#1
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Bleib bei mir, mein letzter Hoden !
Hallo,
nachdem ich also jetzt nur noch einen Hoden habe würde ich den auch im Hinblick auf Fortpflanzung und Sex gerne behalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch der zweite Hoden erkrankt soll ja anscheinend bei 5-10% liegen. Ich hab mich natürlich gefragt, warum ich krank wurde. Meine Erklärung: Extremer Stress, völlige Unentspanntheit, scheiss Bürostuhl, viel Fahrradfahren, zu wenig Sport in den letzten Monaten und schlechte Ernährung. Was hat sich bei Euch geändert seitdem ihr nur noch einen Hoden habt? Lebt Ihr nun gesünder, bewusster, vermeidet Ihr Stress? Glaubt Ihr es gibt Massnahmen, die vorbeugend wirken damit wir nun auch nicht noch unseren letzten Hoden verlieren? Vielen Dank für Eure Gedanken. raigo |
#2
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AW: Bleib bei mir, mein letzter Hoden !
naja...der Kleine soll sich einfach nur Pudelwohl fühlen und jeden Tag wissen, wozu ich Ihn brauche :-))
...glaube kaum, daß es da sinnvollereTips gibt, da die kausalen Zellveränderrungen schon in unserem Kindesalter gebildet werden und sonstige Ursachen eher unklar sind. MfG B.Krull Geändert von bkrull (29.04.2006 um 19:54 Uhr) |
#3
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AW: Bleib bei mir, mein letzter Hoden !
Hallo zusammen,
ich versuche schon, gesünder zu leben. Ich hatte, ähnlich wie raigo, eine lange Phase mit großem Stress und Anspannung. Als die Phase dann vorüber war, wuchs mein rechter Hoden . Ist wohl recht häufig, dass nach gr. Anspannung das Immunsystem in die Knie geht. Häufig liest man ja, dass Krebs immunologisch begründet ist. Daher ist es sicherlich gut darauf zu achten, dass man das Immunsystem kräftigt. Das ist aber ja ohnehin nie falsch. Ich habe bspw. aufgehört zu rauchen und versuche mehr Sport zu machen und gesünder zu essen (Obst, auch wenns nicht schmeckt). Außerdem würde ich darauf achten, dass es nicht wieder zu so langen Stressphasen kommt. Keine Ahnung, ob das was nutzt. Ob man damit gegen genetische Defekte ankommt, glaub ich eher nicht. Hattet Ihr vielleicht vorher schon irgendwelche Auffälligkeiten am Hoden? Der Hoden, der bei mir krank geworden ist, war bspw. schon immer sehr viel kleiner als der, der noch da ist. Schönen ersten Mai morgen, PantaRei |
#4
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AW: Bleib bei mir, mein letzter Hoden !
Hallo PantaRei,
bei dem Freund, wegen dem ich kürzlich um Rat gefragt habe, war es genauso wie bei dir: der erkrankte Hoden war kleiner/ nicht richtig ausgebildet - eventuell auch als Folge einer Leistenbruch-OP im Kindesalter. "Nicht-normale" Hoden haben ja auch nachgewiesenermassen leider ein höheres Entartungsrisiko... Gruß Annette |
#5
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AW: Bleib bei mir, mein letzter Hoden !
Hallo Du,
was soll denn dieses Getöse um den einen Hoden und einem "gesünderen" Leben ??? Du bist (wie wir Alle hier) zu dieser Erkrankung wie die Jungfrau zum Kinde gekommen!!!!! Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Lebensstil, Umfeld und Risikofaktoren (Rauchen und so) beim Hodenkrebs. Wenn es Dir helfen sollte : Behalte Deine positive Einstellung zum Leben und Deinem Umfeld bei ! Wie schon so oft rezitiert : " Hodenkrebs ist zu 99% heilbar !!!!" Du und auch wir kommen ganz gut mit dem verbliebenen Hoden klar ! Wenn der Kopf es zulässt !!!! ;-) Du kannst leben wie sonst auch, Du kannst Sex haben wie sonst auch und (vor Allem) Du musst keine Angst um Dich haben, wenn Leute um Dich sind, die Dich lieben, verstehen und "unsere" Erkrankung nicht als lepratös ansehen. Es hat sich nicht sonderlich viel (rein physisch gesehen) bei uns geändert. Lebe Dein Leben ohne diesem Affen auf der Schulter und freue Dich auf jeden Tag, jeden Sex und jedes Gespräch !!! So verbleibe ich dennn auch Gruß Michael (Seminom PT2 in 01/2005) |
#6
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AW: Bleib bei mir, mein letzter Hoden !
Hallo PantaRei und B.Annette,
vielen Dank für Eure Antworten. Bei mir war es auch so dass der (nun entfernte) linke Krebs-Hoden auch deutlich kleiner war als der Rechte, obwohl laut Aussage meines Arztes der linke Hoden in der Regel grösser ist als der Rechte. Zudem hatte ich auch Hodenhochstand in der Kindheit. Viele Grüsse raigo |
#7
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AW: Bleib bei mir, mein letzter Hoden !
Hallo...
Interassant! Also, daß Hodenhochstand in der Kindheit ein großer Risikofaktor ist, wußte ich ja schon. Neu ist mir das mit der unterschiedlichen Größe. Das war bei mir nicht der Fall, aber eine "Auffälligkeit" fällt mir nun in diesem Zusammenhang auch ein. Mein befallener Hoden (auch links ) war immer berührungsempfindlicher als der andere - bei etwas unsanftem Umgang konnte es auch schon mal unangenehm werden. Ich hatte vor Jahren mal gelesen, daß bei Männern das linke Ei tiefer hängt als das rechte, damit sich die Brüder nicht ins Gehege kommen. Da das bei mir aber nicht der Fall war (gleiche Höhe), habe ich das immer darauf zurück geführt. Naja, wie man sich halt immer so selbst verarztet hat. Heute kann ich sagen, daß mein linker Hoden sich offenbar nie ganz wohl bei mir gefühlt hat und nicht bleiben wollte. Und jetzt hat er sich verabschiedet! Naja, kann er wenigstens keinen Ärger mehr machen... bis die Tage der stein |
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