deiner Tochter und ich bin total erschuettert! Ich kaempfe um meinen Papa, der die Metastasen an der Wirbelsaeule hat. Ich kann dir also ungefaehr nachempfinden,was in einem vorgeht,wenn es einem geliebten Menschen so schlecht geht! Meinem Papa gehts nicht so schlecht wie deiner Tochter. Bei ihm wurde die Krankheit aber auch erst vor 3 Monaten festgestellt! Er bekommt auch Bestrahlung und Chemo. Und die Nebenwirkungen machen ihm doch ziemlich zu schaffen! Um diese ein wenig zu lindern, versuchen wir es nun mit den sogenannten Vitalpilzen. Im Internet findest du einige interessante Berichte. Wenn die Schulmedizin nicht weiterkommt, sollte man vielleicht auch mal auf Alternativen zurueck greifen und seinen Koerper unterstuetzen! Geb deine Tochter noch nicht auf!!! Und sie soll sich auch noch nicht aufgeben!!! Sie muss weiter kaempfen und ihren Koerper unterstuetzen, sich gegen diese Krankheit zur Wehr zu setzen!!!! Ich druecke euch ganz fest die Daumen und wuensche euch alles alles Gute! Wenn du moechtest, berichte uns doch weiter! Liebe Gruesse Patricia |
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AW: Meine Tochter stirbt und ich kann nichts tun
Liebe Ani,
ich kann eigentlich gar nichts sagen außer, dass ich an euch denke und deiner Tochter alles, alles Gute wünsche, welchen Weg sie auch immer sie in nächster Zeit gehen wird, eine stille Umarmung, sommer_sonne |
#4
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AW: Meine Tochter stirbt und ich kann nichts tun
Vielen Dank für die Anteilnahme.
Für heute wäre ein Termin bei einem renommierten tibetischen Arzt vereinbart gewesen. Leider ist der Zustand meiner Tochter so schlecht, dass sie die Reise mit dem Privat-PW, sogar liegend nicht schafft. Vermutlich sind wir auch dafür zu spät. |
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AW: Meine Tochter stirbt und ich kann nichts tun
Hallo Ani,sagen kann ich nichts ,keiner kann dich trösten.Ich wünsche dir Menschen an deiner Seite die dir Halt geben können.Habe selber eine Tochter in dem Alter. Piano
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AW: Meine Tochter stirbt und ich kann nichts tun
Hallo ani,
es tut mir so leid für Dich und Deine Tochter..... ich kann mir vorstellen, was Ihr gerade durchmachst. Bei meinem Sohn (8 Jahre) ist Anfang Juni ein Osteosarkom im re. Oberschenkel festgestellt worden und seitdem kämpfen wir gegen diese Krankheit. 10 Wochen Chemo liegen hinter uns...Bis heute lief alles nach Plan....und wir hätten Woche die OP zur Umkehrplastik, die ist leider heute verschoben worden.... sein Schienbein ist auffällig.... wieder warten hoffen und Angst.... Ich wünsche Euch für Euren Weg (welcher es auch sein mag) ganz ganz viel Kraft. Liebe Grüße Petra |
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AW: Meine Tochter stirbt und ich kann nichts tun
Hallo Ani,
ich bin zutiefst erschüttert und möchte dir sagen, wie leid mir das ganze tut. Sie ist noch so jung, hat noch das ganze Leben vor sich und nun macht diese verdammte Krankheit alles kaputt. Das schlimmste ist es zusehen müssen und nicht helfen können. Ich wünsche euch für die nächste Zeit alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft,für alles was da noch kommen mag. Liebe Grüße Safira |
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AW: Meine Tochter stirbt und ich kann nichts tun
Hallo Ani,
da unser Sohnemann (16) mit der gleichen Diagnose betroffen ist und nur noch Palliativ behandelt wird kann ich nachvollziehen was in Dir vorgeht. Alles gerät aus den Fugen, man wankt und taumelt, versucht Luft zu bekommen und steht vor etwas unbegreiflichem. Ich wünsche Dir und Deiner Tochter alles Glück dieser Erde (zumindest dieses eine mal!) und hoffe das der letzte Weg nicht allzu steinig werden wird. Denn das haben die Kiddis nach Ihren Kämpfen nicht verdient! Im Gedanken an Euch Wolfgang |
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AW: Meine Tochter stirbt und ich kann nichts tun
Vor 3 Tagen hat uns meine Tochter verlassen.
Wir haben sie zu Hause gehabt, die Pflege war in den letzten Wochen sehr intensiv, aber die Zeit hab ich trotzdem genossen. Sie hat bis zum Schluss ihren Humor beibehalten, welcher uns im vergangenen Jahr ihres Kampfes so oft weitergeholfen hat. Glücklicherweise konnte sie friedlich einschlafen. Kurz vorher hatte ich ihr noch zugeflüstert: "Geh wenn du kannst, es ist ok!" Sie ist gegangen, aber heute, 3 Tage später finde ich es überhaupt nicht mehr ok! Natürlich wollte ich sie nicht länger leiden sehen, aber ich kann mir noch überhaupt nicht vorstellen, dass sie nie mehr nach mir rufen wird.. |
#10
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AW: Meine Tochter stirbt und ich kann nichts tun
Liebe Ani
ich möchte Ihnen und der Familie meine aufrichtige Anteilnahme aussprechen. Es ist für eine Mutter und auch der anderen Familie immer schwer wenn ein so junger Mensch sterben muss, man kann es einfach nicht begreifen wie die Welt so ungerecht sein kann einen jungen Menschen in der Blüte seines Lebens aus dem Leben zu reißen und das auf qualvolle Art. Ich finde es sehr stark von Ihnen das Sie ihr gesagt habe sie darf gehen, ich denke das war wichtig für sie zu wisssen das Sie stark sind und loslassen können. Es geht ihr da wo sie jetzt ist besser und sie wird auf Sie und die Familie aufpassen. Liebe Grüße Nicole |
#11
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AW: Meine Tochter stirbt und ich kann nichts tun
Liebe Ani,
Du beschreibst genau meine Gefühle! Wir durchleben gerade die Situation, daß uns nach einem Jahr Kampf mitgeteilt wurde, unserem elfjährigen Sohn (Tumor aus der Ewing Sarkom Familie) könne nur noch ein großes Wunder helfen. Die Angst, Verzweiflung, Hilflosigkeit kann wohl keiner erahnen. Worte können das nicht beschreiben ... Ich denke an Euch und werde mit für Euch beten. Gerd |
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