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Bitte um Unterstützung - bevorstehendes Telefonat
Hallo Zusammen,
gestern Abend habe ich erfahren, dass die Schwiegerma (78 Jahre) einer Freundin einen Hirntumor Grad IV hat. Lebenserwartung lt. der Ärzte 6 Monate. Genaueres zur Diagnose und Lage des Tumors weiß ich nicht. Es ist wohl eine Biopsie in der Uni Köln gemacht worden. OP wohl nicht möglich. Nun hat meine Freundin mich gebeten dort heute Abend anzurufen und ein paar aufmunternde Worte zu finden. Selbstverständlich bin ich mir darüber bewußt, dass wir vermutlich über ein Glio reden und ich kenne die Aussichten. Die Eltern sind aus Portugal. Deren Deutschkenntnisse sind bescheiden. Zuhören ist auch nicht Vaters Stärke. Die Familienverhältnisse ist schrecklich. Freundins Lebensgefährte hatte vor 10 Jahren einen ganz heftigen Schlaganfall und alles ist furchtbar. Kann nicht ins Detail gehen, würde den Rahmen (das Forum) sprengen. Es soll wohl eine Chemo gemacht werden. Man sprach von Tabletten. Also vermutlich Temodal. Ich dachte schon, dass ich mal von meinen eigenen, sehr positiven Erfahrunge mit Temodal spreche und vom ein oder anderen hier aus dem Forum erzähle, die eben bereits deutlich länger als 6 Monate leben. Vorschläge wie Weihrauch z.B. kann ich mir sparen. Habt Ihr Ideen/Tipps für mich? Danke und liebe Grüße Birgit Geändert von Auntie Little (24.05.2012 um 07:58 Uhr) Grund: Ergänzung |
#2
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AW: Bitte um Unterstützung - bevorstehendes Telefonat
Hallo Auntie,
das ist wirklich ein schwieriges Telefonat Aber ich würde es auch wie Du machen. Erzählen, dass man nie weiß wie die Krankheit verläuft und dass es viele Fälle hier gibt, die alle Prognosen Lügen strafen. Außerdem ihr erzählen, dass Temodal meistens gut verträglich ist und man kaum Nebenwirkungen hat. Was soll man sonst sagen?
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#3
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AW: Bitte um Unterstützung - bevorstehendes Telefonat
Guten Morgen,
hab's erfolgreich hinter mich gebracht und war auch wirklich ganz braaav *sichselbstaufdieschulterklopft* Wie zu befürchten, hat der Vater gar nichts verstanden. Bei der Biopsie wurde auch das Ödem entfernt und jetzt glaubt er nicht an einen Hirntumor, weil ja ALLES wieder viel besser ist. Klar, nachdem der Druck vom Ödem weg ist..... Die Beiden werden am kommenden WE in ihre Heimat fliegen und dann sehen wir weiter. Meine Freundin hat den Bericht der Uniklinik gelesen und es ist eindeutig ein Glioblastom WHO IV.... WIR wissen was passiert. Ich kann ihnen leider nicht helfen und möchte es ehrlich gesagt auch nicht. Danke Andorra und liebe Grüße Birgit |
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